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In der Hochsensibilität kann Kunst eine wichtige Rolle spielen

Selbst geschrieben und selbst erdacht :-))

Ein zweifelhaftes Kunst-Vergnügen

von Monika Richrath

29. November 2015

Ich liebe dieses Event und fiebere ihm jedes Jahr entgegen, Hochsensibilität hin oder her. Es handelt sich um eine Art kleine Kunstmesse, auf der man Kunst nicht nur ansehen, sondern auch kaufen kann. Mir gefällt daran, dass es sich um Kunst handelt, die man verstehen kann – tatsächlich kommen viele Familien mit ihren Kindern und die Kiddies kaufen kräftig mit.

Ich weiß natürlich, dass der Besuch dieses Events eine große Herausforderung für mich darstellt. Lange Wartezeiten vor der Tür, enge Räume, unglaublich viele Menschen, die miteinander sprechen und herumlaufen, eine für hochsensible Menschen atemberaubende Lärmkulisse. So schlimm wie in diesem Jahr war es allerdings noch nie. Die Konzentration auf und Begeisterung über die ausgestellten Exponate halfen nicht sehr lang über die Anstrengung hinweg. Irgendwann habe ich ein bisschen verzweifelt mein Handy gezückt und auf Aufnahme gedrückt. Sehen Sie selbst … (der Film dauert nur eine halbe Minute, außerdem habe ich ihn ein kleines bisschen verfremdet, wegen der Exponate …)

Kunst-Event

Eineinhalb Stunden habe ich durchgehalten. Dafür aber den ganzen Sonntag gebraucht um mich einigermaßen zu erholen. Wie gehen Sie mit solchen Situationen um? Wie lange brauchen Sie, um sich zu erholen?

Herzlichst, Ihre
Monika Richrath

Über mich

Monika Richrath

Ich bin Monika Richrath, Mentorin und Coach für EFT (Klopfakupressur). Seit 2012 schreibe ich hier sehr PERSÖNLICH über die Themen, Hochsensibilität, Gesundheit, Psychologie, EFT und (Entwicklungs)Trauma.

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2 Kommentare

  1. Julia Bender

    Hallo Monika,

    ich füge noch eine zusätzliche Frage hinzu:

    Wie kann man den Aufenthalt an sich in einer solch reizüberfüllten Umgebung für sich angenehmer gestalten, so dass man das Event genießen als auch in einem guten Zustand wieder nach Hause gehen kann, um nicht den restlichen Tag damit zu verbringen, die Reizüberflutung in den Griff zu bekommen?

    Prävention ist meines Erachtens angesagt.

    – sich ein Zeitfenster setzen, wie lange man dort bleiben möchte (z.B. 2 Stunden)

    – Pausen machen – z.B. auf Toilette oder einem ruhigen Eck und sich dann auf einen Punkt konzentrieren, zur Not noch seinen MP3-Player mitnehmen

    – zwischendurch viel trinken (Essen muss vorher passiert sein, das belastet den Körper noch zusätzlich)

    – die Kunstwerke genießen und seinen Fokus voll darauf setzen

    – versuchen, nicht alles auf einmal anzuschauen – aber auch nicht im Scheuklappenmodus herumlaufen, locker bleiben und sich trotzdem fokussieren

    – sich immer wieder fragen, wie es mir geht und ob mir etwas fehlt (so finde ich z.B. heraus, ob ich frische Luft brauche, weil es im Raum evtl. stickig ist)

    Diese Stichpunkte helfen mir sehr oft, wenn ich in der Masse unterwegs bin. So halte ich für mich besser durch und komme entspannter am Ende meines Zeitlimits an…

    Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen.

    Vielen Dank auch für Ihre Videos bezüglich EFT – sehr schön. Mir persönlich hilft EFT übrigens sehr – ich habe mittlerweile eine HS-Mentorin gefunden (auch Coach), die EFT auch empfiehlt. Eine wunderbare Sache!

    Freundliche Grüße,
    Julia

    Antworten
    • Vielen Dank, liebe Julia. Das ist sehr nützlich! Eigentlich ja gar nicht so schwer, aber wenn ich in so anstrengende Situationen gerate, vergesse ich häufig, dass ich noch Handlungsalternativen habe. Da kommt dann häufig das Reptiliengehirn zum Vorschein, das gewohnheitsgemäß eher zur Flucht neigt … Beim nächsten Mal versuche ich daran zu denken 😉 Liebe Grüße, Monika

      Antworten

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