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Heile dich selbst* – eine Rezension

Heile dich selbst* – eine Rezension

Heile dich selbst – Medical Detox* ist jetzt schon mein drittes Buch von Anthony William. Jedes Buch, das ich von ihm lese, erscheint mir besser und wichtiger als die vorangegangenen. Dieses Buch erscheint mir allerdings wirklich sehr besonders. Vor allem weil es wirklich eine große Hilfe ist für alle, die (vielleicht schon seit längerer Zeit) vergeblich versuchen, die Reinigungskuren von Anthony William umzusetzen. Aber es irgendwie einfach nicht schaffen.

Dazu zähle ich selbst mich übrigens auch.

Alle Bücher von Anthony William, die ich bis jetzt rezensiert habe: Die mediale Medizin* und Heile deine Leber*, waren auf die eine oder andere Weise revolutionär, weil sie mir (und vielen anderen Leser*innen) gezeigt haben, wo die Knackpunkte in Sachen Gesundheit sind: Im ersten Fall bei Viren wie Eppstein-Barr (damit bin ich – zumindest teilweise– fertiggeworden), im zweiten Fall bei einer übermäßigen Leberbelastung (damit bin ich noch nicht fertig geworden). Von daher ist es wunderbar, dass Heile dich selbst – Medical Detox* nahtlos an das Leberthema anschließt. Es geht in diesem Buch nämlich darum, wie eine Reinigung und Entgiftung individuell aussehen könnte.

Dabei stellt Anthony William nicht nur verschiedene Formen seiner 3-6-9 Reinigung

vor, sondern bietet auch noch minimalistischere Varianten zum Einstieg, indem er verschiedene Ebenen von Nahrungsmitteln einführt, die man weglassen kann, um sich ganz schrittweise zu nähern.

Wie immer erklärt er dabei ausführlich, warum bestimmte Nahrungsmittel ungeeignet, bzw. besonders geeignet sind. (Eine kleine Anmerkung am Rande: Mir hat es sehr gut gefallen, dass man hier tatsächlich mit einer Handvoll bestimmter Nahrungsmittel auskommt.)

Das Buch enthält sehr ausführliche Beschreibungen

der verschiedenen Formen der 3-6-9 Reinigung, von denen es jetzt die ursprüngliche, die vereinfachte und eine erweiterte Form gibt.

Neu ist (für mich jedenfalls) die Vorstellung einer sog.

Monodiät,

die sich für verschiedene gesundheitliche Probleme eignet, z. B., wenn man vieles nicht mehr essen kann. Oder aufgrund einer Dünndarm-Fehlbesiedlung. Ebenfalls vorgestellt werden eine Schwermetall-Detox-Kur, eine Morgen-Reinigung und eine Anti-Erreger-Reinigung (Die sich natürlich zum Teil gleichen oder überschneiden, das liegt in der Natur der Sache).

Kurzum, es ist wirklich für jeden etwas dabei, so dass es eigentlich keinen Grund mehr gibt, nicht damit anzufangen.

Wie immer, wenn ich ein Buch mit Rezepten in die Hände bekomme, habe ich sofort begonnen, die Rezepte auszuprobieren. Einiges hat sofort Eingang in meine Küche gefunden, z. B. das Porridge mit wilden Blaubeeren oder die Kartoffel Minipizza. Von daher kann ich Ihnen berichten bzw. versichern, dass alleine das gelegentliche Kochen der Rezepte aus dem Buch

äußerst leberentlastend

ist.

Wie alle Bücher von Anthony William ist auch dieses äußerst strukturiert aufgebaut. Der erste Teil „Entschlackung tut not“ beschäftigt sich mit aktuellen Ernährungstrends (Was mir supergut gefallen hat). Was ist z. B. von intermittierendem Fasten zu halten, von Paleo, Keto und so weiter? Man erfährt z. B. warum für die Leber Pflanzenmilch oder Kokosjoghurt nicht unbedingt eine gute Alternative zu Milchprodukten sind.

Im zweiten Teil werden die verschiedenen Formen der 3-6-9 Reinigung vorgestellt, die im dritten Teil um andere Medical Medium Reinigungskuren ergänzt werden. Abgerundet wird dies im vierten Teil, der nicht nur die Rezepte enthält, sondern auch

verschiedene Tipps und Tricks für die Durchführung der heilenden Reinigungskuren.

Hier werden z. B. Alternativen vorgestellt, für z. B. Selleriesaft oder Zitronen- oder Limettenwasser. Das finde ich sehr ansprechend. So experimentiere ich gerade mit Ingwerwasser mit Honig und Zitrone am Morgen, weil ich das Zitronen- oder Limettenwasser nicht gut vertrage.

Im fünften Teilgeht Anthony William besonders auf die emotionale Seite der Entschlackung ein und auf die Wichtigkeit,

das eigene Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen.

Dazu gehört auch, sich nicht (mehr) auf andere zu verlassen, wenn es um die eigene Gesundheit geht. Ich finde, dies ist ein äußerst guter Ratschlag. Ich „folge“ Anthony William ja schon eine ganze Weile. Allerdings eher locker. Mir ist jede Art von Anhängerschaft ein Gräuel. Aber interessanterweise habe ich gerade durch das Lesen der vielen Bücher von Anthony William und das Ausprobieren gelernt kritischer zu sein und mich selbst als oberste Instanz zu sehen. Die Heilung geschieht nicht, weil Anthony William sagt, das ist gut für mich, sondern, weil ich selbst merke und bestimme, dass einer seiner Vorschläge für mich passt. Jeder Körper ist ja anders, hat seine eigenen Stressthemen und Schwierigkeiten. Da ist es ganz klar, dass seine Vorschläge nicht für alle passen können. Es ist aber, wenn man mit Hochsensibilität zu tun hat, auch eine sehr gute Gelegenheit, eine tiefe Verbindung zum Körper aufzunehmen und zu gucken: Was geht, was ist gut für mich und was nicht?

Anthony William wird von vielen offenbar sehr kritisch gesehen. Dabei ist es im Grunde genommen supereinfach, seine Vorstellungen und Thesen zu überprüfen. Nämlich, indem Sie einfach einmal versuchen, etwas von seinen Vorschlägen über einen längeren Zeitraum umzusetzen.

Ich hatte vor kurzem übrigens ein Mega-Erfolgserlebnis.

Zur Vorgeschichte: bei mir wurde im Alter von 18 Jahren zum ersten mal eine chronische C-Gastritis (und äußerst mysteriöse Gastritis, da ich niemals Schmerzmittel oder andere Medikamente genommen habe) diagnostiziert, die mich durch mein ganzes Erwachsenenleben hindurch begleitet hat – mehr als 40 Jahre also. Vor kurzem hatte ich noch einmal eine Magen- und eine Darmspiegelung. Zum ersten Mal seit 40 Jahren bekam ich die Diagnose „Schleimhaut unauffällig“.

Die Entzündung ist verschwunden.

Wie schön! Das beweist, dass ich mit meiner Ernährung auf dem richtigen Weg bin. Dabei nehme ich nur ganz minimalistische Ernährungergänzungen zu mir. Aktuell täglich Selen*, Micro-C* einmal täglich, einen  B-Komplex* , der vor allem die aktiven Versionen enthält und hin und wieder Agaricus*, wenn ich das Gefühl habe, mein Immunsystem könnte einen Schub vertragen und natürlich flüssiges Zinksulfat*. Zuguterletzt trinke ich mehrmals wöchentlich einen Smoothie mit Gerstengrassaftpulver*. Für mich ist das der eindeutige Beweis, dass

die Vorschläge von Anthony William insgesamt gut funktionieren.

Auch wenn es immer wieder einmal Vorschläge gibt, die für mich nicht gehen.

Im sechsten Teil werden verschiedene körperliche Symptome mit ihrer Ursache vorgestellt und wie sich diese mit welchen Nahrungsergänzungsmitteln behandeln lassen. Eine ganze Reihe davon finden Sie in meinem Shop.

Als ich damals mit der Medialen Medizin begonnen habe, habe ich meine

wichtigsten Symptome nachgeschlagen

und mir eine Strichliste angelegt für die vorgeschlagenen Mittel. Die 5 mit den meisten Strichen habe ich mir dann angeschafft. Vielleicht werde ich das jetzt noch mal machen.

Und auf jeden Fall möchte ich eine der vorgestellten Kuren in Angriff nehmen. Ich weiß, dass es sich lohnt.

Wie geht es Ihnen mit der Medialen Medizin? Haben Sie Erfolge erreicht? Wie immer freue ich mich über Ihre Kommentare.

Von Herzen,

Ihre

Monika Richrath

Anthony William
Heile dich selbst – Medical Detox*
Die Antwort auf (fast) alle Gesundheitsprobleme

arkana
ISBN 978-3-442-34274-7
26 EUR

Superfood Gerstengrassaftpulver

Superfood Gerstengrassaftpulver

Da ich ja weiß, dass das Interesse an der Medialen Medizin von Anthony William* recht groß ist, habe ich mir vorgenommen, Ihnen mal das eine oder andere Produkt aus meinem Shop vorzustellen, das ich selbst nutze. Den Anfang möchte ich mit Gerstengrassaftpulver* machen.

Begonnen habe ich ursprünglich mit Weizengraspulver. Damals habe ich es genommen, weil ich immer so erschöpft war und ich hatte den Eindruck, dass es eine gute Unterstützung war. Das Wort Superfood war damals bestimmt noch nicht erfunden. Irgendwann fand ich heraus, dass Gerstengraspulver noch besser sein soll.

Nun habe ich ja Anthony William und die Mediale Medizin entdeckt und bin deswegen noch einmal umgestiegen auf das Superfood Gerstengrassaftpulver*.

Gerste ist ein sehr altes Getreide. In Vorderasien soll sie seit 7.000 vor Chr. angebaut worden sein.  Die Römer brachten die Gerste nach Europa, wo sie u. a. von den Germanen als Nahrungsmittel und zum Bierbrauen genutzt wurde. Der griechische Arzt Hippokrates nutzte zerstampfte Gerste für Heilbehandlungen. Von ihm stammt der Ausspruch

„Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein“

Auch Hildegard von Bingen war von der heilenden Wirkung der Gerste überzeugt und verabreichte Gerstenwasser als Heilgetränk gegen Atemwegserkrankungen. In den 1970er Jahren untersuchte der japanische Wissenschaftler Dr. Yoshihide Hagiwara im Rahmen einer Studie 200 verschiedene Blattgemüsearten auf ihren Nährwert. Dabei stellte sich heraus, dass das

Gerstengras die höchste Nährstoffkonzentration

von allen untersuchten Blattgemüsen aufwies und eine sehr gute Bioverfügbarkeit zeigt, d. h., vom Körper besonders gut aufgenommen werden kann. Insgesamt ist es vor allen Dingen die Kombination von Mineralstoffen, Vitaminen, Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen. Eine 2018 veröffentlichte Studie bezeichnet Gerstengras als eines der besten Functional Foods zur Vorbeugung chronischer Erkrankungen.

Gerstengras entsteht, wenn man die Samen der Gerste keimen lässt und

die jungen Triebe kurz vor der Herausbildung der Körner

erntet. Dann ist die Konzentration der Phytovitalstoffe am höchsten.

Für Gerstengraspulver werden die Halme getrocknet und dann pulverisiert. Für Gerstengrassaftpulver* werden die geernteten Halme zu Saft gepresst, der dann erst getrocknet und pulverisiert wird. Dadurch wird die Konzentration der Nährstoffe noch einmal erhöht.

Gerstengras enthält: das Antioxidans SOD (Superoxiddismutase), GABA, Flavonoide, Lutonarin, Saponarin, Kalium, Calcium, Selen, Tryptophan, Vitamine (C und B12), Ballaststoffe, Enzyme, sehr viel Chlorophyll, sekundäre Pflanzenstoffe, Zink, Eisen, Magnesium, Folsäure.

Es ist natürlich ganz klar, dass Gerstengrassaftpulver* an und für sich nichts zu tun hat mit Hochensibilität. Aber da viele meineR Leser*innen häufig mit gesundheitlichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, die sich unter Stress noch verschlimmern, könnte das Gerstengrassaftpulver interessant sein.

Die Liste der förderlichen Eigenschaften des Gerstengrases ist wirklich lang. Hierzu gibt es eine ganze Reihe von Studien im Netz. (Eine habe ich schon weiter oben verlinkt.)

Gerstengras kann

  • die Abwehrkräfte stärken
  • antidepressiv wirken
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen
  • den Blutdruck regulieren
  • sich positiv bei Diabetes auswirken
  • Blutfette und Harnsäurewerte senken
  • die Leber bei der Entgiftung unterstützen
  • die Leber reinigen und schützen
  • die Magen-Darm-Funktionen positiv beeinflussen
  • bei Hautkrankheiten (Akne und Neurodermitis) helfen
  • krebsfeindlich, entzündungshemmend und antioxidativ wirken
  • und die kognitiven Funktionen verbessern.

Mein ganz persönlicher Lieblingsgrund für Gerstengrassaftpulver ist, dass es eine wunderbare Alternative ist zu frisch gepresstem Selleriesaft, den viele Menschen ja weder mögen, noch vertragen. Das

Gerstengrassaftpulver* erhöht den Salzsäuregehalt des Magens

– ebenso wie Selleriesaft (was übrigens auch den Nebennieren zugute kommt). Und das ist unglaublich wichtig, denn sehr viele Schwierigkeiten in der Verdauung können dadurch entstehen, dass im Magen nicht genug Salzsäure vorhanden ist. Wenn dies der Fall ist, kann die Nahrung im Magen nicht richtig in kleinere Bestandteile aufgebrochen werden. Das wiederum führt dazu, dass, wenn die zerkleinerten Nahrungsbestandteile dann in den Darmtrakt kommen, sie gar nicht mehr aufgeschlossen werden können. Das bedeutet, dass die in der Nahrung enthaltenen Nährstoffe vom Körper gar nicht mehr genutzt werden können. Statt dessen können dann „Darmfäulnis“, Faulgase, Schmerzen, Aufgedunsenheit usw. entstehen. Nicht schön. Vielleicht kennen Sie diese Zustände aus eigenem Erleben.

Es versteht sich von selbst, dass man das Gerstengrassaftpulver* über einen längeren Zeitraum einnehmen sollte und es nicht mit einer einmaligen Einnahme getan ist.

Am besten wirkt das Gerstengrassaftpulver morgens auf nüchternen Magen 30 Minuten vor einer Mahlzeit in ein Glas Wasser gerührt. Man kann es natürlich aber auch anders zu sich nehmen. Ich rühre es immer in meinen morgendlichen Smoothie. Es schmeckt ganz leicht süßlich und hinterlässt einen sehr angenehmen samtigen Nachgeschmack.

Ich bekomme davon immer einen kleinen Energiekick morgens. Und meine Haare, die schon seit Urzeiten ganz dünn und fein sind, sind kräftiger geworden. Alles andere arbeitet im Hintergrund.

Jedenfalls freue ich mich sehr, dass ich nun das Gerstengrassaftpulver* der Fa. Vimergy in meinem Shop anbieten kann, die sich das Angebot von Nahrungsergänzungsmitteln in höchster Qualität auf die Fahnen geschrieben hat.

Die Produkte von Vimergy werden von Anthony William selbst wegen der herausragenden Qualität empfohlen.

Nicht nur das, sondern er benutzt sie selbst ebenfalls! Besser geht es doch nicht. (Falls Sie mehr wissen wollen: hier habe ich den entsprechenden Clip in deutscher Übersetzung ausfindig gemacht)

Die Preise relativieren sich sehr, sehr schnell angesichts der Packungsgrößen.  Früher habe ich eher auf den Preis geschielt und habe sehr kleine Packungen gekauft, die letzten Endes dann auch nicht preisgünstiger waren im Mengenvergleich.Persönlich finde ich das Gefühl von Fülle in Verbindung mit den Packungsgrößen unglaublich befriedigend. Aber die Idee dahinter ist vermutlich einfach, dass Sie das entsprechende Produkt wirklich eine Zeitlang zur Verfügung haben.

Wenn Sie nun neugierig geworden sind, schauen Sie doch einmal in meinem Shop vorbei. Dort finden Sie nicht nur das Gerstengrassaftpulver*, sondern auch andere Mediale-Medizin-Produkte der Firma Vimergy.

Falls Sie noch weitere Rezeptideen für Gerstengrassaftpulver haben oder etwas anderes loswerden möchten, freue ich mich wie immer über Ihre Kommentare.

Von Herzen, Ihre

Monika Richrath

Eine einzige Mahlzeit kann alles zunichte machen

Eine einzige Mahlzeit kann alles zunichte machen

Als ich in meinem ersten Buch von Anthony William* gelesen habe, dass eine einzige Mahlzeit ausreichen kann, um einen schlafenden Herpes-Virus wieder aufzuwecken, habe ich das zunächst einmal nicht angezweifelt. Damals stand ich mit der Medialen Medizin* ja noch ganz am Anfang.

Auf meinem Blog habe ich über meine ganz allmähliche Gesundung berichtet (die entsprechenden Artikel finden Sie, wenn Sie oben in der Kategorieleiste auf Anthony William klicken oder wenn Sie den Namen in der Suchleiste eingeben). Wie sich zeigte, gab es dabei viele Umwege, etliche der Vorschläge von Anthony William konnte ich gar nicht umsetzen aufgrund von Unverträglichkeiten und anfangs packte mich

die schiere Verzweifelung

bei der Fülle der einzunehmenden Mittel. Der reine Stress. Zuguterletzt habe ich mich dann auf die Basisversorgung mit L-Lysin*, Zink*, Ester-C* und B-Vitaminen* festgelegt und versucht, bestimmte Nahrungsmittel wie Gluten, Milchprodukte, Eier, Soja, Rapsöl und Zitronensäure zu meiden. Irgendwann kam der glorreiche Tag, an dem mein Heilpraktiker keine Virenaktivität mehr feststellen konnte. Das war ein wirklich grandioser Tag für mich.

Leider bin ich dann irgendwann leichtsinnig geworden.

Ich habe alle Präparate, die ich zu mir nahm, auf einen Schlag abgesetzt. Das war eine wirklich besch … Idee. Ich habe mich teilweise unglaublich schlecht gefühlt. (Das können Sie auch nachlesen). Aber es gab da diesen Teil in mir, der sehr hartnäckig einfach erreichen wollte, dass ich mich auch ohne Nahrungsergänzungen gut fühle. Das hat irgendwie nach einer Weile auch geklappt, aber mehr schlecht als recht. Ich konnte funktionieren, aber auf einem eher sehr niedrigen Level.

Dann kam auch noch das Leben dazwischen. Ich habe mich verliebt und daraus ergaben sich auch für meine Ernährung wieder Konsequenzen. Alleine war es nicht allzu schwer, dafür zu sorgen, dass bestimmte Nahrungsmittel gar nicht mehr auf den Tisch kommen, aber ernährungstechnisch wollte ich mich als Teil eines Paares irgendwie arrangieren. Mit dem Ergebnis, dass ich es nicht geschafft habe, meine Ernährung nach Anthony William weiterhin konsequent umzusetzen,
d. h., ich aß eben doch dann und wann ein Ei, Sojasauce usw.

Und wieder hat mich der Leichtsinn gepackt. Vom Konzept glutenfreier Ernährung war ich bis dahin nämlich nicht abgewichen.  Aber dann habe ich verschiedentlich (aus meist emotionalen Motiven heraus) ganz spontan Weizenprodukte verzehrt, wenn ich mit Freunden unterwegs war. Zu meinem großen Erstaunen hat das jeweils nicht wie früher zu schlimmen Fibromyalgie-Schmerzen geführt. Sondern „nur“ zu Kopfweh. Und ich habe das auch noch für einen Fortschritt gehalten!

Mein großes Gesundheitsdebakel hat sich nicht vorher angekündigt,

es kam ganz unspektakulär daher, quasi durch die Hintertür.

Ich war eingeladen zusammen mit anderen zu einem Spieleabend, bei dem traditionsgemäß die Einladende kocht (ja, das war noch vor Corona!) Eigentlich ist auch bekannt, dass ich glutenfrei lebe und wird allgemein respektiert. Nur an diesem einen Abend nicht, an dem es einen Eintopf gab mit Fleisch und Gerstengraupen. Und wie der Zufall es so wollte, gab es auch kein glutenfreies Brot für mich und ich selbst hatte mir auch nichts mitgebracht  –“Weil ich mich „in Sicherheit“ wähnte.

Und ich war sehr hungrig. Also habe ich von dem Eintopf gegessen. Vorsichtshalber nur einen Teller, um etwas in den Magen zu bekommen.

Die Quittung für meinen Leichtsinn bekam ich ein paar Stunden später, als ich im Bett lag. Ich habe in dieser Nacht kaum geschlafen, weil mein Körper sich so unendlich geekelt hat und sich quasi stundenlang wand und schüttelte.

Mir war ziemlich schnell klar, dass dies der Fall war, von dem Anthony William geschrieben hatte:

Die eine Mahlzeit, die alles zunichte macht.

So habe ich es dann auch in den nachfolgenden Monaten empfunden. Ich war pausenlos erschöpft. Morgens kam ich kaum aus dem Bett. Ohne ein Mittagsschläfchen kam ich überhaupt nicht über den Tag. Aber sowieso hielt es nur bis 15 Uhr ungefähr vor. Um 20, 21 Uhr war meine Energie restlos verpufft und ich musste schlafen gehen.

Eine Zeitlang war das wegen der Ausgangssperre nicht so dramatisch, da ich diese Zeit genutzt habe, um einfach einmal einen Gang herunterzuschalten. Natürlich hätte ich gerne gewusst, ob meine Vermutungen stimmen, aber wegen der allgemeinen Lage war es nicht möglich, meinen Heilpraktiker aufzusuchen.

Daher habe ich mir überlegt, wieder mit der Medialen Medizin anzufangen. Und ich habe mich wahnsinnig gefreut, dass in genau diesem Augenblick die Firma Supplementa auf mich zugekommen ist und mir eine Kooperation für meinen Shop angeboten hat, in dem sich bis dahin nur Links zu Amazon befanden. Das wird nun anders. Die Fa. Supplementa hat nämlich einen ganz eigenen Produktbereich Mediale Medizin. Dieser wird u. a. bedient durch den Hersteller Vimergy, der gentechnikfreie, vegane Produkte in Bioqualität anbietet.

Einen Teil davon habe ich in meinen Shop aufgenommen. Und ich freue mich riesig darüber, dass es in meinem Shop jetzt richtig gute Produkte gibt. (Die Packungen sind teilweise ziemlich groß, mit der Dose Micro-C kommen Sie bei sparsamer Dosierung gut ein halbes Jahr aus).  Natürlich konnte ich nicht alle Produkte ausprobieren, aber bei meinem Favoriten, dem Heilpilz Agaricus*, empfand ich es als einen Unterschied wie Tag und Nacht im Gegensatz zu dem vorher verwendeten „Billigprodukt“. Wie sich der Unterschied anfühlt, weiß man erst, wenn man es selbst ausprobiert. Ich freue mich schon riesig darauf, den B-Komplex* auszuprobieren, der die B-Vitamine jeweils in ihrer aktiven Form enthält. Das ist sicher auch interessant für Menschen, die mit HPU/KPU zu tun haben oder es vermuten.

Falls es ein Produkt gibt, dass Sie sich für meinen Shop wünschen, sagen Sie mir bitte Bescheid. Ich erweitere meinen Shop gerne weiter.

Und: es hat nur ein paar Tage gedauert, bis die Energie langsam wieder zurückkam. Vor lauter Ungeduld habe ich wieder einmal zuviel auf einmal genommen und musste mich selbst wieder zurückpfeifen. Also heißt es jetzt erst einmal: schrittweises Einschleichen über einen längeren Zeitraum. Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass ich so relativ schnell zu meinem gesunden Level zurückfinde.

Wie sieht es bei Ihnen aus? Haben Sie auch schon mühsam errungene Fortschritte leichtsinnig geopfert? Wie immer freue ich mich, wenn Sie Ihre Erfahrungen mit uns teilen.

Von Herzen, Ihre

Monika Richrath

 

Bild von Lebensmittelfotos auf Pixabay   

Ode an das Limettenwasser

Ode an das Limettenwasser

Wie Sie vielleicht ja schon wissen, bin ich ein großer Fan von Anthony William. Immer wieder finden einzelne seiner Vorschläge bei mir ganz besonderes Gehör, bzw. gehen sofort in meinen Alltag ein, wegen der phänomenalen Wirkung. Das Getränk, das es mir am meisten angetan hat ist nicht der von ihm hochgepriesene Selleriesaft (damit war ich schon nach einem Monat durch und ich kann mich einfach nicht dazu durchringen, wieder damit anzufangen), sondern der Limettensaft, den er in Heile deine Leber* vorschlägt.

Wie fast immer, musste ich auch hier

einen ganz eigenen Zugang

zu dem Getränk finden. Viele von Anthony Williams Vorschlägen funktionieren für mich überhaupt nicht aufgrund von Unverträglichkeiten, da können sie noch so gesund sein und Herr William kann sie noch so sehr anpreisen. Vielleicht haben Sie selbst schon die Erfahrung gemacht, dass man bei der Medialen Medizin andauernd an seine Grenzen stößt.

Aber ich vermute, dass das ein Grund ist, weswegen ich mit dieser Ernährung ziemlich gut klarkomme: Andauernd muss ich überprüfen, ob seine Vorschläge für mich passen oder nicht und ich muss lernen zu akzeptieren, dass mein Körper einzigartig ist und bestimmte Dinge mag und andere wiederum nicht.

Anfangs hatte ich es übrigens mit Zitronenwasser probiert (Auch einer seiner Vorschläge), nachdem ich den Selleriesaft abgesetzt hatte. Ich habe sofort gemerkt, wie gut mir das tat – aber nach ein paar Tagen hat sich mein Magen bitterlich beschwert, auch eine Reduzierung der vorgeschlagenen Mengen hat wenig gebracht, also habe ich das Zitronenwasser wieder aufgegeben.

Bis ich auf das Rezept für das Limettenwasser stieß. Ich war total begeistert. Nicht nur wegen des leckeren Geschmacks, sondern weil ich merkte, dass ich nach dem Verzehr von Limettenwasser einen richtigen Energieschub bekam. Ich war total geflasht und habe mich daraufhin ein wenig mit der LImette beschäftigt. Im Buch kommt sie leider viel zu kurz, dort werden nur ihre stark befeuchtenden Eigenschaften erwähnt. Dabei ist die

Limette ein echtes Kraftpaket.

Sie enthält nicht nur Mineralstoffe (wie Calcium, Kalium, Magnesium und Kupfer), sondern auch viele Vitamine, allem voran Vitamin C, aber auch Vitamin E, K und B-Vitamine. Eine Begleiterscheinung der Hochsensibilität ist ja meistens ein erhöhtes chronisches Stresslevel, für dessen Bewältigung man z. B. Vitamin B5 braucht, das auch in der Limette enthalten ist. Antioxidantien, Bioflavonide und Carotinoide tragen weiter zu den gesunden Wirkungen der Limette bei.

Als ganz besonders heilsam hat sich das Limettenöl erwiesen, das in der Schale der Limette steckt (weswegen man unbedingt immer unbehandelte Früchte verwenden sollte). Das Limettenöl besteht zu 85 % aus Monoterpenen (sekundären Pflanzenstoffen), die schmerzstillende, erwärmende und enzündungshemmende Eigenschaften haben.

Es gibt eine Reihe von Studien, die gute Ergebnisse erzielt haben bei der Behandlung von bestimmten Mikroben (z. B. Candida albicans) und Erregern (z. B. Tuberkulose) mit Limetten (entweder mit Öl oder einem Schalenextrakt). Man hat auch herausgefunden, dass Flavonoide aus der Limettenschale antikarzinogene Wirkung haben.

Ein Bestandteil des Limettenöls ist das Citrat, das Viren, Erreger und Bakterien unschädlich machen kann.

Beim Rauchentzug soll die Limette die gleiche Wirkung haben wie Nikotinkaugummis …

Die Limette stammt aus Asien und ist heute die in den Tropen und Subtropen am häufigsten angebaute Zitrusfrucht und wird schon seit langer Zeit als Heilmittel eingesetzt, z. B. zur Stärkung des Immunsystems, bei Rheuma, Malaria, bei Erkältungen und depressiven Verstimmungen.

Das liegt sicher an den enthaltenen Monoterpenen. Sie wirken stimmungsaufhellend, gegen Ängste und fördern die Konzentration.

Was nun im einzelnen dafür verantwortlich ist, dass die Limetten Energie verleiht, habe ich nicht herausgefunden. Zumindest weiß ich nun,

warum ich immer so gute Laune bekomme,

wenn ich ein Glas Limettenwasser trinke.

Mein Vergnügen war auch hier diesmal leider ziemlich kurz, denn ich habe schon sehr schnell festgestellt, dass die von Anthony William empfohlenen Verzehrempfehlungen überhaupt nicht gehen für mich. Zwei Limetten auf 1/2 l Wasser, das habe ich ganz schnell wieder sein gelassen. Mein Magen hat sich bitterlich beschwert. Und obwohl ich die Limettendosis immer weiter reduziert habe, bin ich so recht auf keinen grünen Zweig gekommen. Dies liegt, wie ich nun erfahren habe, an der

Fruchtsäure

die empfindliche Magenschleimhäute angreifen kann. Wie schade!

Eigentlich wollte ich nicht von der Limette lassen. Da war guter Rat teuer. Eine Freundin von mir hatte

die rettende Idee

als ich ihr mein Leid klagte.

Ihr Vorschlag: einfach nur einen Schnitzer Limette in einen Krug Wasser legen. Homöpathische Dosis sozusagen. Funktioniert wunderbar …

Aber trotzdem auf jeden Fall Biofrüchte verwenden und diese warm abwaschen.

Ich habe mich auch dazu durchgerungen, dass ich den Limettensaft auch nicht mehr jeden Tag trinken will, damit es weiter Spaß macht und ich mich über ein Glas leckeren Limettensaft freue. Mein Special Treat sozusagen 😉

Haben Sie auch Getränke oder Gerichte, die Sie speziell auf sich anpassen? Wie immer freue ich mich über Ihre Kommentare.

Von Herzen,
Ihre
Monika Richrath

 

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Bild von Gabor Mika auf Pixabay

Heile deine Leber – eine Rezension

Heile deine Leber – eine Rezension

Auf das Erscheinen dieses Buches in deutscher Sprache habe ich ungeduldig gewartet, denn wenn ich nach der Mediale Medizin* ein Buch über Gesundheit gebraucht habe, dann dieses. Und, soviel kann ich an dieser Stelle schon verraten, es war ganz entscheidend auf meinem Weg der Gesundung.

Ich weiß schon sehr, sehr, sehr lange, dass meine Leber offenbar nicht richtig arbeitet, überfordert zu sein scheint mit den täglichen Aufgaben, bzw. mit dem, was ich ihr zumute, obwohl ich mich für mein Dafürhalten einer relativ gesunden Ernährung befleißige …

Übrigens haben sehr viele hochsensible Menschen so ein Leberproblem. Offenbar führt die erhöhte Stress-Empfindlichkeit, die häufig mit der Hochsensibilität einher geht, zu Stoffwechselstörungen, wie z. B. HPU/KPU.

„Revolutionäres Heilwissen

für die rundum gesunde Leber“ steht auf dem Rückumschlag. Dies ist eine äußerst treffende Beschreibung dieses wunderbaren Buches, das sich liest wie ein Roman. Ich habe es jedenfalls verschlungen, weil ich dachte, ich bekomme hier Antworten auf unerklärliche Fragen (z. B. warum ich einfach nicht richtig abnehmen kann), hier finde ich vielleicht Hinweise darauf, wie es jetzt mit mir  und meinem Körper weitergeht, nachdem ich mit Anthony William meine Viren und Schwermetallbelastung losgeworden bin. „Heile deine Leber“* hat alle meine Erwartungen mehr als erfüllt.

Wie in den anderen Büchern von Anthony William besticht auch dieses Buch durch eine sehr übersichtliche Struktur.

Im ersten Teil geht es um die Aufgaben der Leber, die so vielseitig und unglaublich sind, dass man gar nicht umhin kommt, ein ganz neues Verständnis und Gefühl für dieses so wichtige Organ zu entwickeln.  Und das brauchen wir auch, denn letzten Endes geht es ja darum, dass wir die Entscheidung treffen, dass wir bereit sind, unsere Leber zu unterstützen, um ihr all diese überlebenswichtigen Aufgaben zu erleichtern.

Es ist natürlich sehr schwer, diese komplizierten Vorgänge zu behalten oder zu verinnerlichen, aber wie immer macht es uns der Autor leicht, indem er drollige Geschichten erzählt, die die jeweiligen Aufgaben veranschaulichen sollen.

Der zweite Teil beschäftigt sich damit, was passiert, wenn wir das nicht tun, welche

Symptome, Beschwerden und Leberstörungen

sich dann einstellen. Dazu gehört z. B. nicht nur die Fettleber, sondern auch unerklärliche Gewichtszunahme. Da bin ich natürlich sofort ganz Auge und Ohr gewesen.

Im dritten Teil geht es dann noch weiter. Er befasst sich mit Krankheiten und Beschwerden, die einen Bezug zur Leber haben, z. B. Gehirnnebel, Unverträglichkeiten, Ekzeme, Diabetes, Blutdruckschwankungen, um nur einige zu nennen. (Bis auf Diabetes leide ich unter allen hier genannten).

Im vierten Teil geht es dann darum

wie die Leber geheilt werden kann.

Denn die Leber will gepflegt werden. Erst einmal räumt Anthony William mit allerlei Mythen auf, die sich um die Leber ranken, z. B. dass Leber essen für die Leber gut ist, oder Apfelessig trinken. (Schade, ich liebe Leber …)

In

Leber Störenfriede

erfahren wir z. B, welche Nahrungsmittel nicht gut bei Leberstörungen sind. Falls Sie, wie ich, zu den Fans von Anthony William gehören, wissen Sie schon, was Sie hier erwartet, aber es geht unter anderem auch um Schadstoffe in der Umwelt und im eigenen Körper.

Ein Kapitel ist

leberfreundlichen Nahrungsmitteln, Kräutern usw.

gewidmet. Mit ausführlichen Beschreibungen über die jeweiligen Wirkungen.

Auch hier gibt es klare Handlungsanweisungen, welche Mittel man bei welchen Problemen einnehmen sollte. Häufig ist das eine ganze Latte, die Menschen, die neu bei Anthony William sind, vielleicht verschrecken wird.

Meiner Erfahrung nach ist es jedoch gar nicht notwendig, ALLE Mittel auf einmal zu nehmen.

Bei der Umsetzung der Ernährung mit der Medialen Medizin habe ich mir seinerzeit eine Strichliste angelegt, welche Mittel bei den Symptomen, die ich hatte, auftauchten, davon habe ich mir einiges besorgt (aber ich konnte gar nicht alles nehmen, das ein oder andere habe ich sogar verschenkt, z. B. die Übelkeit hervorrufende und den auf unterirdische Tiefen Blutdruck senkende Katzenkralle).

Das Beste kommt zum Schluss:

nämlich die Rezepte von „Heile deine Leber“* . Der Rezeptteil ist sehr schön und ansprechend gestaltet. Die meisten Rezepte finde ich wunderbar, nicht nur, weil sie sehr lecker sind, sondern auch, weil sie auch öfter mal warmes Essen enthalten. Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht, aber ich vertrage Rohkost nicht, bzw. besser nur in homöopathischen Dosen und ich liebe warmes Essen.

Die Kartoffelpuffer aus dem Ofen von Anthony William sind der Renner für mich. Ich habe mir sofort eine eigene Version davon kreiert, als Kartoffelplätzchen aus dem Ofen, sie kommen bei mir jetzt bestimmt einmal in der Woche auf den Tisch.

Ganz besonders begeistert bin ich von dem äußerst einfachen, aber sehr leckeren Salatdressing, das bei Anthony William nur mit Zitronensaft und Honig angemacht wird. Sonst nichts. Ich finde es köstlich.

Das Wassermelonen-Slushy aus frischer und gefrorener Melone und Limettensaft (ich habe noch extra Wasser hinzugefügt) war in den Tagen der großen Hitze eine wunderbar kühlende Erfrischung am Morgen.

Das Buch enthält auch

eine Leberreinigung über 9 Tage zu Hause

die sehr praktisch aussieht. Bislang habe ich es nicht geschafft, sie umzusetzen, da der Sommer für mich immer mit vielen geselligen Aktivitäten verbunden ist und ich weiß, dass ich dann sowieso schwach werde.

Nichtsdestotrotz habe ich versucht, so oft wie möglich, Rezepte aus dem Buch zu kochen, bzw. habe ich meine Ernährung entsprechend angepasst. Auch das Frühstück habe ich nach Anthony William angepasst. Der  Smoothie am Morgen wird jetzt ohne Kokosmilch, sondern nur noch mit Obst, Wasser und Gerstengrassaft*– oder Drachenfruchtpulver angemacht.

Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten.

Nicht nur die Pfunde purzeln nach zehn Jahren endlich wieder, sondern ich habe auch viel mehr Energie und Kraft. Ich kann auf dem Fahrrad jetzt längere Strecken im sechsten Gang fahren, das gab es noch nie!

Und es ist eine ganz neue Erfahrung, die Wirkung meines Handelns (bislang häufig eher von Vergeblichkeit geprägt) ganz direkt und unmittelbar zu erleben, jetzt, wo ich alle diese Dinge über meine Leber weiß.

Um den persönlichen Kontakt mit der Leber zu vertiefen schlägt uns Anthony William eine Lebermeditation vor, die es in verschiedenen Ausführungen gibt und die wunderschön zu lesen sind. Ich gestehe, dass ich sie noch nicht ausprobiert habe, werde ich aber auf jeden Fall tun. Warum sollte ich mir oder meiner Leber so etwas Schönes vorenthalten …

Kurzum: Wenn Sie in irgendeiner Form an körperlichen Symptomen und Erschöpfung leiden, ist

 „Heile deine Leber“* ein Must Have.

Bei mir liegt dieses Buch jedenfalls in der Küche, weil ich immer wieder hineinschaue. So schnell wird es sicher nicht im Bücherregal verschwinden.

Wie immer freue ich mich über Ihre Kommentare.

Von Herzen,
Ihre
Monika Richrath

Anthony William
Heile deine Leber*
arkana
ISBN 978-3-442-34251-8
24 EUR

Was Krankheit uns nutzt

Was Krankheit uns nutzt

Haben Sie schon einmal den Begriff „Sekundärer Krankheitsgewinn“ gehört? Hinter diesem etwas pompös klingenden Namen steckt ein ganz einfaches Prinzip.

Es geht nämlich darum,

was Krankheit uns nützt.

„Wie? Was? Was soll das denn? Warum soll meine Krankheit einen Nutzen für mich haben?“ mag sich die eine oder der andere jetzt empört fragen und mich zur Spinnerin erklären.

Das ist ein Gedanke, der sehr schwer zu akzeptieren sein kann, vor allen Dingen, wenn man schon schwer erkrankt ist oder eine sehr komplizierte und/oder chronische Erkrankung hat, die sehr leidvoll ist.

Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Meine eigene Krankheitsgeschichte erstreckt sich über einen Verlauf von rund 20 Jahren. 

Wie ich heute, dank der medialen Medizin von Anthony William weiß, muss alles

mit dem Pfeifferschen Drüsenfieber begonnen haben,

das ich Mitte der 30er bekam und über eineinhalb Jahre lang nicht mehr loswurde. Dann kam zuerst der Hashimoto, dann, langsam die Fibromyalgie, die sich über die Jahre schleichend verschlimmerte. Drei Trennungen, die mich so aus der Bahn geworfen haben, dass ich mich jahrelang nicht davon erholte. Kein Wunder, dass sich irgendwann eine Nebennierenschwäche dazu gesellte.

In einer psychosomatischen Klinik ließ ich mich zur Einnahme von Psychopharmaka überreden wegen Schlafstörungen. Das half ein bisschen. Gegen die Schlafstörungen. Aber ich nahm davon zu, innerhalb von ein paar Monaten wog ich 20 kg mehr und erkannte mich selbst nicht mehr, wenn ich in den Spiegel sah.

(Was habe ich nicht alles unternommen, um abzunehmen. Nix klappte. Das war der totale Frust. Einmal habe ich mit meiner damaligen Partnerin einen Monat strikt nach Atilla Hildmann gegessen. Sie hat abgenommen. 5 kg. Die Personen im Begleitbuch haben auch abgenommen. Ich nicht. Allenfalls ein halbes Kilo).

Am schlimmsten war die Erschöpfung.

Und die war so allumfassend, dass klar war, ich werde meinen alten Beruf als Fremdsprachenassistentin nicht mehr ausüben können. Viel zu viel Stress.

Ich habe ja schon auf diesem Blog erzählt, dass ich aufgrund meiner vielen Fehlzeiten (30 Tage im Jahr) unglaublich arbeitswillig war, was fast alle meine Arbeitgeber nach Strich und Faden ausgenützt haben, indem sie mich die Arbeit von 2–3 Sekretärinnen erledigen ließen.

Damals wusste ich nichts von meiner Hochsensibilität. Ich wusste nicht, was ich mir antat. später wusste ich nicht, wie ich da rauskommen sollte. Aber mein Körper, mein Geist und meine Seele wussten es.

Irgendwann habe ich mir natürlich die Frage gestellt, warum sich bei mir nichts veränderte, obwohl ich mir so eine Mühe gab?

Ich suchte nach Antworten.

Und fand den „sekundären Krankheitsgewinn“.

Die Idee, dass mein Zustand mir in irgendeiner Form nutzen könnte, war sehr neu für mich. Schließlich wünschte ich mir nichts sehnlicher, als wieder gesund zu werden. Außerdem hängt diesem Begriff für mich so etwas wie „Schuld“ an, wie den eigenen Zustand selbst verursacht zu haben. Dem ist natürlich nicht so. Obwohl es den sekundären Krankheitsgewinn unbestreitbar gibt, wird er doch vom Unbewussten, von

unseren inneren Wächtern, unserer internen Sicherheitspolizei,

gesteuert und ist für Vernunft und klare Logik nicht zugänglich.

Mir fällt ein, dass die vielen Auszeiten, die ich in meinem Arbeitsleben hatte, vielleicht auch ein sekundärer Krankheitsgewinn waren. Früher habe ich nur verstanden, dass ich von Zeit zu Zeit offenbar solche Auszeiten brauche, da mein System einfach überfordert ist. Ein paar Tage Ruhe waren wie ein Reset.

Eine zeitlang habe ich mich durchaus intensiv mit dem sekundären Krankheitsgewinn beschäftigt. Sehr weit bin ich bei mir aber nicht gekommen. Aufmerksamkeit bekam ich dadurch, ja. Das ist sicherlich für viele, viele Menschen ebenso. Aber sonst?

Im Prinzip kann eigentlich alles zu einem sekundären Krankheitsgewinn werden,

habe ich so nach und nach erfahren. Z. B. die Aufrechterhaltung eines gewissen Status Quo. So kann Krankheit dafür sorgen, dass sich nichts verändert, nichts verändern kann und nichts verändern darf. (Das entbehrt nicht einer gewissen Tragik, weil Krankheit ja auch immer einen Zustand anzeigt, der nicht akzeptabel ist.) Irgendwo habe ich z. B. einmal einen Podcast gehört, in dem eine Frau erzählte, dass sie selbst es sich nicht erlaubte gesund zu werden, weil sie sonst ihren Mann hätte verlassen müssen. Eine Krankheit kann also immer auch dafür sorgen, dass wir uns gewissen Dingen nicht stellen (müssen). Auch hier sind sicherlich die inneren Wächter am Werk.

Es mag Zufall gewesen sein, dass ich eine Herpesvireninfektion bekam.

Glaube ich allerdings nicht wirklich. Letzten Endes ist es auch egal. Fest steht, mein Weg in die Krankheit dauerte 10 Jahre und genauso lange brauchte ich für den Weg hinaus.

Ich hatte durchaus mal lichte Momente, 

wo mir ganz deutlich klar wurde, dass ich mich ohne meine Krankheiten immer noch als unangepasste Sekretärin in mies bezahlten Zeitarbeitjobs durchs Leben schlagen würde. Eine berufliche Selbstständigkeit war für mich vollkommen unvorstellbar. Dass ich meinen Lebensunterhalt u. a. damit verdienen könnte, andere Menschen dabei zu unterstützen, zu sich selbst zurückzufinden, lag vollkommen jenseits meiner Vorstellungskraft. Dass ich so gut oder wertvoll sein könnte um eine solche Arbeit zu machen. Dass ich dafür von anderen Menschen Geld bekommen könnte ebenfalls …

Jetzt hatte ich es viel besser:

Mittlerweile hatte ich Behindertenprozente, einen Rehabilitandenstatus und galt aufgrund meiner Geschichte, Einschränkungen und meines Alters als „schwer vermittelbar“.Ich konnte in aller Ruhe mein Coachingangebot aufbauen und bezog über einen sehr langen Zeitraum ergänzende Leistungen vom Jobcenter.

Im Laufe der letzten Jahre ist noch die ein oder andere Tätigkeit hinzugekommen, und es hat sich (sehr, sehr langsam) herauskristallisiert, dass mein Angebot richtig ist und es eine Zielgruppe dafür gibt …

Manchmal ist mir – ganz flüchtig nur – in den Sinn gekommen, dass ich vielleicht aber trotzdem krank bleiben muss, damit ich weiter Geld vom Jobcenter bekommen kann? Darauf hatte ich natürlich keine Antwort. Ich habe das sogar mal eine Zeitlang beklopft. Ohne Erfolg leider. (Damals kannte ich das Thema Sicherheit noch nicht).

Vor ein paar Jahren wurde meine Körpermaßnahmen dann zielgerichteter, ich begann eine Behandlung bei einer Heilpraktikerin, behandelte meine HPU und meinen lausigen Darmstatus. Ich begann, glutenfrei zu leben, Nahrungsergänzungsmittel zu nehmen, meine Nebennierenschwäche zu behandeln. 

Allmählich ging es mir besser, ich hatte wieder etwas mehr Energie. Ich nahm aber immer noch nicht ab und blieb offenbar in der Gesamtsituation gefangen, auch dann noch, als ich mich konkret mit der Herpesviren-Infektion beschäftigte.

Es war mir schon klar, dass ich irgendwo,

tief drinnen, eine panische Angst

davor hatte, dass ich in die „normalen Strukturen“ zurückgeschickt werden könnte. Zurück zu den Männern in Anzügen und in den Office-Alltag, dem ich mich einfach nicht mehr gewachsen fühlte. Das hatte mir soviel Leid verursacht, um nichts in der Welt wollte ich da wieder hin. 

Auf der anderen Seite wurde immer klarer, dass ich mich endlich finanziell abnabeln muss. Es war echt schwer, dieses kleine Stück finanzielle Sicherheit aufzugeben.

In den letzten Monaten haben sich die Ereignisse in meinem Leben überstürzt. Ich wurde quasi gezwungen, das Jobcenter und die damit verbundene Sicherheit loszulassen und endlich mir selbst und meinen Fähigkeiten zu vertrauen. Vor ein paar Wochen habe ich festgestellt, dass ich wieder fast gesund bin. Und plötzlich nehme ich auch wieder ab. Problemlos.

Mir war sehr schnell klar, dass das nur einen Grund haben kann:

es nützt mir nichts mehr, krank zu sein.

Offenbar hat der Körper seine eigene Wahrheit, an der er unerschütterlich festhält. Aber alles, was er getan hat, tut er nur, um mich zu unterstützen. Diese Erkenntnis hat mich sehr glücklich gemacht. Und seitdem tue ich alles, was ich kann, um meinerseits meinen Körper zu unterstützen. 

Ich bin noch lange nicht da, wo ich hin will, aber jetzt erkenne ich mich zumindest wieder, wenn ich in den Spiegel schaue und habe das Gefühl, mir zu gehören. Das ist unbezahlbar.

Haben Sie selbst auch vielleicht schon einen Nutzen für sich im Kranksein entdeckt? Wie immer freue ich mich über Ihre Kommentare.

Herzliche Grüße,
Ihre
Monika Richrath

Bild von silviarita auf Pixabay 

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