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Hochsensibilität führt zu intensiver Wahrnehmung

Selbst geschrieben und selbst erdacht :-))

Blogparade Supersinne

von Monika Richrath

28. Mai 2017

Nachdem ich nun selbst schon mit Beiträgen an verschiedenen Blogparade teilgenommen habe, erfülle ich mir in dieser Woche den Herzenswunsch, selbst eine Blogparade zu veranstalten – selbstverständlich mit hochsensibler Zielsetzung. Ich freue mich über rege Beteiligung. Veröffentlichen Sie einen Beitrag auf Ihrem eigenen Blog, der zu meinem Thema passt, verlinken Sie am Anfang oder Ende auf diese Blogparade. Schicken Sie den Link auf Ihre Seite als Kommentar, damit die LeserInnen möglichst viel Unterschiedliches zum Thema lesen können. Diese Blogparade hat keine zeitliche Begrenzung.

Auf die Idee mit den Supersinnen hat mich Frederik Backmann mit dem Buch „Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid“ gebracht, dort ist nämlich dauernd die Rede von Superkräften. Die Idee hatte mir so gut gefallen, dass ich sie zu Ostern in mein Gewinnspiel eingebaut habe. 

Es scheint, als tun sich viele hochsensible Menschen schwer damit, die sich aus der Hochsensibilität ergebenden Superkräfte positiv zu bewerten.

Mir selbst ist es lange Zeit übrigens auch so gegangen. Obwohl ich für mich selbst ganz klar hatte, dass ich besondere Riechfähigkeiten hatte, hatte ich doch zu viel Angst, jemand könnte mir sagen, dass ich mir das alles nur einbilde und habe niemandem davon erzählt. Eine Zeitlang konnte ich zum Beispiel riechen, wenn ich einen Laden betreten habe, wenn eine kranke Person kurz vor mir in den Laden gekommen ist (ein äußerst unangenehmer Geruch) oder Depressionen anderer Menschen (muffig wie ein uralter Putzlappen) oder überhaupt negative Energien (grell und stechend).

Diese Fähigkeiten sind mir übrigens abhanden gekommen im Laufe der Zeit. Keine Ahnung, wieso und wann. Ich halte es durchaus für möglich, dass diese besondere Wahrnehmung mit meinem chronisch erhöhten Stresspegel in Verbindung stand. Denn stresstechnisch bin ich heute ja ganz anders unterwegs als vor zehn Jahren.

man 426985 1920Was allerdings geblieben ist, ist, dass es praktisch immer Stress für mich ist, wenn etwas riecht. Als Waschmittel kommen zum Beispiel nur solche Produkte in Betracht, die am besten nicht selbst riechen, wie etwa Waschnuss, selbst Biowaschmittel rufen mit ihren Gerüchen bei mir Kopfschmerzen hervor …

Ich denke aber, unsere Fähigkeiten sind wandelbar. So, wie meine besonderen Riechfähigkeiten verschwunden sind, habe ich nun neue, sehr interessante Fähigkeiten, die sich entwickeln.

Ich kann nun manchmal Energie auch visuell wahrnehmen. Es kommt zum Beispiel vor, dass die Energie um den Kopf einer Klientin sich im Laufe einer Sitzung verändert und ich dies sehen/spüren kann (es ist ehrlich gesagt, ein wenig schwierig, dies zu trennen). Neulich bin ich in mein Arbeitszimmer gekommen und hatte plötzlich das Gefühl, die Energie im Raum hat sich verändert, ist irgendwie klarer … Die Erklärung kam, als ich in meinem Posteingang eine für mich sehr wichtige E-Mail-Nachricht fand …

Nun aber zu Ihnen. Ich freue mich auf Ihre Beiträge zum Thema „Supersinne“. Ich habe bewusst ein eher positives Wort gewählt, aber das soll natürlich nicht heißen, dass hier nur Platz ist für positive Erfahrungen. Hier sind ein paar mögliche Vorschläge:

  • Welches ist Ihr Supersinn und welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht?
  • Ist Ihnen Ihr Supersinn schon einmal zum Verhängnis geworden?
  • Wie gehen Sie grundsätzlich mit Ihrem Supersinn um (oder mit dem Ihrer Kinder)?
  • Welche besonderen Räume können Sie dank Ihrer Supersinne betreten?
  • Gibt es Menschen, die Ihre besonderen Wahrnehmungsfähigkeiten unterstützt haben (z. B. Oma oder Opa)?
  • Welchen Superhelden oder Superheldin bewundern Sie und warum?
  • Gibt es eine Serie oder einen Film, in dem jemand mit Supersinnen die Hauptrolle spielt, die Sie besonders mögen?
  • Nutzen Sie Ihre Supersinne in einem beruflichen Kontext?

Bestimmt fallen Ihnen auch noch Aspekte ein, die mir gerade nicht in den Sinn kommen. Ich freue mich auf Ihre Einsendungen. Natürlich freue mich mich auch, wenn Sie diesen Beitrag verteilen, damit möglichst viele Menschen davon erfahren. Falls Sie keinen eigenen Blog haben, können Sie Ihren Text in die Kommentare posten.

Herzlichst,

Ihre
Monika Richrath

Über mich

Monika Richrath

Ich bin Monika Richrath, Mentorin und Coach für EFT (Klopfakupressur). Seit 2012 schreibe ich hier sehr PERSÖNLICH über die Themen, Hochsensibilität, Gesundheit, Psychologie, EFT und (Entwicklungs)Trauma.

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8 Kommentare

  1. Kerstin

    Ich habe bei meinem Freund in der Wohnung mal einen intensiven Kalk/ Kreide Geruch wahrgenommen was mich ganz verrückt gemacht hat. Wie ein Hund lief ich mit meiner Spürnase durch seine Wohnung es war zum Glück nur ein 1- Zimmer Appartement und dann habe ich es in einer Ecke entdeckt: die Wand war nass und beim Nachbarn gab es einen Wasserrohrbruch. Seitdem nimmt mein mittlerweile Mann meine Gerüche ernst.Auf meine Nase kann ich mich verlassen, besser als auf meine Augen ( Brillenträgerin).

    Also macht`s hübsch, Kerstin aus Berlin

    Antworten
    • Vielen Dank, liebe Kerstin. Ich habe sehr gelacht über deine plastische Beschreibung 😉 Schön, dass dein Freund/Mann auf dich hört und deine Wahrnehmung ernst nimmt! Liebe Grüße, Monika

      Antworten
  2. Vielen Dank, lieber Alexander, für deinen Beitrag! Ich hatte dieser Blogparade bewusst diesen Titel gegeben, weil ich denke, dass wir ruhig den Fokus mehr darauf lenken könnten, worin wir wirklich gut sind, als immer nur auf das zu gucken, was schwierig ist …

    Hochsensibilität hat ganz viele Formen und Ausprägungen, in der Regel hat man 1-2 Sinne, die besonders ausgeprägt sind. Andere Sinne können dafür relativ „stumpf“ sein, z. B. ist meine eigene visuelle Wahrnehmung ohne jede Tiefe, ich sehe viele Dinge einfach nicht, manchmal weiß ich nicht einmal, was jemand, den ich an einem Tag getroffen habe, angehabt hat, aber ich erinnere mich sehr genau daran, wie die Person drauf war …Hingegen habe ich eine Freundin, die sieht dich eine Sekunde mit einem Scannerblick an und hat alles erfasst …;-)

    Ich wünsche dir noch einen schönen Tag.
    Herzliche Grüße, Monika

    Antworten
    • Liebe Beate,

      genauso, wie es ein Ganzkörper-Erlebnis ist, deinen Artikel zu lesen, hätte jemand, der mir beim Lesen deines Artikels zugesehen hat, ein Ganzkörper-Spaß-Erlebnis gehabt. Ich habe gekichert, mir begeistert auf die Schenkel geklopft und mich dabei schief gelacht und beim Parfümabsatz die Stirn gerunzelt (weil das zu meinen riechenden No-Gos gehört

      Jetzt bin ich glatt ein bisschen neidisch auf deine olfaktorische Parallelwelt Liebe Grüße aus dem weitgehend geruchsfreien Universum

      Antworten
  3. Sebastian Illig

    Hi,
    vielen Dank für die Blogparade und die Auseinandersetzung mit diesem spannende Thema!
    Hier in meinem neuen Artikel ein paar Gedanken zum Thema Hochsensibliität für dich. Passend zur Blogparade gehe ich gehe der Frage nach inwieweit es sich bei diesen außerordentlichen Fähigkeiten und Sinneswahrnehmungen, wie bei einer Superkraft, um einen Segen oder um einen Fluch handelt. Im einem Video geht es außerdem darum wie man sich (gerade als hochsensibler Mensch) vor negativer Energie schützen kann.
    https://www.reiki-ausbildung-hamburg.de/artikel/hochsensibel-supersinne-negative-energie

    Viel Spaß beim Lesen,
    Dein Sebastian von https://www.reiki-ausbildung-hamburg.de

    Antworten
    • Vielen Dank für den Artikel, lieber Sebastian, der Vergleich mit Superman hat mir äußerst gut gefallen. Auch die Idee, verschiedene Videos in den Artikel einzubauen … Herzliche Grüße, Monika

      Antworten
  4. Vielen Dank für deinen tollen Beitrag, liebe Beate. Ich habe sehr gelacht und dir schon einen Kommentar hinterlassen! Liebe Grüße, Monika

    Antworten

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  1. Hochsensible Supersinne: Luchsohren | Beate Felten-Leidel - […] (Die Idee, einen Beitrag über die positive Seite der hochsensiblen Supersinne zu schreiben, stammt von Monika Richrath, die Spezialistin…

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