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Die Klopfakupressur tut hochsensiblen Menschen gut

Selbst geschrieben und selbst erdacht :-))

Aus EFT wird Klopfakupressur

von Monika Richrath

26. Februar 2017

Wer hätte das gedacht? Als ich im Sommer des letzten Jahres die Korrekturfahnen meines Buches las, war ich auf der Webseite des EFT® Begründers Gary Craig, um mich über den aktuellen Stand der Dinge

zu informieren. Schließlich sollte in meinem Buch nichts Falsches stehen. Damals fand ich dort die Aussage, dass er seinen Klopfstandard mittlerweile Clinical EFT nennt. Ich habe dies in meinem Buch aufgenommen. So weit, so gut.

Ruhestand

2010 hatte sich Gary Craig nach einem Herzinfarkt für den Ruhestand entschieden und  die markenrechtlich geschützten Begriffe EFT® und Emotional Freedom Techniques® zur freien Verwendung der Öffentlichkeit „übergeben“, mit der Bitte, beides mit Integrität zu verwenden. Offenbar stieß er sich daran, dass manche Menschen versuchten, mit der Klopfakupressur Geld zu verdienen oder dass jeder die Technik so anwendete, wie es ihm oder ihr gefiel.

Stolperstein

Für mich selbst war das übrigens anfangs durchaus ein Stolperstein. Meine Bedenken, dass Gary Craig mein Angebot für hochsensible Menschen möglicherweise nicht billigen würde, hingen lange wie ein Mühlstein um meinen Hals. Schließlich hat Gary Craig EFT® überhaupt erst in die Welt gebracht und es fühlte sich fast an wie Ungehorsam gegenüber einer Autoritätsperson an – obwohl ich ihn nie persönlich getroffen habe. Diese Bedenken habe ich übrigens durch Klopfen aufgelöst, sehr nachhaltig.

Denn es hat sich im Laufe der Zeit herauskristallisiert, dass die ganz übliche Art zu klopfen für hochsensible Menschen nicht immer sinnvoll ist. Beispielsweise bereitet es schon vielen HSP Schwierigkeiten, den Stresswert vor und nach dem Klopfen zu beurteilen, so dass ich diesen Schritt bei meiner Anwendung der Klopfakupressur meistens weg lasse (Es gibt dafür allerdings auch Ausnahmen). Oder dass eine Minimalanwendung von 2–5 Minuten am Tag völlig ausreicht, um langfristig nachhaltige Verbesserungen und Veränderungen zu erreichen. Klar, auf den ersten Blick wirkt EFT® sonderbar, vielleicht sogar bizzar. Das sollte Sie aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich dabei um eine äußerst intensive Form der Körperarbeit handelt und für hochsensible Menschen gilt hier: Weniger ist einfach mehr. Das kann ich gar nicht genug betonen.

Official EFT®/Optimal EFT®

Vor kurzem erreichte mich nun die Meldung, dass Gary Craig wieder zurück ist, mit einem neuen Klopfstandard, dem Official EFT® oder Optimal EFT® , das nun als alleingültiger Klopfstandard über bestimmte Ausbildungszentren gelehrt und zertifiziert werden soll. Im Klartext bedeutet dies, dass es in Zukunft untersagt sein wird, den Begriff „EFT®-Trainer“ zu verwenden, bzw. diese Bezeichnung wird nur noch denjenigen zustehen, die besagte zertifizierte Ausbildung absolviert haben.

Sie als Privatperson können EFT® weiterhin anwenden,

so, wie Sie es möchten.

Klopfakupressur

Auf meinem Internetauftritt muss ich deutlich machen, dass ich weder Official EFT®, noch Optimal EFT® anbiete. Vielleicht ist Ihnen als aufmerksameR BeobachterIn schon aufgefallen, dass in den letzten Tagen das Wort EFT® zunehmend auf meinen Seiten verschwindet, bzw. durch das Wort Klopfakupressur ersetzt wurde. Dies wird nach und nach auf allen Seiten durchgesetzt. (Alternativ werde ich den Begriff EFT® basierte Klopfakupressur verwenden). Ich folge damit den Empfehlungen des ehemaligen EFT® D.A.CH Verbandes (nun Verband für Klopfakupressur e.V.). Viele andere AnbieterInnen werden ihre Angebote vermutlich ebenfalls auf Klopfakupressur umstellen. Die Idee dahinter ist es, sich mit einer anderen, nicht schützbaren Bezeichnung des mehr oder weniger gleichen Vorgangs unabhängig zu machen vom Begründer Gary Craig, der offenbar öfter mal neue Ideen hat … So hat die ganze Angelegenheit auch etwas sehr Befreiendes, sicher nicht nur für mich.

Bei Lesern, die gerade erst in die Materie eingestiegen sind, mag der neue Begriff vielleicht zu Verwirrung führen. Lassen Sie sich bitte explizit gesagt sein, dass außer dem neuen Namen alles beim Alten bleibt …

und natürlich ist dies auch ein geeigneter Moment, Gary Craig von Herzen dafür zu danken, dass er diese wunderbare Methode in die Welt gebracht hat. Vielleicht mag der/die eine oder andere Leserin ja auch mal erzählen, was sich im eigenen Leben durch das Klopfen verändert hat? Ich würde mich sehr freuen.

Herzlichst, Ihre

Monika Richrath

Über mich

Monika Richrath

Ich bin Monika Richrath, Mentorin und Coach für EFT (Klopfakupressur). Seit 2012 schreibe ich hier sehr PERSÖNLICH über die Themen, Hochsensibilität, Gesundheit, Psychologie, EFT und (Entwicklungs)Trauma.

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2 Kommentare

  1. Doreen Rhea Malinka

    Liebe Monika Richrath,

    immer wieder gern besuche ich Ihre Seite. Hauptsächlich wird mein Augenmerk über die Gruppe „Energiearbeit, Geistiges Heilen, Positiv Leben“ bei Google auf Ihre Beiträge gelenkt und das, meist durch einen Impuls nach getaner „Arbeit“.
    Mit „Arbeit“ meine ich in erster Linie die Arbeit an mir. Verschiedene Therapiearten begleiten mich schon sehr viele Jahre und die Klopftechniken, wie ich sie nenne, waren meine ersten Erfahrungen; ob nun für mich oder meine Klienten, sie dienen ebenso als Ergänzung im Rahmen meiner Aufstellungsarbeit als mediale Behandlerin zwischendrin.
    Das (Be)Klopfen der Meridiane versteht sich als eine sehr wirksame Methode, die Emotionen, Muster, Glaubenssätze unverzüglich und vieles andere mehr aufzulösen, ebenso neue lebensbejahende Sätze, Visionen und Vorstellungen und Handlungsweisen zu manifestieren vermag. So habe ich im Laufe der letzten elf Jahre, das Klopfen ins Alltägliche und Nächtliche integriert, dass bei dem kleinsten Anflug einer Unpässlichkeit oder anderen misslichen Gedanken ich mich sofort und intuitiv „beklopfe“. Diese Vorgehensweise verspüre ich wie das Atmen meines Körper, unverzichtbar und befreiend.
    Auch im Übrigen kombiniere, vermische ich zu gern Klopftechniken intuitiv miteinander, welches mir mehr Raum für den Auf- und Ablöse- sowie Transformationsprozess erlaubt. Und immer wieder entsteht etwas ganz Neues und Eigenes daraus.

    Ich danke ebenso Gary Craig und all den anderen Therapeuten, die für uns hochsensible Wesen verschiedene Techniken des Klopfens entwickelt haben.

    Herzlichst, Doreen Rhea Malinka

    Antworten
    • Vielen Dank, liebe Doreen. Das würde ich mir auch wünschen, dass ich immer sofort ans Klopfen denke. Neulich habe ich im Rahmen des World Tapping Summit aber eine interessante These gehört: nämlich, dass man, wenn man emotional in eine Situation zurückgeworfen wird, in der man das Klopfen noch nicht kannte, auch gar nicht ans Klopfen denken kann 🙂 Aber daran arbeite ich noch 🙂

      Herzliche Grüße, Monika Richrath

      Antworten

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