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Psychische Probleme – und was tun?

Psychische Probleme – und was tun?

Wenn du psychische Probleme hast und nicht weißt, was du dagegen tun sollst, bist du wirklich nicht allein. Psychische Erkrankungen sind auf dem Vormarsch. Depressive Symptome stiegen durch Corona auf 28 % der Weltbevölkerung, 25 % aller Menschen weltweit leiden unter Angststörungen – um nur zwei der am häufigsten vorkommenden psychischen Probleme zu nennen.

Gehörst du dazu? Fragst du dich, was du gegen Depressionen tun und wie du deine Ängste überwinden kannst?

Depressionen und ihre Folgen

 

Hast du dich schon einmal gefragt, wo deine Zustände herkommen? Oder hast du dich schon einmal gefragt, wieso du im Leben nicht vorankommst, du dein Leben nicht wirklich zu leben, sondern eher als Zuschauer am Rand zu stehen scheinst? Vielleicht nimmst du auch aus Angst vor Überforderung und Überwältigung nicht wirklich am Leben teil. Das ist häufig der Fall, wenn Hochsensibilität mit all ihren Symptomen im Spiel ist.

Depressionen und ihre Ursachen

 

Vielleicht geht es dir so wie vielen, vielen anderen Menschen. Vielleicht glaubst du, dass dein Leben nichts Besonderes ist. Du weißt zwar, dass deine Mutter „sehr speziell“ war und dein Vater vor allem abwesend (vielleicht sogar häufig betrunken. Alkoholstörungen rangiert bei den psychischen Problemen ganz weit vorne. Wobei da das besonders Tragische ist, dass ja Akoholismus auch Angehörige betrifft (und die Kinder ganz besonders), auch wenn in der Statistik nur eine einzelne Person vorkommt.).  Zwar kannst du fühlen, dass du als Kind nicht besonders viel Aufmerksamkeit bekommen hast (oder vielleicht eher in Form von Kritik oder Leistungsansprüchen), aber da du diese Dinge (oder Ähnliches) dein ganzes Leben lang (also nicht nur in der Kindheit, sondern bis ins Erwachsenenalter) erlebt hast, ist das für dich normal – nichts Besonderes eben. Dann lass mich deine Aufmerksamkeit auf eines lenken:

Das Normale ist nicht normal.

 

Kinder sind sehr verletzliche Wesen. Sie benötigen ganz bestimmte Dinge, um sich altersgerecht zu entwickeln. Zum Beispiel um Resilienz entwickeln zu können und adäquat mit Stress umgehen zu können. Denn unser Gehirn formt sich mit und durch die Erfahrungen, die wir als Kinder machen, vor allen Dingen in unseren ersten 7 Lebensjahren. Kinder, die z. B. nur wenig Sicherheit erleben, können eine sogenannte Vulnerabilität entwickeln (Meiner Meinung nach sind das vor allen Dingen die Menschen, die sich durch den Begriff „Hochsensibilität“ angezogen fühlen). Dies bedeutet, dass Teile des Gehirns, bei denen es um das Überleben geht, überaktiv werden und wir so gleichsam auf Ängstlichkeit und Sorgen geprägt werden. Vulnerabilität kann zum Beispiel beschreiben, dass eine betroffene Person anfällig ist für eine psychische Erkrankung.

aggressive atmosphäre in der familie kann zu kindheitstrauma führenWenn wir keine Geborgenheit erleben

 

Vielen Menschen sind die Auswirkungen ihrer belastenden Kindheitserfahrungen nicht bewusst. Wenn wir keine Geborgenheit in der Kindheit gefühlt haben, haben wir auch ein Problem mit dem Thema „Sicherheit“. Sicherheit hat z. B. sehr viele Gesichter. Unsere Sicherheit ist nicht nur durch ***gew***t***ge*** Eltern bedroht, oder wenn man **in***sp***t*** wird, unsere Sicherheit wird auch bedroht, wenn unsere Bezugspersonen sich für uns unvorhersehbar verhalten, wenn wir beschämt werden statt unterstützt, wenn wir so viel und so oft kritisiert werden, dass wir das Gefühl haben, gar nichts richtig machen zu können.

Durch Situationen wie die oben beschriebenen legen wir als Kinder für uns Glaubenssaetze fest. Beispiele für Glaubenssätze können z. B. sein „Ich kann gar nichts richtig machen“, „Ich bin falsch“, „Ich bin nicht gut genug“. Denn Kinder müssen in allem einen Sinn finden können, selbst wenn er gegen sie selbst gerichtet ist. Lt. Aussage von Unicef erlebt jedes 3. Kind täglich emotionale Gewalt!

Wie entstehen Depressionen?

 

Diese negativen Glaubenssätze werden in jeder neuen Situation, die ähnlich aussieht, verstärkt. Und wenn das Fühlen der dazugehörigen Gefühle zu schmerzhaft wird, hört man auf zu fühlen. Überhaupt zu fühlen. Denn man kann nicht nur „schlechte“ Gefühle unterdrücken, sondern Gefühle überhaupt, das heißt, auch die guten Gefühle nimmt man dann nicht mehr wahr. Dadurch wird das Leben freudlos und grau. So entstehen Depressionen.

Es mag sein, dass sich eine Depression erst mit 30, 40, 50, 60 Jahren voll entfaltet, aber die Ursachen der Depression liegen in der Kindheit. In Wahrheit handelt es sich dabei um Symptome eines verdrängten Traumas, ein sog. Kindheitstrauma.

Es ist egal, welchem Namen man dem Kind gibt: Entwicklungstrauma, belastende Kindheitserfahrungen, oder Kindheitstrauma: Ein Kindheitstrauma ist wie ein Virus, der sich über einen sehr, sehr langen Zeitraum schleichend in uns ausbreitet und irgendwann dann explodiert.

Nicht mehr Fühlen

Wie sehen die symptome einer depression aus

Das Nichtfühlen schmerzhafter Gefühle hat seinen sehr hohen Preis. Dass wir uns entscheiden, Gefühle nicht wahrhaben oder fühlen zu wollen oder sie durch bestimmte Dinge wie Frustessen, Trinken oder Süchte entweder in Schach zu halten oder sie zu unterdrücken, bedeutet nicht, dass diese Gefühle aufhören, zu existieren. Sie wandern in uns lediglich in tiefere Stockwerke, wo sie sich zunächst unserem bewussten Zugriff entziehen und später in verzerrter Form in Erscheinung treten, z. B. in Form von (chronischer) Erschöpfung, chronischen Krankheiten usw. Das allgemeingültige Allheilmittel gegen jede Form psychischer Symptome scheint die Einnahme von Medikamenten oder anderen Dingen zu sein, die machen sollen, dass diese Zustände aufhören.

Ich will dabei gar nicht bestreiten, dass Psychopharmaka eine ganz sinnvolle Sache sind zum Überbrücken schwieriger Zeiten, aber meistens hört es da nicht auf, sondern viele Menschen gewöhnen sich an die Einnahme von Antidepressiva, geraten in eine Medikamentenabhängigkeit und kommen dann nicht mehr davon weg.

Was also tun bei psychischen Symptomen?

 

Ich möchte an dieser Stelle einmal sehr gerne erwähnen, dass ich selbst zwei Drittel meines Lebens an Symptomen wie Ängsten, Angstzuständen, Panikattacken, Depressionen, depressiven Episoden, Erschöpfungsdepression, Einsamkeit, Sozialphobie, chronischen Krankheiten usw. gelitten habe. Ich habe alle diese Trauma Symptome mit der EFT Klopftechnik entweder gemildert oder aufgelöst. Die Sozialphobie ist z. B. im Laufe der Jahre einfach verschwunden, von mir ganz unbemerkt.

kann man ein kindheits trauma auflösenWenn du wissen möchtest, wie du Kindheitstraumafolgen im Erwachsenenalter mit der EFT Klopftechnik überwinden kannst, lade ich dich herzlich zu meinem kostenlosen online EFT Workshop am 27./28./30. November ein. Im EFT Workshop erfährst du

  • was ist ein Kindheitstrauma
  • bist du davon betroffen
  • wie EFT klopfen geht
  • wie kannst du bei Trauma EFT verwenden
  • was ist notwendig, um die Lernerfahrungen aus einem Kindheitstrauma wirklich zu verändern?

Ich freue mich, wenn du beim Workshop Kindheitstraumafolgen im Erwachsenenalter mit der EFT Klopftechnik überwinden dabei bist!

Von Herzen,

Unterschrift Monika Richrath

 

 

 

Mein Valentinstag Selbstliebe Geschenk

Mein Valentinstag Selbstliebe Geschenk

An bestimmten Tagen hat das Thema Trauma und Liebe einen besonders explosiven Charakter. Selbst, wenn man gerade nicht in Beziehung ist. Oder vielleicht gerade deswegen? Valentinstag ist so ein Tag. Ich habe schon gemerkt, dass mir das 2023 was ausmachte. Etwas muffig habe ich gedacht „Ich kriege wohl keine Grüße heute“ oder „Von wem sollte ich denn zum Valentinstag Grüße bekommen?“ so was in der Art.

warum fällt selbstliebe schwer

Warum fällt Selbstliebe schwer?

Auf dem Weg in den Wald morgens habe ich gespürt, dass eine ganz besonders liebevolle Energie in der Luft liegt – eine sehr starke Energie – und kam mir dann ganz spontan die Idee,  Valentinstag zu einem Experiment zu machen. Wie wäre es, wenn ich versuche,

mich den ganzen Tag lang so gut zu behandeln, als wäre ich selbst mein Partner oder meine Partnerin?

Das hat sofort allen Missmut beseitigt und ich bin positiv in den Tag gestartet.

Der Plan, bzw. die Idee war gewesen, mich einen Tag lang so richtig zu umsorgen und es mir schön zu machen.

Meine guten Vorsätze haben genau 10 Minuten gehalten.  Ich habe mich freundlich gefragt, ob ich denn noch eine Tasse Tee möchte – habe den Tee dann aber nach dem Aufbrühen vergessen.

Ich habe nicht nur den Tee vergessen – ich habe fast alles vergessen. Vor allen Dingen habe ich mich selbst und meinen  meinen

Vorsatz vergessen, meine Selbstliebe zu stärken.

Letztlich wurde daraus ein ganz normaler Arbeitstag, an dem ich zu lange am PC saß, zu wenig Bewegung hatte und es einfach nicht schaffte, mich vom Computer zu lösen.

Mit dem Ergebnis, dass ich am Nachmittag trotz Mittagsschlaf müde vollkommen erschöpft war. Es kam dann aber noch schlimmer, ich bin am späten Nachmittag einkaufen gegangen, habe Haribo Colorado und Schokolade gekauft, bin essenstechnisch richtig entgleist.

Von Haribo habe ich Bauchschmerzen bekommen

Bauchschmerzen von Haribo

Erst als ich am Abend da saß, mit Bauch Schmerzen vom Haribo Colorado und der Schokolade, fiel mir mein Experiment wieder ein.  „Wo bin ich heute eigentlich gewesen?“ habe ich mich gefragt. Ich wusste es nicht. Sicher war jedenfalls, ich hatte mich nicht nur nicht um mich gekümmert, sondern ich war den Tag über ganz und gar aus mir selbst verschwunden, habe mich aus mir zurückgezogen. Immerhin habe ich es noch geschafft, Heilerde zu trinken, bin aber danach in ein mehrstündiges bingewatching versunken.

Warum fällt Selbstliebe so schwer,

muss man sich fragen.

Ich kenne diesen Zustand recht gut, bzw. zähle ihn zu den Kindheitstrauma Folgen im Erwachsenenalter, die mit belastenden Kindheitserfahrungen einhergehen.

Ich habe aber darauf verzichtet, mir selbst Vorwürfe zu machen, in dem Wissen, dass dann alles noch schlimmer wird.

So viele hochsensible Menschen leiden unter Fibromyalgie

Bauchschmerzen von Schokolade

Essensentgleisungen, also emotionales Essen haben für mich meist damit zu tun, dass ich bestimmte Dinge einfach nicht fühlen will und oft sogar gar keine Ahnung habe, was das sein könnte. Ich habe immerhin gelernt, dass öfter mal Dinge in mir arbeiten, auf die ich gar keinen Zugriff habe, und dass es nichts bringt, sich Selbstvorwürfe zu machen.

Ich bin ein bisschen bedröppelt ins Bett gegangen. Selbstliebe ist ganz schön schwer manchmal. Passenderweise lautete mein Switchword für diesen Tag VERSCHMERZEN.

Ein paar Tage später saß ich Samstagmorgens auf dem Sofa und

fühlte mich total gestresst.

Ich hatte so viel zu tun und zu erledigen. Außerdem wollte ich unbedingt mal wieder einen Blogbeitrag schreiben. Das habe ich schon länger nicht gemacht. Themen habe ich genug. Und auf jeden Fall auch Lust, mal über was anderes zu schreiben als Entwicklungstrauma. Aber ich konnte mich einfach nicht aufraffen. Im Augenblick laufe ich nur mit halber Kraft.

Plötzlich hatte ich eine Erleuchtung.

„Monika“, habe ich mir gesagt. (Ich führe häufiger mal Selbstgespräche!) „Du MUSST diesen Blogbeitrag nicht schreiben heute.Klar, es wäre gut, wenn du mal wieder was schreibst, aber heute bist du dazu einfach nicht in der Lage. Lass es gut sein. Du bist erschöpft. Es ist Wochenende. Du musst dich ausruhen und erholen. Und Erholung hast du wirklich verdient.“

Sofort entspannte sich alles in mir.

Selbstliebe sorgte für ein warmes gefühl im ganzen körper

Image by John Hain from Pixabay

Wirklich alles! Ja, ich MUSS das nicht machen! Hurra! Ich darf mich nur um mich kümmern.“

Es wurde dann ein wundervoller Tag für mich, trotz des garstigen Wetters.

Ich hatte diverse Besorgungen zu machen quer durch die Stadt und habe mich mit mir geeinigt, dass ich mit dem E-Bike fahre und dann mal gucke, was geht. Wie weit ich komme. Wie immer, wenn ich richtig auf dem E-Bike sitze, überkommt mich beim Fahren die pure Freude, so dass ich alles erledigt habe, was ich wollte und sogar noch mehr. Die ganze Zeit hatte ich ein sehr schönes warmes Gefühl der Liebe für mich selbst in meinem Körper, als sei ich in eine flauschige Decke eingekuschelt.

Und so ging es den ganzen Tag weiter. Es war sozusagen das, was ich mir für den Valentinstag gewünscht hatte. So habe ich mich jedenfalls schon sehr lange nicht mehr gefühlt.

Das gehört zu meinen sehr schönen Selbstliebe Erfahrungen, die mich nicht nur durch das ganze Wochenenende, sondern auch noch ein paar Tage weiter getragen hat.

Ich MUSS gar nichts.

So einfach. Mein Switchword für diesen Tag lautete übrigens BEFREIEN.

Als Fußnote kann ich noch anmerken, dass mich übrigens am Valentinstag eine ganz liebe, alte Freundin angerufen hat  (gerade, weil Valentinstag war) und später am Tag bekam ich noch Glückwünsche von einer Newsletter-Abonnentin. Soviel zum Thema „Wer soll mir denn gratulieren?“

Kennst du eigentlich schon meine Online community Switchwords als Weg? Dort klopfe ich jeden Tag ein Switchword live per Zoom Integration und du kansnt dort deine Assoziationen,  Gedanken und Erfahrungen zu dem Wort teilen.

Von Herzen,

Unterschrift Monika Richrath

 

 

Hochsensibilität und Hitze: Meine besten 10 Hitze Hacks

Hochsensibilität und Hitze: Meine besten 10 Hitze Hacks

Wenn man mit Hochsensibilität und Hochsensitivität zu tun hat (also mit einer besonders intensiven und sehr feinen Wahrnehmung), bleibt es nicht aus, dass sich dies auch auf das Erleben von Hitze erstreckt. Ich verrate dir meine besten Hacks im Umgang mit Hitze.

Was soll man bei Hitze tun, wenn man hochsensibel ist?

Lass mich noch kurz hinzufügen, dass ich im 3. Stock lebe (wo es sowieso heiß ist im Sommer), in einer Wohnung mit Dachschrägen. Außerdem habe ich vier Sonnenfenster: zwei mit Sonne am Vormittag, zwei Fenster nach Westen mit Sonne von Mittag bis zum Abend. (Jedes Jahr, wenn die Hitzewelle vorbei ist, nehme ich mir vor, mir doch endlich einmal Sonnen Fensterfolie zu besorgen.  Bis jetzt ist es bei diesem frommen Vorsatz geblieben!) Ich besitze weder einen Kühlturm, noch verfügt die Wohnung über eine Klimaanlage. Dazu kommt noch:

ich mag keine Temperaturen über 25 Grad.

Mein Körper verträgt keine Hitze. Punkt. Ein Umzug in eine andere Wohnung ist keine Option. Meine Wohnung ist der beste Platz, den ich je für mich in der Welt gefunden habe. Ich musste also lernen mit Hitze umzugehen, denn ich kann ja nicht ein anderer Mensch werden.

Über die Jahre habe ich mir so ein ziemlich ausgeklügeltes Hitzemanagement erarbeitet. Ich warte schon seit Jahren auf eine Gelegenheit, das weiterzugeben 😉 Hier sind also meine besten Hitze Hacks für dich.

1. Lösche oder deaktiviere alle Temperatur Apps,

nicht nur auf dem Computer und dem Handy, sondern meide die Wettervorhersage generell. Du tust dir keinen Gefallen, wenn du die Temperatur verfolgst. Ganz im Gegenteil: du beraubst dich selbst der Möglichkeit, trotz oder mit der Hitze gelassen zu bleiben und mit ihr umzugehen. Temperatur Apps führen nur dazu, dass du

Angst vor der Hitze entwickelst.

Dafür gibt es sogar einen Fachbegriff: Thermophobie.

In dem Augenblick, wo du denkst: „Oh mein Gott, es wird schon wieder …°“, setzt du eine Stressspirale in Gang, der sich alles unterordnet, was du an diesem Tag erlebst. Andere Erfahrungen, die du machen könntest, finden nicht statt, aufgrund dieser Priorisierung.

Dabei hat man gerade, wenn man hochsensibel ist, die Möglichkeit, andere Dinge zu erleben. Nämlich, indem man seinen Fokus auf etwas anderes richtet. Auf ein schönes Beisammensein. Auf ein schönes Gespräch. Ein gutes Buch. Allerdings geht das nicht, wenn diese große Angst vor Hitze im Raum steht.

Hochsensibilität Hitze: du brauchst ein Innenthermometer2. Unverzichtbar: Das Innenthermomenter

Ein Innenthermometer gib es schon für ganz kleines Geld und hat sich für mich als ein wesentlich sinnvolleres Gerät im Umgang mit Hitze erwiesen als ein Ventilator. Das Thermometer hilft, die eigene Wahrnehmung neutral zu bestätigen. So habe ich im Laufe der Zeit herausgefunden, dass

3. Lüften manchmal nur morgens sinnvoll ist.

Früher war es sicher anders. Bei einer Hitzewelle kühlt sich die Luft nicht unbedingt am Abend ab oder in der Nacht (weswegen es kontraproduktiv ist, nachts mit offenem Fenster zu schlafen), sondern meist erst zwischen 7 und 10 Uhr morgens. (Es lohnt sich also, das abends vor dem Schlafengehen noch zu überprüfen.) Wenn die Luft sich abends nicht abkühlt, lasse ich alles geschlossen und reiße erst nach dem Aufstehen alle Fenster auf und mache ordentlich Durchzug.

Ich behalte das Thermometer im Auge. Sobald die Termperatur wieder steigt, schließe ich alle Fenster ausnahmslos. Die Zeitspanne, in der die Luft sich abkühlt, ist manchmal extrem kurz. Aber es sorgt dafür, dass die Luft in der Wohnung kühler ist als draußen.

4. Verdunkeln

Überall dort, wo es möglich ist, verdunkele ich. Zum Beispiel hängt vor einem der frühen Sonnenfenster ein dunkler Vorhang, der verhindert, dass die Sonne hinein scheint. Auch die Wärme bleibt so eine Zeitlang draußen. An den späten Sonnenfenstern habe ich zum Glück Rolläden. Die lasse ich aber erst dann runter, wenn die Sonne dort hineinscheint. Ich will ja nicht immer im Dunkeln sitzen!

5. Nicht abtrocknen

Nach der lauwarmen Dusche trocke ich mich nicht ab. Die Verdunstung des Wassers auf der Haut gibt  einen angenehmen Kühlungseffekt.

6. Keine Lotion verwenden

Nach dem Abtrocknen verwende ich keine Bodylotion (die Schwitzen begünstigt), da die Poren von der Bodylotion verstopft werden. Ein Körperöl ist da viel besser. Ich experimentiere zur Zeit mit selbstgemachter Naturkosmetik und habe eine herrliche Körperbutter fabriziert, die im Wesentlichen aus Mandelöl und Aprikosenkernöl besteht (mit grünem Tee und Limette). Auch das enthaltene Bienenwachs verstopft die Poren nicht.

7. Viel kühlendes Obst und GemüseWenn du hochsensibel bist solltest du bei hitze viel obst essen

Bei warmen Temperaturen habe ich ein Lieblingsfrühstück: das ist der Melonen-Slushie von Anthony William aus der Medialen Medizin. Gefrorene Melone mit frischer Melone und einem Schuss Limettensaft (und evtl. Wasser mixen). Lecker. Und Kühlt wunderbar.

Welches Obst und Gemüse kühlt den Körper?

  • Gurke
  • Kopfsalat
  • Mangold
  • Radieschen
  • Tomaten
  • Spargel
  • Spinat
  • Sellerie
  • Wassermelone
  • Zitrusfrüchte
  • Artischocken
  • Avocado
  • Bananen
  • Löwenzahn
  • Chicorée
  • Erdbeeren
  • Feigen
  • Heidelbeeren

Umgekehrt gilt natürlich, dass alle Nahrungsmittel, die im Körper Hitze erzeugen, besser gemieden werden sollten. Zum Beispiel Knoblauch, Chili, Ingwer, tierische Lebensmittel, Kaffee und Alkohol.

Und natürlich gilt auch, dass Chips, Schokolade usw. total kontraproduktiv sind, weil sie die Leber belasten, was wiederum dazu führt, dass du mehr schwitzt.

8. Grünen Tee trinken

Für mich ist heißer grüner Tee das beste Getränk im Sommer. Zum einen hat der Tee im Körper eine kühlende Wirkung, zum anderen muss der Körper sich weniger anstrengen,um das Getränk auf Körpertemperatur zu bringen (was wieder zu Schwitzen führt). Andere kühlende Getränke sind Buttermilch, Kokoswasser und natürlich Wasser. Gerade viel Wasser zu trinken ist wichtig, weil Blut bei Hitze dicker wird. (Hier ist ein interessanter Artikel über die Hintergründe zur Gesundheit).

Wie du hitze trotz hochsensibilität ertragen kannst9. Vor die Tür gehen

Irgendwann wird es auch in meiner Wohnung heiß (Obwohl ich es bis jetzt geschafft habe, unter 30 ° zu bleiben). Ich habe mir jetzt angewöhnt, dann mal nach draußen zu gehen, irgendwo eine Kleinigkeit zu besorgen. Meistens bin ich dann sofort erschüttert, wie heiß es tatsächlich ist. Komme ich in meine Wohnung zurück, denke ich als erstes: „Boah, ist das hier kühl!“ und bin erstmal wieder zufrieden.

10. Kalt abreiben

In den vergangenen Jahren bin ich morgens um 6 Uhr ins Schwimmbad gegangen. Das war super, weil der Körper schon frühmorgens eine Abkühlung bekommen hat, die länger vorhielt. Dieses Jahr ist das Schwimmbad leider geschlossen, daher muss ich auf andere Hilfsmittel zurückgreifen.

Falls man tagsüber zuhause ist, kann man natürlich immer mal für Abkühlung unter der Dusche sorgen. Oder das Handgelenk kühlen. Wenn es ganz schlimm wird, reibe ich Arme und Beine immer wieder mal mit einem kalten Waschlappen ab. Da ich im Sommer relativ häufig dicke oder heiße Füße habe, stecke ich die abends beim Schlafengehen einfach in einen nassen Waschlappen zum Kühlen (und ein Handtuch als Unterlage). Das hilft recht gut.

Was hast du noch für Tipps, die den Umgang mit Hitze erleichtern? Wie immer freue ich mich über deine Kommentare.


Von Herzen,

Unterschrift Monika Richrath

 

 

 

 

P.S.  Kennst du eigentlich schon das Switchword Klopfen? Ich mache es jeden Morgen live auf Instagramm um 9:30. Die Aufzeichnung kannst du dir dann ohne Unterbrechung auf meinem neuen Telegramm-Kanal ansehen. 

Photo by Hans Reniers on Unsplash

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Foto von Geraud pfeiffer

Von Selbstregulation und Selbstwirksamkeit

Von Selbstregulation und Selbstwirksamkeit

Letzte Woche hatte ich ein sonderbares Erlebnis in Sachen Selbstregulation und Selbstwirksamkeit. Ich bin immer noch verblüfft, wie schnell eine stabile innere Landschaft bei entsprechenden Reizen von außen instabil wird … Aber der Reihe nach.

Mein Personalausweis war abgelaufen.

Also habe ich mir bei der Stadtverwaltung meiner Stadt einen Termin besorgt. Ich habe mir ein Buch eingesteckt, weil ich noch gut in Erinnerung hatte von meinem letzten Besuch, dass mit Wartezeiten zu rechnen ist.

Sehr zufrieden habe ich registriert, dass im Wartebereich seit dem letzten Mal aufgrund von Corona die Sitzplatzmöglichkeiten aufgestockt wurden. Endlich nicht eingepfercht sein in zu enge Sitzgelegenheiten mit zu viel Nähe zu Menschen, denen ich nicht so nah sein möchte …

Ich habe mich also hingesetzt, versucht mein Buch zu lesen (war gar nicht so einfach, wegen der Maske konnte ich die Lesebrille nicht aufsetzen). Ich habe versucht, die sehr reizintensive Umgebung auszublenden.

Wegen meiner Hochsensibilität bzw. Hochsensitivität war das alles andere als einfach.

Überall hingen große Anzeigentafeln, auf denen Nummern standen und die Schalter für diese Nummern. Und mit einem sehr lauten Ping erschienen in kurzen Abständen immer neue Nummern. Meine Nummer lautete @4453.

Ich bin von einer Wartezeit von mindestens 20 Minuten ausgegangen und habe zunächst versucht, diese Tafeln zu ignorieren. Nicht nur die Geräusche, sondern auch die damit verbundene Bewegung auf den Tafeln und die Bewegung der Menschen um mich herum. Das ging ganz gut, solange ich lesen konnte. Leider nicht sehr lange, weil meine Augen ohne die Brille schnell müde wurden. Und ab dem Zeitpunkt, wo ich eigentlich meinen Termin hatte, musste ich natürlich auch auf die Tafel gucken.

Dann ging es so. Ein Pling ertönt: ich hebe den Blick, sehe zur Tafel, nicht meine Nummer, ich senke den Blick wieder, lese zwei, drei Worte, der nächste Pling ertönt, ich muss wieder gucken …

Sofort ist alle Selbstregulation futsch.

Relativ schnell habe ich mein Buch weggelegt, weil das Lesen so unmöglich wurde. Ich habe versucht, dort entspannt zu sitzen und auf meine Nummer zu warten. Unmöglich.

Ich weiß eigentlich (also rational), dass die Zahlen nicht in einer logischen Reihenfolge aufgerufen werden, aber als die Zahl @4479 aufgerufen wurde, begann ich richtig in Stress zu geraten. (Vermutlich war ich durch

die totale Reizüberflutung

schon ziemlich destabilisiert!) Ein Teil von mir begann sich zu fragen, wieso die 44er-Reihe jetzt schon schon so weit fortgeschritten ist. Hatte ich etwas verpasst, war meine Zahl doch schon aufgerufen wurden, während ich gelesen hatte?

Richtig schlimm wurde es, als dann nach und nach Zahlen auftauchten, die sich um meine Zahl herum bewegten @4449, @4450, @4451, @4452 … und dann plötzlich @4456, @4457 …

hochsensibler mann von zahlen überwältigtMittlerweile befand ich mich in einem Zustand hochgradiger Verwirrung.

Immer wieder habe ich mein Handy rausgekramt um mich zu vergewissern, dass meine Zahl wirklich @4453 ist. Ich habe natürlich gemerkt, dass etwas vor sich geht. Irgendwie hatte sich mit der Verwirrung ein großer Zweifel auf mich gelegt. War das wirklich meine Nummer? Warum kam die denn nicht? Warum alle anderen zuerst? Hatte man mich vergessen? Was mache ich eigentlich hier? Soll ich nicht wieder gehen? Brauche ich wirklich einen Personalausweis, ich habe doch einen gültigen Reisepass …

Und irgendwo hat ein Teil von mir registriert, dass es sich anfühlte wie in einer Art Traumazustand. Ein Gefühl, wo man sich selbst total in Frage stellt. Ein Gefühl, das definitiv zu tun hat mit

belastenden Kindheitserfahrungen, Vulnerabilität und Entwicklungstrauma.

Es fühlte sich an wie z. B. eine Situation, wo man sich fragt, ob man das Recht hat, etwas für sich zu tun und sich zum Beispiel abzugrenzen gegen jemandem, dem es schlecht geht. Vielleicht kennst du das ja. Vielleicht hast du dich dann auch schon gefragt: Darf ich das? Und wenn man sich diese Frage nur lang genug stellt, kommt diese Verwirrung über einen gekrochen.

In solch einem Zustand befand ich mich dann jedenfalls.

Für mein Empfinden hat es unendlich lang gedauert.

Bis plötzlich die @4453 oben auf dem Bildschirm erschien.

Und sofort war alles wieder gut. Ich sprang auf und lief zu meinem Schalter.

Meine Selbstregulationsfähigkeiten waren wieder da.

Sofort habe ich die Sachbearbeiterin in ein Gespräch über Augenfarben verwickelt. Das habe ich natürlich ganz automatisch gemacht, nicht bewusst, aber ich denke, ich war irgendwie getrieben von dem Wunsch, wieder Selbstwirksamkeit zu erfahren. Ans Klopfen habe ich in dieser Situation leider nicht gedacht, dabei wäre das so gut gewesen …vor allem am Notfallpunkt.

Ich glaube,

es wurden außerdem Ohnmachtsgefühle angetriggert.

Weil ich dieser Situation nicht entfliehen konnte. Weil ich warten musste, bis meine Zahl kommt (trotz des Zweifels).

Tatsächlich hat es dann ziemlich lange gedauert, bis ich wieder nach Hause gehen konnte, weil der Scanner meine Finger nicht einscannen wollte.

Als ich nach Hause fuhr, ging es mir wieder gut.

Allerdings hat mich so ein Abglanz dieser sonderbaren Verwirrung noch ein paar Tage lang begleitet. Wie eine Art Schatten. Und ich bin nach wie vor verblüfft, wie schnell es gehen kann, von einem stabilen Zustand in einen instabilen Zustand zu kommen. Aber auch:

wie schnell es geht dann wieder von dem instabilen in den stabilen Zustand.

Und das ist ja letzten Endes das, was man erreichen kann, wenn man mit Entwicklungstrauma bzw. Bindungstrauma zu tun hat. Es geht nicht darum, das Entwicklungstrauma zu heilen, sondern zu lernen, so mit den Folgen umzugehen, dass sie das eigene Leben nicht beherrschen, sondern handhabbar werden.

Kennst du Situationen, die ähnliche Dinge in dir auslösen? Ich freue mich, wenn du sie mit uns teilst.

Von Herzen,

Unterschrift Monika Richrath

 

 

 

 

Image by Gerd Altmann from Pixabay 

Image by Júlia Orige from Pixabay 

Täglich achtsam klopfen mit mir: Switchwords live

Täglich achtsam klopfen mit mir: Switchwords live

Vor kurzem habe ich mir überlegt, was ich zur allgemeinen Lage beitragen könnte. Es ist klar, dass, wenn du mit Hochensibilität und/oder vielleicht auch Entwicklungstrauma zu tun hast (und vielleicht zusätzlich sogar noch ein oder mehrere Kriegstrauma von deinen Eltern „geerbt“ hast), es sehr schwer sein kann, ruhig zu bleiben. Ängste werden ja auch vererbt.  Der Ukraine Krieg und die Pandemie sorgen dafür, dass

Angst und Ohnmacht entstehen.

Viele dieser Ohnmachtsgefühle haben übrigens mit unserer Kindheit zu tun. Dadurch, dass die Generation unserer Eltern den 2. Weltkrieg als Kinder erlebt haben, und infolgedessen eine posttraumatische Belastungsstörung entwickelt haben, wurden wir als Generation der Kriegsenkel ebenfalls unglaublich beeinträchtigt. Vielfach haben die belastenden Erfahrungen der Eltern in unserer Generation zu einer Traumatisierung durch die Eltern geführt.

Die Folgen sind ein Entwicklungstrauma, bzw. Bindungstrauma.

Deswegen triggert Angst häufig einen ganzen Trauma Hintergrund mit an.

Ich habe in der Zwischenzeit für den deutschsprachigen Markt den Ansatz für Achtsames EFT entwickelt (in Anlehnung an den Conscious EFT Ansatz von Nancy Forrester), bei dem es darum geht, Klopfen sicherer und möglichst triggerfrei zu machen. Eine Art

EFT Klopftechnik für Hochsensible 2.0

Es erscheint mir sinnvoll, möglichst vielen Menschen das Klopfen ans Herz zu legen. Weil Klopfen beruhigt und dir dabei hilft, deinen Fokus wieder auf dich selbst zu richten. Zum 1001sten Klopfanleitungsvideo auf youtube hatte ich aber keine Lust. Das gibt es wirklich schon zuhauf.

Da hatte ich die Eingebung, mehr Menschen das Klopfen mit Switchwords zugänglich zu machen. Für Menschen, die mit mir im Intensivkurs  zusammenarbeiten, ist das Klopfen von Switchwords mittlerweile ganz selbstverständlich. (Und ehrlich, ich glaube, wenn man einmal damit angefangen hat, wird es zu einer sehr lieben Gewohnheit.) Warum es also nicht einer breiteren Masse zugänglich machen?

Gleichzeitig ist es eine supergute Gelegenheit, anderen Menschen zu zeigen, wie achtsames Klopfen aussehen kann (was für hochsensible Menschen einfach supersinnvoll ist).

Wenn du mit dem Begriff Switchwords nichts anfangen kannst:

Switchwords sind kleine Schalt- und Machtworte,

die die Kraft haben, durch die Übertragung von Schwingungen etwas in dir zu bewirken. Vielleicht hast du schon einmal versucht, mit Affirmationen zu arbeiten und bist dabei kläglich gescheitert? Weil es da diese kleine innere Stimme in dir gibt, die sehr hartnäckig darauf besteht, dass das doch gar nicht alles stimmt, du bist eben nicht gelassen oder froh und glücklich … Wie kannst du da behaupten, es sei so? (Meine Erfahrung ist übrigens, dass diese Stimme nicht verschwindet, selbst, wenn man versteht, dass man es so sagen muss, damit es erst wahr werden kann).

Switchwords lösen diese Widerstände nicht aus.

Meistens jedenfalls. In der Regel sind es einfach nur bestimmte Worte oder Wortkombinationen, die dem Gehirn gar nichts sagen, die sozusagen völlig ungefährlich sind, und von daher auch keine inneren Wächter auf den Plan rufen müssen. Mit Switchwörtern kann man ganz viele verschiedene Dinge machen. Man kann sie einfach vor sich hin sagen (das mache ich morgens beim Nordic Walken übrigens häufig), man kann sie schreiben, singen und eben auch klopfen!

In diesem Artikel habe ich dazu schon einmal etwas geschrieben. Seit ich die Switchwords kennen gelernt habe, sind sie sofort ein fester Bestandteil meines Alltags geworden. (Seit ein paar Jahren biete ich übrigens auch eine Reise zum Klopfen durch die Rauhnächte an, in denen ich ausschließlich mit Switchwörtern klopfe, und die Tatsache, dass es eine richtige kleine Anhängerschaft für diese Reise gibt, zeigt mir auch, dass andere die Erfahrungen des Klopfens mit Switchwords schätzen …)

Warum ist das Klopfen mit Switchwords so einfach?

  • Du musst dir keinen Satz überlegen. Du ziehst dir einfach ein Switchword für den Tag. Ich benutze dazu dieses Kartenset. Und dann schaust du über den Tag, was das Switchword mit dir macht, wie es sich entfaltet.
  • Switchwords sind eine Art Wegbegleiter. Bei mir ist es häufig so, dass es richtige Handlungsanweisungen sind – die überraschend oft genau mit meinen Impulsen zusammentreffen. (Was mir widerum das Gefühl gibt, vom Universum behütet und getragen zu werden).
  • Mit Switchwords arbeitest du eher situativ. Du musst also nicht ein Switchword 14 Tage klopfen um eine Veränderung zu bemerken. Du kannst also getrost jeden Tag ein neues Switchword ziehen und dich auf dieses eine Wort einlassen. Trotzdem kannst du nebenbei noch deinen Satz klopfen, wenn du möchtest.

Lange Rede kurzer Sinn. Aktuell

klopfe ich jeden Tag live um 9:30 Uhr auf Instagram ein Switchword

mit euch, das ich für euch gezogen habe.

Es ist vielleicht ein bisschen irrwitzig, weil ich da nur 1–2 Minuten live bin, aber du kannst es natürlich immer nachklopfen … Das Klopfen mit anderen gemeinsam verstärkt die Energie aber noch.

Nutze gerne die Möglichkeit, mit dem Klopfen in Verbindung zu bleiben. Außerdem habe ich einen Telegram Infokanal Achtsames_EFT eingerichtet, wo du die Videos ohne Unterbrechung klopfen kannst. In der Telegram Gruppe Switchwords als Weg kannst du mit anderen deine Erfahrungen mit dem Switchwords des Tages teilen.

Ich würde mich total freuen, wenn du meinen Kanal weiterverteilst an Menschen, denen das Klopfen gut tun könnte.

Von Herzen danke an dich,

 

 

 

100 Akte der Selbstliebe

100 Akte der Selbstliebe

Eigentlich wollte ich diese Woche über etwas ganz anderes schreiben. Aber mir kam dann in den Sinn, ich solle doch lieber diesen Artikel, der schon seit Monaten in meiner Wiedervorlage vor sich hin reift, ergänzen und veröffentlichen. Ich hoffe, du kannst daraus etwas für dich mitnehmen und umsetzen. Für alle Menschen, die mit Hochsensibilität zu tun haben, ist es jetzt besonders wichtig, bei sich zu bleiben, nicht in Stress zu geraten. Damit hilfst du der Welt gerade am besten. Dir selbst auch 😉

 

1. Keine Nachrichten sehen, hören, lesen.

2. Sich auf keinen Fall morgens von dem Radio wecken lassen.

3. Ganz oft leer klopfen

4. Viel Wasser trinken (als Richtschnur gilt für eher unsportliche Menschen 1 l pro 25 kg pro Tag)

5. Sich viel bewegen

6. In die Natur gehen

7. An ein fließendes Gewässer gehen

8. In die Sonne gehen

9. Sport treiben

10. Kohlensäurehaltige Getränke meiden

11. Wenig koffeinhaltige Getränke zu sich nehmen

12. öfter mal „Nein“ sagen

(Falls nicht möglich, probiere es mit „Ich muss erst einmal gucken, ob das geht.“ Wenn es dir schwer fällt, den wahren Grund zu sagen, probiere es mit „Da habe ich schon etwas vor“ oder „Ich habe jetzt keine Zeit“ als Zwischenschritt oder -Lösung)

13. Ein Bad nehmen

14. Ein Buch lesen

15. Eine Meditation hören

16. Meditieren

17. Klopfen

18. Den Essplatz schön gestalten

19. Sich zum Essen immer an den Essplatz setzen

20. Beim Essen nichts anderes tun.

Gutes nährendes Essen ist in der Hochsensibilität wichtig21. Sich mindestens einmal am Tag eine nährende Mahlzeit zubereiten.

22. Keine Action-Filme gucken

23. Kreativ werden

24. Aufräumen

25. Entrümpeln

26. Negative Menschen meiden

27. Sehr aufgeregte Menschen meiden

(Aufregung und Stress wirken ansteckend auf dich)

28. Das Buch „Der Selbstheilungsnerv“ lesen

29. Zucker, Fette und Alkohol meiden

30. Sowieso Nahrungsmittel meiden, auf die du in irgendeiner Form reagierst

31. Den Fokus auf die Zubereitung nährender Mahlzeiten legen

32. Klopfen

33. Sich eine Massage gönnen

34. Kuscheln

35. Geld spenden

36. Jemandem Liebe schicken

37. Abgrenzungstechniken lernen

38. Eine Liste machen mit all den Dingen, für die du in deinem Leben dankbar bist.

39. Etwas gegen deine Überforderung tun

(z. B. nicht sofort die Verantwortung übernehmen, nur weil du willst, dass etwas gemacht wird.)

40. Abends dafür sorgen, dass die Küche aufgeräumt ist.

41. Eine Person nicht anrufen, wenn du davon ausgehen kannst, dass dabei sehr viele negative Emotionen über dir ausgeschüttet werden.

42. Dafür sorgen, dass immer Notfall-Snacks vorrätig sind.

43. Keine Verantwortung dafür übernehmen, dass sich jemand gut fühlt.

44. An dein eigenes Wohlbefinden denken.

In der Hochsensibilität hört man gerne mal auf zu atmen45. Immer wieder zu dir zurückkommen (z. B., indem du 3 Mal tief ein und ausatmest).

46. Für Tage ohne jegliche Verpflichtung sorgen

47. Den Tag verbummeln

48. Den Tag mit einer sportlichen Aktivitiät beginnen (wie tanzen oder Nordic Walking)

49. Mit jemandem einvernehmlich schweigen

50. Menschen treffen, die bei sich sind.

51. Sich mit Anthony William beschäftigen

52. Ein Mindmap machen mit den Projekten, die bei dir in nächster Zeit anstehen.

53. Eine Liste mit Dingen, die du unbedingt noch machen will und überlegen, welches der erste kleine Schritt ist, den du jetzt machen könntest, um in die Gänge zu kommen.

54. Eine Aufstellung deiner monatlichen Einnahmen und Ausgaben machen.

55. Musik hören

56. Dir selbst einen Liebesbrief schreiben

57. Jemand anderem einen Liebesbrief schreiben

58. Eine Ausstellung besuchen

59. Eine ABC-Liste erstellen der Dinge, die dich beruhigen

In der Hochsensibilität ist Kommunikation sehr wichtig60. Jemand erzählen, was er/sie dir bedeutet

61. Stricken

62. Dich zu einem Online-Kongress für Persönlichkeitsentwicklung anmelden und statt Fernsehen die Interviews gucken

63. Einen Spieleabend veranstalten

64. Gemeinsam mit anderen kochen

65. Dir einen Klopfsatz überlegen,

der dir jetzt in der aktuellen Situation hilft und ihn 14 Tage lang klopfen.

66. Meditieren

67. Bei meiner Blogparade 100 Momente der Freude mitmachen

68. Eine Liste aller guten Eigenschaften erstellen von der Person, die dir am nächsten ist

69. Eine Liste aller guten Eigenschaften deiner Kinder erstellen.

70. Deine Kinder bitten, dir zu sagen,

welche Eigenschaften sie an dir gut finden.

71. Deine/N Partner*in/Freund*in usw. bitten, dir zu sagen, welche Eigenschaften sie an dir gut finden.

72. Eine Collage mit deinen Lebenswünschen/-Zielen basteln

73. Singen

74. Lachen

75. Dir überlegen,

was sich durch das Klopfen für dich verändert hat

76. Dich ehrenamtlich engagieren

77. Ein festliches Abendessen für deine/n Partner*in oder beste/n Freund*in kochen

78. Eine Patience legen

79. Deinen Lieblingsfilm gucken

80. Ins Kino gehen

81. Einen Kurs buchen

mit etwas, was du immer schon mal machen wolltest

82. Eine Liste erstellen aller Dinge, die du immer machen wolltest, dich aber nicht getraut hast (Vielleicht traust du dich jetzt zu dem einen oder anderen?)

83. Alle Fotos von dir entsorgen, auf denen du dir nicht gefällst

84. Einen Heilstein finden, der dich gerade gut unterstützt

85. Ein Gedicht schreiben

86. Dich von Dingen trennen, die du nicht mehr brauchst

87. Dein Schlafzimmer elektrosmog-sicher einrichten

88. Für dich selbst ein Lieblingsgericht aus deiner Kindheit kochen

89. Dir ein Erfolgsbuch erstellen (in das kannst du dann schon mal die Listen mit deinen guten Eigenschaften kleben, die du von anderen bekommen hast. Überlege dir auch, was dir im Leben wirklich gut gelungen ist und schreibe das auf. Und ab da natürlich jeden Erfolg! Jedes Lob! usw.)

90. Wenn du nicht alleine lebst, richte dir einen Ort ein, der nur dir gehört und wo du dich sicher und geborgen fühlst (selbst wenn es nur ein Sessel in einer Ecke ist)

91. Frage dich im Laufe des Tages immer wieder, was du JETZT brauchst,

was du für ein Bedürfnis hast in diesem Moment.

92. Finde heraus, welches Deine Farbe ist und welche 2–3 Farben dazu passen

93. Entsorge alle Kleidungsstücke, in denen du dich nicht wohl fühlst.

94. Wenn du Kinder hast, führe eine familienweite Mittagsruhe ein, so dass du auch ein Nickerchen machen kannst (Von Klientinnen habe ich schon gehört, dass dies von Kindern (auch größeren dankbar angenommen wird).

95. Versuche, mehr Ordnung in deinen Haushalt zu bekommen – falls notwendig – Unordnung ist ein super Stressfaktor.

Hochsensibilität kann sich auf Kinder vererben durch Trauma96. Spiel mit deinen Kindern

oder unternimm etwas Schönes mit der Person, die dir am nächsten ist.

97. Klopfen

98. Leg dich hin und mache ein Nickerchen

99. Umarme dich selbst und tröste dich

100. Trau dich, diese Dinge umzusetzen.

Beim Schreiben dieser Liste bin ich in einen regelrechten Rausch geraten. Bitte ergänze die Liste gerne in den Kommentaren, wenn dir noch etwas einfällt.

Von Herzen,

 

 

 

 

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Backen: Image by Finn Bjurvoll Hansen from Pixabay 

Graffity: Image by Harry Fabel from Pixabay 

Liebespaar: Image by S. Hermann & F. Richter from Pixabay 

Kind: Image by 2081671 from Pixabay 

 

de_DEDeutsch