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Entgiftung lindert körperlichen Stress der Hochsensibilität

Selbst geschrieben und selbst erdacht :-))

9 Einfache Methoden zur Entgiftung, die (fast) nichts kosten

von Monika Richrath

24. April 2016

Als hochsensibler Mensch hat man ja immer wieder mal mit Stress durch ein Zuviel an materiellen und immateriellen Stoffen und Strahlungen zu tun, die unerwünschte Reaktionen auslösen, seien es nun Pollen, Staub, Nahrungsmittel, schlechte Energien oder anderes.

Entgiftung kann da Abhilfe schaffen. Ich habe über die Jahre ein kleines Schatzkistlein an Detoxmethoden gesammelt, die nichts oder fast nichts kosten, die ich gerne mit Ihnen teile.

1. Wasser

Wenn man sich schlecht fühlt, hilft oft schon das Trinken eines Glas Wassers. Zu geringe Wasseraufnahme kann dafür sorgen, dass bestimmte Prozesse im Körper nicht richtig ablaufen, Giftstoffe können nicht ausgeschwemmt werden und/oder können für Begleitsymptome sorgen. In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird geraten, abgekochtes, heißes Wasser zu trinken (10–15 Minuten, dann in eine Thermoskanne füllen). Es hat dann einen leicht süßlichen Geschmack und ist äußerst wohltuend. Man merkt relativ schnell, dass sich der ganze Körper besser fühlt. Mein absoluter Favorit in Sachen Wasser. Am besten über einen längeren Zeitraum anwenden. Ich habe mir zur Motivation sogar einen extra Wassertopf angeschafft.

2. Öl ziehen

Das Ölziehen wirkt als kleines Wunder für Zähne und Zahnfleisch. Es ist eine sehr alte Methode, die z. B. in der Ayurveda-Lehre benutzt wird. Es wirkt nicht nur gegen Zahnfleischentzündungen, Paradontitis, Mundgeruch und Zahnschmerzen, sondern auch bei Erkrankungen der Leber, des Blutes, der Haut etc.  Dazu nehmen Sie einen Esslöffel Bio-Öl in den Mund und bewegen das Öl in Ihrem Mund herum, saugend, schlürfend, etc. rund 20 Minuten lang. Das Öl wird auf diese Weise dünnflüssig und weiß und wird dann in ein Taschentuch gespuckt und über den Hausmüll entsorgt. Unten finden Sie eine ausführliche Anleitung, wie es gemacht wird.

3. Nasenduschen

Pollenallergien können gut bekämpft werden mit Nasenspülungen. Auch bei verstopften Nasen, Sinusitits oder nach Putzaktionen oder OPs können Nasenspülungen helfen. Dabei wird salzhaltiges Wasser durch das eine Nasenloch gespült und tritt durch das andere wieder hinaus. Nachdem ich eine Zeitlang mit diversen, im Handel erhältlichen, Plastiknasenduschen experimentiert habe, habe ich mich zum Kauf eines Neti-Nasenkännchens aus Porzellan entschieden. Kostenpunkt: ca. 20 EUR, daür hält es aber ein Leben lang und wird nicht unansehlich. Im Handel gibt es fertige Nasenspüllösungen. Die braucht man natürlich nicht. Ich gebe ca. 120 ml warmes Wasser in einen Behälter, füge max. 1/2 TL Himalasalz hinzu, schüttele den Behälter ordentlich durch und gieße das ganze in das Nasenkännchen. Bezüglich der Salzmenge muss man evtl. experimentieren, was man angenehm findet. Zu viel Salz oder die falsche Wassertemperatur kann für Irritationen in der Nase sorgen.

Für Nasenspülungen gibt es auch eine no-budget-Variante: einfach etwas warmes Wasser auf den Handteller geben, ein Nasenloch zuhalten und mit dem anderen Nasenloch das Wasser hochschnupfen.

4. Ingwer

Ingwer wird seit jahrtausenden von diversen Lehren als Heilmittel eingesetzt. Die kleine gelbe Knolle mit den schmerzstillenden und enzündungshemmenden Eigenschaften ist ein echter Allrounder und wird eingesetzt bei Übelkeit und Erbrechen, Husten, Magen-Darm-Beschwerden, Migräne, Schmerzen (rheutmatische Gelenkbeschwerden, Arthritis, Arthrose, etc.). Für mich ist Ingwer das Detox-Mittel der Wahl, wenn eine Erkältung oder ein Infekt im Anflug ist. Dann gibt es auf jeden Fall ein, zwei Tage lang nur heißes Wasser mit Ingwerscheiben zum Trinken und meistens werde ich dann nicht krank.

5. Duschen

Als hochsensibler Mensch bin ich häufig sehr empfindlich für die Energien anderer Menschen. In einem ungünstigen Fall kann ich auch schon mal das Gefühl haben, dass diese Energien an mir kleben bleiben – ein ziemlich hässliches Gefühl. Mit einer Dusche kann man diese Energien einfach wegspülen.

6. Sport

Als ich begann, regelmäßig Nordic-Walking zu betreiben, ist mir aufgefallen, dass durch die körperliche Betätigung der Stoffwechsel in Gang gebracht wird, was dazu führt, dass insgesamt auch Giftstoffe den Körper schneller wieder verlassen. Natürlich keine Erste-Hilfe-Maßnahme, aber auf jeden Fall eine gute Unterstützung.

7. Heilerde

Seit meinem 18. Lebensjahr habe ich eine chronische Gastritits, da habe ich Heilerde wirklich schätzen gelernt. Heilerde wurde schon von den alten Ägyptern benutzt. Heilerde wird aus eiszeitlichen Lößablagerungen gewonnen und hat entzündungshemmende und kühlende Eigenschaften. Darüberhinaus bindet sie Giftstoffe und kann z. B. einen aus der Fassung geratenen Magen in relativ kurzer Zeit wieder beruhigen. Für den Magen-Darm-Bereich wird das Pulver wird in Wasser eingerührt und getrunken.

8. Basische Fußbäder

Übersäurung gehört für viele Menschen heute zum Alltag. Basische Vollbäder sind etwas wunderbares zum Entschlacken, aber leider höchst zeitaufwändig. Da ist es doch praktisch, dass es die kleine Schwester, das Basische Fußbad, gibt. 3–4 mal die Woche (20–60 Minuten lang) die Füße in einem Behälter mit warmen Wasser baden, in das man vorher einen Esslöffel Basenpulver gegeben hat (der ph-Wert sollte 8 betragen, am besten mit einem PH-Streifen messen). Hinterher die Füße nicht eincremen.

9. Leberwickel

Der Leberwickel ist eine großartige Methode, die Leber bei ihrer schweren Entgiftungsarbeit zu unterstützen. Die beste Zeit dafür ist nach dem Mittagessen. Man befüllt eine Wärmflasche mit heißem Wasser und umwickelt diese mit einem Leintuch, das ebenfalls mit heißem Wasser befeuchtet wurde. Hinlegen und die Wärmflasche auf die Leber legen. Ein trockenes Handtuch darüber und zudecken. Anschließend eine Stunde ruhen. Die Express-Variante: ohne Tuch und mindestens 20 Minuten ruhen. Äußerst angenehm.

Diese Liste ist natürlich nicht vollständig. Fasten sollte hier auf jeden Fall erwähnt werden, nur kann ich darüber nichts sagen, da Fasten bislang für mich keine Option war.

Falls Sie aber schon gefastet haben, oder andere Detox-Methode empfehlen wollen, freue ich mich natürlich über Ihre Tipps in den Kommentaren.

Herzlichst, Ihre

Monika Richrath

Wie man Öl zieht

Hier wird erklärt, wie Öl gezogen wird. Es gibt dabei so einiges zu beachten.

Über mich

Monika Richrath

Ich bin Monika Richrath, Mentorin und Coach für EFT (Klopfakupressur). Seit 2012 schreibe ich hier sehr PERSÖNLICH über die Themen, Hochsensibilität, Gesundheit, Psychologie, EFT und (Entwicklungs)Trauma.

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14 Kommentare

  1. Lia Viola Dahl

    sehr guter Artikel dem wir unbedingt Folge leisten sollten.

    Antworten
    • Vielen Dank, ich kann es nur empfehlen. Die einfachsten Dinge sind manchmal die besten und gelegentlich ist es wirklich einfach, etwas loszuwerden!

      Antworten
  2. Bea

    Hallo Monika,
    ich würde gerne ergänzen, dass das Elektrolyse Fussbad auch genial beim entgiften hilft! Ich habe tolle Erfahrungen gemacht.
    Als Heilerde nehme ich gerne Aion A aus Würenlos von Emma Kunz damals gefunden und angewandt: http://www.emma-kunz.com.
    Und zur Hilfe gegen Kopfschmerzen hilft mir seit einiger Zeit ein Fussbad mit Magnesiumchlorid 1x die Woche 30min (50g in 5l). Seither benötige ich keine Magnesiumtabletten mehr, obwohl ich sehr viel Sport mache und sonst immer Fusskrämpfe und Migräne hatte.
    Danke für deinen informativen Blog!
    liebe Grüsse aus der Schweiz, Aargau
    Bea

    Antworten
    • Vielen Dank für Deinen Kommentar und die Tipps, Bea! Von dem Magnesium-Fußbad habe ich letzte Woche auch erfahren, das werde ich sehr umgehend mal ausprobieren!

      Liebe Grüße aus Bonn
      Monika

      Antworten
  3. chris

    Sehr informativer Ratgebertext – weiter so!

    Antworten
    • Vielen Dank, Chris! Ich gebe mir Mühe, informativ zu bleiben 🙂 Herzliche Grüße, Monika

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  4. Vielen Dank, Alexander. Aber was ist denn Miswak? Ich wünsche ein schönes, erfolgreiches, gesundes neues Jahr!

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    • Noch ein Nachtrag: interessanterweise kam Miswak heute von ganz alleine auf mich zu. Meine Swak-Zahnbürste ist bestellt und ich bin schon äußerst neugierig …

      Antworten
  5. Gudrun

    Hallo Monika, vielen Dank für den übersichtlichen Artikel und die Anregungen! Mich würde noch interessieren, wie genau du das Ingwerwasser zubereitest.

    Antworten
    • Liebe Gudrun, tatsächlich genau wie auf dem Foto (bis auf die Zitrone), einfach ein paar Ingwerscheiben in eine Tasse oder ein Glas heißes Wasser, ziehen lassen, fertig. Man kann dann immer wieder neues heißes Wasser drauf gießen. Am nächsten Tag nehme ich dann aber frische Scheiben. Herzliche Grüße, Monika

      Antworten
      • Gudrun

        Vielen Dank, Monika, für deine Antwort!

        Antworten
        • Gerne 🙂

          Antworten
  6. Ramona

    Hallo Monika, danke für deinen sehr schönen Artikel. Wie man sieht sind das doch immer die einfachsten Mittel und diese Liebe ich am meisten. Mein Partner und ich haben den Ingwer- Tee nun sehr zu schätzen gelernt. Seitdem trinken wir ihn jeden Abend mit gaaanz vielen Stückchen drin. (Mein Partner mag es schön scharf, daher bekomme ich immer die erste Tasse vom Tee 🙂 )
    Da wäre nur eine Frage: Schälst du deinen Ingwer?

    Alles Liebe weiterhin

    Antworten
    • Liebe Ramona, vielen Dank! Für den Tee schäle ich meinen Ingwer nicht (weil ich da nur Scheibchen reinlege), im Smoothie dann aber schon 🙂 das mache ich ganz intuitiv so 😉 Liebe Grüße, Monika

      Antworten

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