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Hier hat die Klopfakupressur gut geholfen

Selbst geschrieben und selbst erdacht :-))

„Das hat mir eigentlich ganz gut geholfen …

von Monika Richrath

15. April 2018

… aber dann ging es mir besser und ich habe nicht mehr so oft geklopft.“ Das ist eine der Aussagen, die ich am häufigsten höre, nicht nur von meinen Klienten und Klientinnen, sondern auch von Menschen, die die Klopfakupressur im Rahmen meines kostenlosen E-Mail-Kurses ausprobieren.

Häufig bekomme ich geradezu euphorische Reaktionen,

wie zum Beispiel diese:

„Ich bin ja so dankbar für die Erfahrung, klopfakkupressur ausprobiert zu haben! … Ich bin immer noch erstaunt und verblüfft und kann es kaum glauben, aber der Stress,die Selbstvorwürfe und die Traurigkeit sind einfach weg! Ich ertappe mich dabei wie ich singe oder pfeife, ich schlafe tief und wache erholt auf (und das trotz nächtlicher Störungen unseres jüngsten) und habe wieder Geduld mit den Kindern und bin einfach viel mehr „da“!“

Diese Person schrieb mir später noch einmal, dass sie nach einigen Tagen klopfen ruhiger und gelassener sei und daraufhin einfach das Klopfen vergesse. Erst, wenn die Lage sich wieder verschlimmere, erinnere sie sich daran und würde wieder mit dem Klopfen beginnen.

Ich denke, so geht es sehr vielen Menschen, die die Klopfakupressur ausprobieren. Ich hatte mir schon länger vorgenommen, hierzu einmal einen Beitrag zu verfassen.

Mein Lebenslauf motiviert offenbar viele Menschen

Auf diesem Blog erzähle ich viel über mich selbst und das Erleben meiner Hochsensibilität. Das tue ich bewusst, es ist mir schließlich ein Herzensanliegen, Sie davon zu überzeugen, dass es möglich ist, leichter oder besser mit Hochsensibilität umzugehen und es einen Weg aus ständiger Überforderung und chronisch erhöhtem Stresslevel gibt. Und was könnte überzeugender sein als meine eigene Lebensgeschichte?

Ich habe mich um 180° gedreht

  • von der sozialen Katastrophe, mit der der Umgang schwierig war zu jemandem, mit dem andere Menschen (bestimmt nicht alle!) gerne zusammen sind,
  • von jemandem, der so schüchtern war, dass er Augenkontakt mit Fremden vermied zu jemandem, der Spaß daran hat, Seminare vor fremden Menschen zu halten,
  • von jemandem, der depressiv und chronisch niedergeschlagen war zu einem fröhlichen Menschen,
  • von jemandem, der nichts und niemandem vertraute in eine äußerst vertrauensvolle Person (tatsächlich muss ich mir heute manchmal sagen lassen, dass ich naiv sei)

Aber das ging natürlich nicht über Nacht

Obwohl die Zeit, die es dauerte, natürlich sehr kurz war gemessen an der Spanne meines Lebens. Klienten und Klientinnen, die über einen langen Zeitraum klopfen, erreichen häufig ebenso spektakuläre Verwandlungen – schließlich bin ich nichts Besonderes. Nur eine Sache unterscheidet die langjährigen KlopferInnen nämlich von den anderen:

Beharrlichkeit

Beharrlichkeit ist das A und O beim Klopfen, jedenfalls wenn Sie grundlegende Veränderungen Ihres Lebens anstreben. Im Prinzip kann jedeR ja erreichen, was ich erreicht habe (außer es liegen sehr schwerwiegende Traumata vor, oder Ihnen ist das Klopfen grundsätzlich unangenehm oder Sie mögen diese Methode einfach nicht).  Für kurzfristige Verbesserungen mag ein gelegentliches oder kurzfristiges Klopfen ausreichen (Sie sehen ja an dem oben erwähnten Feedback, dass es auch so funktioniert) – es ist allerdings davon auszugehen, dass Sie dann immer eher an der Oberfläche bleiben, statt wirklich etwas aufzulösen. Aber vielleicht soll das auch so sein, denn

Veränderung kann Angst auslösen

vor allen Dingen, wenn man seine eigene Identität schon mit den gegenwärtigen Zuständen verknüpft hat. Wenn ich von mir denke, dass ich die Person bin, die immer überfordert ist und mich unmöglich mit der Welt befassen kann, weil ich permanent auf dem Rückzug bin, kann der Gedanke an Veränderung sehr viel Stress auslösen. Wenn ich nicht mehr diese Person bin, wer bin ich denn dann überhaupt? Und will ich eigentlich wirklich in der Welt erscheinen?

Was Klopfakupressur bewirken kann,

also, die wahre (wirkliche) Veränderung, die durch langfristiges Klopfen entsteht, ist die (Rück)eroberung der Selbstbestimmung – was sehr viel damit zu tun hat, wie Sie sich der Welt zeigen und wie die Welt Sie wahrnimmt. Allein der Gedanke, seine Bedürfnisse bestimmt gegenüber anderen zu äußern kann sich bedrohlich anfühlen und natürlich tatsächlich auch im Außen durchaus zu Schwierigkeiten führen. Das möchte ich an dieser Stelle nicht verheimlichen. Schließlich sind die anderen von Ihnen gewohnt, dass Sie immer zurückstecken und nehmen Ihre Bedürfnisse darum vielleicht nicht ernst. Aber es ist u. a. ja gerade dieses Gefühl, dass Ihre Bedürfnisse nicht gesehen werden, das Ihnen Stress bereitet. Unter anderem. Manchmal mehr, manchmal weniger. Und wenn man es schafft, seine Bedürfnisse (ruhig!) auszudrücken, dann hat man schon sehr viel geschafft und erlebt sich weniger als Opfer oder Spielball anderer, ist weniger ohnmächtig.

Dkleiner

Das kann den ganzen Blick auf die Welt ändern

und auch den Blick auf sich selbst. Ich selbst habe ganz ganz ganz lange Zeit gedacht, ich gehöre gar nicht zur Gesellschaft, ich stehe vollkommen außerhalb, weil ich so anders bin. (Viele hochsensible Menschen erleben etwas Ähnliches). Das war Isolation pur. Dieses Gefühl habe ich vollkommen hinter mir gelassen. Mittlerweile denke ich, dass ich ein Teil der Gesellschaft bin, ein Teil sogar, der etwas Wichtiges zur Gesellschaft beiträgt und habe ein Gefühl für meinen eigenen Wert entwickelt.

Wie können Sie das nun schaffen?

Am einfachsten ist es wirklich, sich ein Klopfritual zu schaffen, eine kleine Auszeit für sich selbst. Die 2–5 Minuten am Tag haben Sie immer übrig, ganz egal, ob Sie Kinder haben, kranke Eltern pflegen oder beruflich sehr eingebunden sind. Es ist vollkommen egal, zu welcher Tages- oder Nachtzeit Sie das machen, ob Sie dabei sitzen, liegen oder laufen …Nur eine Einschränkung gibt es: wenn Sie das Klopfen grundsätzlich belebt, sollten Sie es nicht vor dem Schlafengehen machen, das wäre dann kontraproduktiv.

Sie haben noch nie von Klopfakupressur gehört, sind aber neugierig? Dann probieren Sie sie einfach einmal aus. Wenn Sie sich hier eintragen, können Sie  an meinem kostenlosen E-Mail-Kurs teilnehmen. Das ist vollkommen unverbindlich und verpflichtet Sie zu nichts.

Fällt es Ihnen auch schwer, am Ball zu bleiben? Wie immer freue ich mich über Ihre Kommentare.

Herzliche Grüße,
Ihre
Monika Richrath

Bild: Uschi_Du, Pixabay

Über mich

Monika Richrath

Ich bin Monika Richrath, Mentorin und Coach für EFT (Klopfakupressur). Seit 2012 schreibe ich hier sehr PERSÖNLICH über die Themen, Hochsensibilität, Gesundheit, Psychologie, EFT und (Entwicklungs)Trauma.

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4 Kommentare

  1. Claudia

    Und ob mir das schwer fällt! Sobald etwas zur Routine werden soll, beginne ich mich zu langweilen oder den Sinn des Ganzen anzuzweifeln. Da mir diese Selbstsabotage durchaus bewusst ist, fange ich dann an, mir Druck zu machen, mit dem Erfolg , dass dann gar nichts mehr geht.
    Läuft mir dann eine neue Methode übern Weg, so bin ich Feuer und Flamme, bis…siehe oben.
    Aber wir arbeiten ja schließlich an uns, nicht wahr?

    Antworten
    • Genau 😉 Danke, liebe Claudia. Herzliche Grüße, Monika

      Antworten
  2. Irene

    Liebe Monika, diese 180° Drehung würde ich auch gerne hin bekommen. Die 4 Punkte, die du aufgezählt hast könnten auch von mir stammen. Fast keine sozialen Kontakte, kein Vertrauen in meine Mitmenschen, depressiv, lebensunlustig….. Aber wie finde ich den richtigen Klopfsatz für mich? Kannst du mir da vielleicht einen Tip geben.

    Antworten
    • Liebe Irene, stell dir vor, du würdest einem Menschen, dem du vertrauen kannst, erzählen, wie es dir geht. Daraus kannst du einen Klopfsatz machen. Liebe Grüße und ein wunderbares neues Jahr für dich. Monika

      Antworten

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