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Die Welt verändert sich in Minuten durch Klopfen

Die Welt verändert sich in Minuten durch Klopfen

Warum meine Klopfreise durch die Rauhnächte dieses Jahr anders sein wird und was das mit der Klopftechnik für Hochsensible zu tun hat (die ich nun als Achtsames EFT Klopfen nutze).

Eigentlich hätte ich super gerne einen Jahresrückblick mit Switchwords geschrieben, wie 2019 mit dem dem Rauhnachtsorakel. Das habe ich leider nicht geschafft.

Trotzdem möchte ich gerne eine Jahresrückschau halten, denn für mich war 2022 das Jahr der Jahre.

Revolutionäre Dinge sind in meinem Leben geschehen und geschehen immer noch. Einiges davon sieht vielleicht nicht so besonders spektakulär aus, entfaltet aber – langfristig gesehen – eine unglaubliche Wucht.

Das Biofrequenzgerät healy hat mein Leben verändertDass das Bioresonanzgerät Healy in mein Leben gekommen ist, hat ungeheure Auswirkungen. Mithilfe des Healys habe ich herausgefunden, warum ich in einigen Lebensbereichen einfach nicht vorwärtskomme. Es liegt an bestimmten blinden Flecken, von denen ich einfach nichts wusste. Auch, dass ich jetzt weiß, dass bestimmte Dinge, die mich ungeheuer quälen, zu einem Lebensthema gehören, bringt natürlich große Erleichterung.

Die größte Veränderung in meinem Leben ist jedoch dadurch entstanden, dass ich begonnen habe,

jeden Tag öffentlich ein Switchword zu klopfen.

Das dauert nur 1-2 Minuten. Erst auf Youtube, dann ich ich zu Instagram gewechselt.

Wusstest du, dass das EFT Klopfen die Gehirnwellen verändert?

Die Gehirnwellen von Menschen, die unter Angst, Frust oder Stress stehen, liegen im hochfrequenten Beta-Bereich (15 bis 40 Hz). Dabei sind die Amplituden, also Ausschläge, umso höher, je gestresster man ist.

Durch Klopfen werden aber die Gehirnwellen verändert,

zu Alphawellen (8-12 Hz), die einen Zustand erhöhter Wachheit symbolisieren, oder zu Thetawellen, die für einen hoch kreativen Zustand stehen (z. B., wenn man in Hypnose oder Trance ist).

Jetzt klopfe ich seit 12 Jahren und weiß, dass ich beim Klopfen in einen ganz besonderen Zustand komme, in einen Zustand, in dem Veränderung möglich ist. Genau darum ist das Klopfen ja so gut.

Dieses Jahr ist nun etwas geschehen, was erstmal total besch … aussah.

Im Juni bin ich gestürzt und habe mir bei dem Sturz die rechte Spinatussehne angerissen. (Im Nachhinein hat sich dann auch noch herausgestellt, dass ich unter einem sog. Impingement Syndrom an der rechten Schulter leide). Das ist alles ausgesprochen unerfreulich. Trotz Krankengymnastik geht eine Verbesserung nur schleppend voran. Bestimmte Bewegungen kann ich überhaupt nicht mehr machen. Ich frage mich allmählich sogar, ob das vielleicht so bleiben wird?)

Aber dahinter passieren noch andere Dinge, die irgendwie magisch sind. Nordic Walking ist durch den Unfall nicht mehr möglich. Da ich mich aber an mein Morgenritual gewöhnt habe, laufe ich morgens trotzdem meine Runde.

Jeden Tag klopfe ich live ein Switchword auf InstagramDabei sage ich immer meine Switchworte des Tages vor mich hin.

Irgendwann ist der Impuls aufgekommen, mich im Wald an diese und jene Stelle zu setzen und mir die Sonne ins Gesicht scheinen zu lassen.

Ich habe begonnen, in mich hineinzuspüren: Ist das hier ein guter Platz?

So habe ich eine Menge heiliger Stellen im Wald entdeckt. Stellen,  an denen ich spüren kann, dass sofort Energie fließt. Manchmal wird sie mir geschenkt, manchmal verschicke ich sie in die Welt. Ohne, dass ich etwas dafür tun muss. Nur still sitzen und es geschehen lassen. Alleine dadurch bin ich schon in einen veränderten Zustand gekommen.

Als nächstes ist mir aufgefallen, dass ich diesen Zustand jeden Morgen habe, wenn ich das Switchword des Tages live auf Instagram klopfe. 1-2 Minuten lang.

Das Verrückte ist: Ich habe diesen Zustand jetzt schon BEVOR ich klopfe. Total schade bloß, dass ich nicht die technischen Möglichkeiten habe, die Verändungen schwarz auf weiß zu dokumentieren. Wenn man mir sehr genau dabei zusieht, kann man vielleicht erkennen, dass ich an einigen Punkten noch tiefer gehe. Was natürlich bedeutet, dass du das Gleiche erlebst, wenn du mitklopfst.

die ausbreitung elektromagnetischer wellen im Raum

Image by Gerd Altmann from Pixabay

Am deutlichsten habe ich den Unterschied zu vorher gemerkt, als ich

mit den Vorbereitungen für die Klopfreise begonnen habe.

Ich betrete jetzt ganz neue Räume.

Ich lasse mich immer noch von dem leiten, was gerade kommt. Aber das, was kommt, kommt von viel weiter weg. Die Entspannung ist sehr viel tiefer. Was dank des Ansteckungseffekts (durch Spiegelneuronen vermutlich) dir zugute kommt.

Noch etwas habe ich dieses Jahr verstanden. Schon ein wenig seltsam, wenn ich bedenke, dass ich schon seit 30 Jahren auf der Suche bin … Es gibt im Grunde genommen kein Ziel.

meine klopreise mit der klopftechnik für hochsensible kennen lernenEs gibt nur den Weg, die Reise.

Von daher ist es nur folgerichtig, dass alle meine Angebote, sei es nun die Klopfreise, der online Kurs Hochsensibilität, der Intensivkurs oder meine anderen neuen Projekte in 2023) Reisecharakter haben. Vielleicht magst du ja mal ausprobieren, wie das aussieht? Die Klopfreise ist eine wirklich schöne und einfache Möglichkeit,

mit dir selbst in Kontakt zu kommen

(und natürlich ein wunderbares Geschenk für dich selbst und andere).

Jedenfalls freue ich mich, wenn du dabei bist. Ich selbst klopfe die Reise immer selbst als Teilnehmerin mit 😉

Ich wünsche dir eine schöne Zeit zum Jahresende, wie immer du sie auch verbringst.

Ich freue mich, wenn du mir schreibst.

Mein Blog macht jetzt erstmal Pause bis Mitte Januar.

Von Herzen,

Unterschrift Monika Richrath

 

Die Gürtelgemeinschaft

Die Gürtelgemeinschaft

Ich quäle mich wirklich schon lange mit den körperlichen Auswirkungen von Hochsensibilität und belastenden Kindheitserfahrungen (Entwicklungstrauma) herum. Das eine steht in direktem Zusammenhang mit dem anderen. Über die unglaublichen Auswirkungen auf mein Gewicht insgesamt habe ich schon hier geschrieben.

Psychopharmaka, verabreicht wegen Fibromyalgie,

haben dafür gesorgt, dass mein Gewicht von 54 auf 78 kg kletterte. Und da blieb es dann auch, selbst nach dem Absetzen des Medikaments. Über Jahre.

Geändert hat sich das erst mit der Entdeckung Anthony Williams. Das hat nicht nur dazu geführt, dass sich ein paar Kilo verabschiedet haben, sondern ich bin das Gefühl von Schwere und Schwerfälligkeit losgeworden.

Jetzt hat sich noch einmal für mich etwas sehr zum Positiven verändert: Ich habe mich mit meiner besten Freundin zu einer Art

Gürtelgemeinschaft

zusammengetan. Unser erklärtes Ziel ist es abzunehmen und fitter zu werden. Dabei verfolgt jede eigene Unterziele und auch Wege, um dies zu erreichen.

Einmal in der Woche sprechen wir darüber, was wir erreicht haben, auf welche Schwierigkeiten wir gestoßen sind und was wir uns überlegt haben, um diese Schwierigkeiten zu überwinden.

Meine Entscheidung, meinen Fokus eine Zeitlang hauptsächlich auf Essen und Nahrungsaufnahme zu richten, hat zu phänomenalen Erkenntnissen und Auswirkungen geführt.

Essen ist von jeher für mich mit unglaublich viel Stress verbunden. Auf der einen Seite gerate ich innerhalb kürzester Zeit in totale Stresszustände, wenn ich Essen brauche, es aber gerade nicht verfügbar ist. Auf der anderen Seite

nutze ich Essen wohl auch, um Gefühle zu unterdrücken.

Mein erster Ansatz war einfach – zumindest von der Idee her: Dafür zu sorgen, dass immer etwas zu essen da ist, wenn ich es brauche. Die Idee hatte ich schon öfter, aber neu ist, dass ich zum ersten Mal diesem Thema absolute Priorität eingeräumt habe. Und zum ersten Mal war ich bereit, dafür zu sorgen, dass ich meine Erkenntnisse auch wirklich umsetze (Vorher war es eher ein „ich sollte eigentlich …“).

Zuerst habe ich damit begonnen, mich zu beobachten, im Hinblick darauf, wann mein Essverhalten aus dem Ruder läuft. Dann war ganz schnell klar: Ich muss um 11 Uhr anfangen zu kochen und um 17:00 Uhr muss ich zumindest mit der Zubereitung des Abendessens beginnen, sonst mache ich es nicht mehr.

Ich will nicht unter den Tisch fallen lassen, dass diese Anfangsphase meines Projekts wirklich emotional war. Es ist noch einmal sehr intensiv hochgekocht, dass meine Mutter, als sie nach meiner Geburt ein paar Tage später mit mir aus dem Krankenhaus nach Hause kam,

keine Milch für mich hatte.

Ich weiß das schon eine ganze Weile, aber jedes Mal erschließen sich nach und nach für mich neue Gefühle und Bedeutungen.

Jedenfalls habe ich dann dafür gesorgt, dass ich um 11 Uhr und 17 Uhr in der Küche stehe und mir zu essen mache. Welcher Kochrichtung ich folge, ist relativ egal. (Obwohl ich mich vermutlich Peganer nennen könnte. Vom Wesen her vegan, glutenfrei, kaseinfrei, aber gelegentlich tierische Produkte). Das geht kreuz und queerbeet. Anthony William, ich mag viele Sachen von Attila Hildmann, Paleo, ich koche mit Vergnügen Lieblingsrezepte aus meiner Kindheit …

Das Wichtigste ist:

Ich muss richtig Lust auf das Essen haben.

Letzten Endes ist das, was ich esse, weniger wichtig (solange ich es vertrage) als diese Lust, genau das zu essen.

Nach relativ kurzer Zeit habe ich wunderbare Dinge bemerkt:

Ich begann plötzlich abzunehmen.

Ich konnte sogar das schlimme a-Wort schreiben und sprechen (früher ein echter Garant dafür, sofort alle Bemühungen im Keim zu ersticken und wieder zuzunehmen).

Ich hörte auf Chips, Haribo und Schokolade zu essen. Einfach so.

Jetzt, nach ein paar Monaten, merke ich, dass sich mein Stress zum Thema Essen gelegt hat. Obwohl Stress eigentlich kein gutes Wort ist. Ich denke, dass mein Körper sich bislang in seiner Existenz bedroht gefühlt hat, wenn nur der Gedanke aufkam, dass Essen gerade nicht verfügbar ist (was ja auch schon passieren kann, wenn die Schränke voll sind, aber eben erst gekocht werden muss).

Dadurch, dass ich das

Essen zur Top-Priorität gemacht habe,

und es unternommen habe, immer dafür zu sorgen, dass ich etwas kriege, habe ich für die Sicherheit in Sachen Nahrung gesorgt, die mir bis dahin offenbar gefehlt hat. In gewisser Weise habe ich mich nach-beeltert. Jetzt muss ich nicht mehr alle zwei Stunden essen, um micht gut zu fühlen. Ich komme mit 4 Mahlzeiten am Tag aus.

In der Zwischenzeit habe ich tatsächlich

meinen Gürtel enger schnallen können.

6 cm Bauchumfang sind schon weg.

Langsam beginne ich meinen Körper wiederzuerkennen und mich darin wohler zu fühlen. Meine kleine Gürtelgemeinschaft hat daran einen nicht unerheblichen Anteil. (Manchmal gehen wir zusammen einkaufen und halten uns davon ab, irgendwelche Scheiße zu kaufen.)

Schwache Momente gibt es natürlich schon noch dann und wann. Aber die Selbstbeobachtung hilft ungemein. Ich werde nicht mehr automatisch rückfällig.

Ich finde, meine kleine Gürtelgemeinschaft ist ein supergutes Beispiel für das,

was im Intensivkurs passiert:

Wir bilden eine Gemeinschaft mit ähnlichen Problemen (belastende Kindheitserfahrungen) und einem gemeinsamen Ziel (sich grundsätzlich besser fühlen). Wie wir dorthin kommen und was wichtig ist, um dieses Ziel zu erreichen, entscheidet jedeR für sich. Es braucht ja jedeR etwas anderes.

Dadurch, dass jedeR sich selbst an die erste Stelle setzt, bekommt sie/er den Raum, sich selbst zu erforschen und zu verändern.

Die Gemeinschaft Gleichgesinnter

sorgt dafür, dass man sich darauf verlassen kann, dass die anderen wissen, wie sich bestimmte Dinge anfühlen. Alleine das ist schon ungemein tröstlich, wohltuend und stärkend …

Der Intensivkurs hat wieder geöffnet,

und zwar vom 21. bis 27. April 2023. Es gibt Platz für 10 Menschen, die sich nicht länger einfach immer nur hindurchwurschteln möchten und einfach nicht mehr so weitermachen wollen wie bisher. Menschen, die sich mehr wünschen für sich und ihr Leben.

Wie gut das funktioniert, kannst du hier nachhören. Zwei Intensivkursteilnehmerinnen, die bald schon das Jahr um haben, haben mir wunderschöne Feedbacks gegeben:

Sabine

Daniela

Klingt das nicht verlockend? Du hast noch bis zum 27. April Gelegenheit, dich anzumelden. Unter Umständen kannst du zu einem reduzierten Preis teilnehmen.

Von Herzen,

 

 

 

Was ist ein Gottes Geschenk?

Was ist ein Gottes Geschenk?

Als ich das erste Mal in meinem Leben den Gedanken gehört oder gelesen habe, dass jedwede Erfahrung ein Geschenk sei, war ich hellauf empört. Das ist einige Zeit her, ich hatte vorher noch nie von Hochsensibilität, Bindungs- oder Entwicklungstrauma gehört. Alles, was ich damals sehen konnte, war, dass von mir gefordert wurde, einen Schritt zurückzutreten, aus dem Leiden heraus. Und mir schien damals auch, dass dabei schon anklang, dass mein Leiden ganz umsonst sei.

Und ich habe doch so gelitten!

Ich litt vor allem unter Verbindungslosigkeit.

(Über Einsamkeit habe ich schon hier geschrieben). Ich hatte keine Verbindung zu anderen Menschen und keine Verbindung zu mir selbst. Ich hatte auch keine Verbindung zu Dingen wie Selbstermächtigung. Und ich wusste natürlich vor allem nicht, dass dies alles typische Auswirkungen von Bindungs- und Entwicklungstrauma sind.

Mit Geschenken habe ich schon immer ein Problem gehabt.

Auf der einen Seite hat meine Mutter mir öfter mal Dinge geschenkt, die sie selbst haben wollte und nicht von mir gewünscht waren, auf der anderen Seite habe ich vielfach die Erfahrung gemacht, dass mit den Geschenken auch Formen emotionaler Erpressung verbunden waren.

Wie du vielleicht schon weißt, habe ich den Weg aus meiner Lebensmisere hinaus mit dem Klopfen gefunden. Wie ein Schmetterling bin ich aus dem von Einsamkeit, Unglück, und Depression gewobenen Kokon geschlüpft, mit meinem wahren Selbst, das unverbesserlich optimistisch und freudvoll ist.

Und mit diesem Optimismus

bekam ich gleichzeitig ein anderes Geschenk,

die wahnsinnig wertvolle Fähigkeit, in allem das Gute zu sehen und einen Sinn zu finden. Neulich habe ich den Ausdruck Arsch-Geschenk gehört oder gelesen. Das hat mir durchaus gefallen.

Aber Gottesgeschenk finde ich noch besser.

Man denkt, man befindet sich in einer Art Katastrophe, aber in Wahrheit hat man ein unglaubliches Entwicklungsgeschenk bekommen. So ist es mir letzten Endes mit meiner letzten Beziehung gegangen.

Vor der Beziehung ging es mir gut. Richtig gut. Ich fand mein Leben schön und erfüllt. Aber dann ist diese Frau in mein Leben geplatzt. Und obwohl ich so eine Angst hatte, mich einzulassen, wusste ich auch:

ich muss das machen.

Das war die einzige Gewissheit, die ich hatte, das einzige, woran ich mich festhalten konnte.

Denn innerhalb ganz kurzer Zeit ging es mir plötzlich total schlecht. Meine Sicherheit und relative Souveränität war flöten gegangen. Aber obwohl es mir so schlecht ging, habe ich nicht aufgegeben. (Ehrlich gesagt, war ich viel zu gestresst, um zu merken, wie schlecht es mir wirklich ging).  Ich hatte die Vorstellung,

die Beziehung könne heilsam für mich sein.

(Das war sie auch, aber anders als gedacht!)

Natürlich gab es Liebe, ganz viel Liebe sogar, aber wenn ich heute auf die eineinhalb Jahre zurückblicke, kann ich es nicht mehr anders sehen als einen Alptraum – zwar mit viel Liebe – aber dennoch ein Alptraum.

Einer der sehr schwierigen und strittigen Punkte in der Partnerschaft war meine Arbeit, der meine Partnerin skeptisch bis ablehnend gegenüberstand. Das Klopfen fand sie dubios und sie war der Meinung, dass es mir aufgrund meiner eigenen Traumatisierung nicht zustünde, mit traumatisierten Menschen zu arbeiten. Vor lauter Stress ist es mir aber nie in den Sinn gekommen, dass dies für sie auch hätte gelten müssen …

Es war mir schon relativ früh nach der Aufnahme meiner Arbeit als EFT-Coach klar geworden, dass die Menschen, die zu mir fanden,

nicht nur Hochsensibilität, sondern auch Trauma im Gepäck hatten.

Ich habe diese Herausforderung gemeistert, indem ich nicht mit dem Trauma selbst gearbeitet habe, sondern nur drumherum. Das hat gut funktioniert.

Nun war es ja auch so, dass ich zwar immer gewusst habe, dass ich selbst noch allerhand Leichen im Keller habe, mich jedoch davor drückte, mich damit zu beschäftigen. Im Verlauf meiner Beziehung wurden

Mein Geschenk war eine hochtraumatische Beziehungmeine Traumatisierungen ans Tageslicht gezerrt,

worauf ich überhaupt nicht vorbereitet war. Gefühle, die ich nicht kannte. Ich mich selbst erleben musste auf eine Art und Weise, die ich nicht kannte. Und auch nicht wollte.

Es war, als hätte ich eine Art Raum betreten, in dem ich eineinhalb Jahre lang durcheinander gewirbelt, geklopft, geknetet und gepufft wurde. Am Ende wurde ich einfach wieder klein zusammengefaltet ausgespuckt. Total verstört und mitgenommen. Nichts war mehr, wie es war. Auch mein Business hatte gelitten. Und ich selbst hatte mich bei dem Versuch, immer neue Wege zu finden, wie wir die Beziehung doch fortsetzen können, finanziell ziemlich ruiniert.

Dann kam die innere Aufforderung, darüber zu schreiben. Erst habe ich mich nicht getraut. Ich dachte, ich kann das meiner Ex nicht antun, sie würde sterben, wenn sie das liest. Aber da sie sich schon nicht zu Beziehungszeiten für meinen Blog interessiert hat, habe ich mich schließlich über meine Bedenken hinweggesetzt und die Artikelserie Trauma in Liebesbeziehungen begonnen (Die übrigens demnächst weitergeht).  Dadurch hat sich mein ganzes Leben vollkommen verändert.

Heute, ein Jahr nach der Trennung kann ich sehen,

welch unglaubliches Geschenk ich mit diesem Alptraum bekommen habe.

Ich habe einen richtigen Entwicklungssprung gemacht. Dadurch, dass ich ganz

wesentliche Auswirkungen von Bindungs- und Entwicklungstrauma

am eigenen Leib erfahren habe, habe ich erst verstanden, was Entwicklungstrauma wirklich ist.

So bin ich in gewisser Weise zu einer Art Traumaforscherin geworden, mit mir selbst als Studienobjekt. Die Ergebnisse kannst du auf diesem Blog lesen.

Auch der Fokus meiner Arbeit hat sich vollkommen verlagert. Weil mich ja offenbar vor allem Menschen finden,

bei denen Hochsensibilität und Entwicklungstrauma zusammenkommen,

habe ich auch die Art meines Klopfens verändert und den Conscious-EFT Ansatz der kanadischen EFT-Masterin Nancy Forrester übernommen. D. h. der Fokus liegt jetzt vor allem Dingen auf der Sicherheit. Ich habe es Achtsames EFT Klopfen genannt.

Mein Fokus liegt jetzt darauf, anderen Menschen mit ähnlichen Lebens- und Lernerfahrungen zu einem anderen Lebensgefühl zu verhelfen, ohne beim Klopfen überhaupt nur in die Nähe von Trauma zu kommen. Wie wichtig das ist, und wie man das erreichen kann, weiß ich überhaupt nur durch dieses Beziehungsgeschenk …

Und darum habe ich den Intensivkurs entwickelt. Da geht es nämlich genau darum: Lernerfahrungen aus Trauma aufzulösen, ohne sich mit dem Trauma selbst zu beschäftigen. Ein bisschen Leerklopfen dann und wann reicht natürlich nicht für ein anderes Lebensgefühl. Darum geht der Intensivkurs auch über ein Jahr, indem ich dich unterstütze und motiviere, dabei zu bleiben. Denn dann kannst du wirklich was erreichen. Der Intensivkurs öffnet bald wieder vom 21. bis 27. April 2023 für max 10 Teilnehmer:innen.

Am 17./20./21. April (also kurz vorher) gebe ich wieder einen kostenlosen online Workshop, in dem du die Gelegenheit hast, schon mal ein bisschen Intensivkursfeeling zu schnuppern. Dabei stelle ich dir 3 Wege achtsamen Klopfens vor. Warum das so schwer ist und was die belastenden Lebenserfahrungen damit zu tun haben und ich gebe auch wieder eine Klopfsession. Melde dich gerne hier an.

Übrigens glaube ich, dass die vergangenen Jahre für uns alle eine Art Gottes Geschenk waren. Ich weiß jedenfalls, dass ich nicht mehr so weitermachen will wie bisher. Und du? Kannst du/willst du so weitermachen wie bisher?

Von Herzen,

 

 

Image by Bob Dmyt from Pixabay 

Bild von photosforyou auf Pixabay 

 

 

 

Machst du diese Fehler beim KLOPFEN?

Machst du diese Fehler beim KLOPFEN?

2012 habe ich damit begonnen, zu versuchen, die EFT-Klopftechnik, das KLOPFEN, mehr unter die Menschen zu bringen – vor allen Dingen solche Menschen, die

ihre Hochsensibilität als Stress empfinden.

Leidlich erfolgreich – so dachte ich bislang jedenfalls.

Meine ursprüngliche Motivation für meine Arbeit ist dabei der Erfolg gewesen, den ich selbst mit dem Klopfen gehabt habe. Ehrlich gesagt, staune ich auch nach 9 Jahren KLOPFEN immer noch über die Verwandlung, die mein Leben genommen hat.

Immer noch fühle ich mich wie Phoenix aus der Asche –

umso mehr, als im letzten Workshop einmal hochgekommen ist, dass es auch Zeiten in meinem Leben gegeben hat, in denen ich nur noch an einem seidenen Faden hing …

Trotzdem glaube ich, dass ich nichts Besonderes bin. Nichts Besonderes in dem Sinne, dass ähnliche Erfolge auch für andere Menschen erreichbar sind. (Das hat sehr eindrucksvoll das Testimonial einer Teilnehmerin meines Intensivkurses gezeigt.) Jedenfalls für die meisten anderen Menschen. (Natürlich gibt es auch Menschen, die einfach eine andere Form der Unterstützung benötigen …) aber:

Man kann beim KLOPFEN allerhand falsch machen.

Tatsächlich. Obwohl EFT an sich so einfach ist. Ich betrachte es wirklich als ein großes Glück, dass ich begonnen habe, Mini-Workshops anzubieten. Auf diese Weise konnte ich mich noch einmal neu verbinden mit den Menschen, die mir folgen. Viele folgen mir schon sehr lange. Viele haben auch mein Buch EFT-Klopftechnik für Hochsensible* gelesen, das kürzlich in der 2. Auflage neu erschienen ist. (Niemals hätte ich mir das träumen lassen!) 71 % der Rezensenten haben mir 5 Sterne gegeben! Das bedeutet doch, dass das, was ich anbiete nützlich ist für Menschen, die unter

Hochsensibilität in Verbindung mit belastenden Kindheitserfahrungen leiden.

Keine Bange, ich möchte mich nicht selbst beweihräuchern, denn jetzt kommt das große ABER.

In den Workshops, die ich bis jetzt gegeben habe, hat sich gezeigt, dass die meisten Teilnehmer*innen schon mit dem KLOPFEN vertraut sind. Aber trotzdem folgen sie meinen Empfehlungen zum KLOPFEN kaum.

Es hat mich richtig bekümmert, als ich festgestellt habe, dass in dem kostenlosen Online-Kurs, den früher angeboten habe, die meisten Menschen nur noch noch bis zur Klopfanleitung gelesen und dann aufgehört haben. Das kann ich anhand von Statistiken verfolgen.

Natürlich liegt es an jedem/jeder selbst, was er/sie mit meinem Angebot macht … aber es tut mir trotzdem so leid … Denn meine Motivation oder Begeisterung, dich mit dem KLOPFEN dabei zu unterstützen, die Lernerfahrungen, die du durch belastende Erlebnisse in der Kindheit gemacht hast, loszulassen und/oder zu verändern, ist total ungebrochen. Sie ist im Gegenteil sogar noch viel mehr gewachsen, seit ich begonnen habe,

mich intensiv mit Entwicklungstrauma auseinanderzusetzen.

Weil mein Verständnis, was Entwicklungstrauma eigentlich ist und wie es sich auf uns auswirkt und sich anfühlt, kontinuierlich wächst. Und ehrlich, ich finde alleine theoretisches Wissen unglaublich hilfsam, wenn es darum geht, sich selbst zu verstehen …

Und deswegen ist es mir so ein Anliegen, dich dabei zu unterstützen, ein stabileres und positiveres Lebensgefühl zu erreichen. Weil du ohne das Leid, die Scham und Schuld viel besser dran bist. (Widersprich mir gerne, wenn du anderer Meinung bist).

Da kommen wir wieder zu den Fehlern beim KLOPFEN zurück.

Das Kuriose daran ist, dass es häufig richtige Ängste gibt, was die korrekte Anwendung angeht. Es ist schon klar, dass hochsensible Menschen die Sicherheit haben müssen, alles ganz genau richtig zu machen. Es ist nur so schade, dass sich dieses Bedürfnis nicht auch auf die wirklich wichtigen Dinge erstreckt. Nämlich, wie häufig man was klopft, welche Sätze man dabei sagt usw. Denn wenn sich einfach nicht die großartigen Erfolge einstellen, von denen ich dir immer vorschwärme, liegt es im Wesentlichen an den grundsätzlichen Fehlern und überhaupt nicht daran, welche Punkte du wie klopfst. (Dies ist tatsächlich relativ unerheblich).

Darum habe ich letzten Endes den Intensivkurs entwickelt. Um mehr Menschen gleichzeitig bei einem DURCHBRUCH für ihr Lebensgefühl zu unterstützen.

Demnächst biete ich einen kostenlosen Workshop „Drei Wegen des achtsamen Klopfens“ an, in dem ich dir zeige, wie du achtsam richtig klopfen kannst. Außerdem hast du schon einmal die Gelegenheit, ein bisschen Intensivkurs Feeling zu schnuppern. Hier kannst du dich beim Workshop anmelden.

ZUSAMMEN gegen die Einsamkeit (no C.*)

ZUSAMMEN gegen die Einsamkeit (no C.*)

Eigentlich hatte ich vorgehabt, heute mal keinen Blogbeitrag zu schreiben und mich auszuruhen nach meiner Mini-Workshop-Woche. Nach dem intensiven Zusammensein habe ich das Bedürfnis nach Ruhe und bin froh, dass ich keine Verabredungen habe.

Aber jetzt habe ich heute morgen das Switchword BEWEGEN gezogen und habe spontan den Impuls gehabt, doch etwas zu schreiben, denn vielleicht kann ich ja etwas BEWEGEN bei dir und/oder euch, wenn ich meine Gedanken zu Papier bringe (ja, tatsächlich schreibe ich alles erst einmal mit dem Bleistift auf ein Blatt Papier, während ich auf dem Sofa sitze – und von Zeit zu Zeit mal in den Wald gucke.)

Vielleicht kennst du es von dir selbst, dass Dinge, die dir einfallen, zunächst einmal eher halbbewusst sind, sich aber gut anfühlen und erst nach und nach wirklich Gestalt annehmen. So ging es mir mit vielen Ideen, die ich zu meinem Intensivkurs hatte. (Tatsächlich ist er über einen Zeitraum von mehreren Jahren gereift.)

Dazu gehört die Idee einer Gemeinschaft.

Für mich als jemand, der auf ein Leben zurückblicken kann, das nicht nur zu großen Teilen durch meine Hochsensibilität geprägt war, sondern auch durch eine sehr umfassende, alles durchdringende Einsamkeit, ist das alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Ich denke, es ist ein Gefühl, dass viele hochsensible Menschen, deren Kindheit von belastenden Lebenserfahrungen geprägt ist, mit mir teilen.

Bei meinem vorletzten Mini-Workshop hat eine Teilnehmerin erzählt, dass sie gar nicht verstehen kann, wie es sein kann, dass da jemand ist, der weiß, wie sie sich fühlt.

Ich weiß es, weil ich es selbst erlebt habe.

Vor längerer Zeit habe ich einmal einen Artikel über soziale Phobie geschrieben, aus dem sich ganz gut ermessen lässt, welch unglaublichen Weg ich seitdem zurückegelegt habe.

Aber erst seit ich begonnen habe, mich mit Entwicklungstrauma zu beschäftigen, habe ich begonnen, auch andere Aspekte dieser Einsamkeit zu verstehen, wie sich das auf unsere Fähigkeit niedergeschlagen hat, mit anderen in Beziehung zu treten, in Beziehung zu sein oder zu bleiben, unser Gefühl in Gruppen usw. Ich habe auch verstanden, dass wir uns womöglich selbst die Schuld dafür geben, dass „wir es nicht schaffen“, dass wir steckenbleiben, unser Leben irgendwie nicht hinkriegen – was anderen doch so mühelos zu gelingen scheint. Was dann vielleicht dazu führen kann, dass wir ungewöhnlich hart mit uns umgehen und uns selbst das Leben schwer machen…

Viele hochsensible Menschen, die an

ihrer Hochsensibilität leiden, sind mit vermeidender Bindung groß geworden.

Dazu schreibe ich auf jeden Fall noch einmal einen separaten Blogbeitrag. Nur kurz: dies bedeutet, dass uns fundamentales Wissen fehlt:

  • wie sich eine sichere Bindung anfühlt
  • welche Anzeichen darauf hinweisen, dass wir uns lieber nicht einlassen sollten
  • wie sich Sinnlichkeit und Körperlichkeit anfühlen
  • wie wir Bindung aufnehmen
  • wie wir Nähe und Intimität nicht nur aushalten, sondern auch genießen können
  • wie wir uns abgrenzen können usw.

Früher habe ich anfangs Einzelstunden gegeben wie viele professionelle Klopfer*innen. Irgendwann habe ich dann eine zusätzliche Betreuung zwischen den einzelnen Sitzungen eingeführt. Und ich war total verblüfft, als ich gemerkt habe, wieviel mehr Klient*innen durch die zusätzliche Unterstützung/Betreuung erreichen. Ich glaube, das hat vor allem einen Grund:

Sie sind nicht mehr allein!

Denn für die Dauer des Coachings trage ich ihr Leben ein bisschen mit. Und – im Gegensatz zu Partner*innen kann man mir alles sagen …

Dieser positive Aspekt sollte also in meinem Kurs unbedingt zum Tragen kommen.

Mittlerweile bin ich längst nicht mehr die einzige, die EFT in Verbindung mit Hochsensibilität anbietet. Meiner Meinung nach kann sich aber nicht wirklich etwas grundlegend verändern, wenn man doch wieder alleine bleibt, klopfend zwar, aber alleine.

Aus diesem Grund ist

eine der Säulen meines Intensivkurses die Gemeinschaft.

Wir treffen uns 2 x im Monat, in triggerfreier Umgebung, wir klopfen, wir reden und wir lachen auch ganz schön viel. Und das Wissen, dass die anderen, die dabei sind, ebenfalls unter schwierigen Bedingungen aufgewachsen sind, macht dabei ganz viel.

Auch für mich übrigens. Wenn ich dafür ein Bild wählen müsste, wäre es ein Sitzsack. (Ich liebe Sitzsäcke über alles!) Sie sind weich, sie sind gemütlich – und sie passen sich meinem Körper an und geben mir dabei trotzdem Stabilität und Kontour.

Und das Besondere an dieser Gemeinschaft ist es, dass du als Teilnehmer*in eigentlich nicht viel tun musst. Nur

da sein und dich zeigen.

Aber das ist schon unendlich viel.

Ich weiß, dass gerade das „sich zeigen“ für hochsensible Menschen durch die Kindheitsserfahrungen unglaublich schwierig sein kann. Ich sehe es daran, dass die Teilnehmer*innen meiner Veranstaltungen im Allgemeinen recht zurückhaltend sind.

Bei  Onlinekursen ist es durchaus üblich, dass frühere oder aktuelle Kursteilnehmer*innen live etwas über den jeweiligen Kurs erzählen. Ich war bis jetzt davon ausgegangen, dass meine Kursteilnehmer*innen „so etwas“ nie machen würden. (Ehrlich gesagt, hatte ich auch die Befürchtung, aufdringlich zu wirken und unsere gute Beziehung aufs Spiel zu setzen.)

Nun habe ich mir aber doch ein Herz gefasst und eine meiner Kursteilnehmerinnen gefragt, die sich auch für den Workshop Widerstände angemeldet hatte. Weil ich innerhalb von fünf Monaten unglaubliche Veränderungen an ihr bemerkt habe. Und dann sagte mir Sabine doch, sie habe sich das selbst schon überlegt! Was sie live in meinem Kurs gesagt hat, kannst du dir hier selbst anhören.

Ich bin so froh und glücklich, dass das, was ich mit meinem Intensivkurs für dich/euch BEWEGEN will, Erfolg hat:

ein ganz anderes Lebensgefühl, mehr Leichtigkeit, Lebendigkeit, mehr DU.

Neben dem KLOPFEN hat daran unsere Gemeinschaft einen ganz entscheidenden Anteil. Weil wir ZUSAMMEN die Einsamkeit, Scham und/oder Isolation verlassen oder verändern können – ohne unsere jeweilige Vergangenheit wirklich auszupacken. Das ist die MAGIE des KLOPFENs.

Und gerade jetzt ist Gemeinschaft wichtiger denn je.

In diesem Sinne wünsche ich dir eine gute erste Adventswoche. Ich gehe jetzt ein bisschen in den Wald.

Von Herzen,

Deine

Monika

P.S. Wenn du diese Gemeinschaft erleben möchtest: der Intensivkurs öffnet wieder vom 21. bis 27. April 2023

 

 

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