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Silke Kitzmann hat auch Stress losgelassen

Selbst geschrieben und selbst erdacht :-))

Extrem hellfühlig: Silke Kitzmann

von Monika Richrath

20. Januar 2019

Diese Woche unterhalte ich mich mit Silke Kitzmann. Als geistige Heilerin arbeitet sie mit Menschen, die Wünsche nach Veränderung für den Aspekt ihres Lebens haben, der anstrengend und kraftraubend ist. Silke ist außerdem Reiki Lehrerin und hat mit den Lemurischen Heilzeichen kraftvolle energetische Tools zur Selbstthilfe entwickelt. All dies hat sich über die Jahre aus einer extremen Hellfühligkeit heraus entwickelt …

Silke, wann hast du das erste Mal gemerkt, dass du andere Dinge wahrnehmen kannst als andere Menschen?


Liebe Monika, ich bin niemand, der “schon immer mit Tieren geredet hat” oder als Kind “unsichtbare Freunde” hatte. Wenn es überhaupt so einen ganz besonderen Moment gab, dann bei meiner ersten Reiki Einweihung:  Die Reiki Lehrerin hat mich damals nicht berührt, aber ich wurde von einem Energiestrom so heftig auf den Sitz gepresst, als säße ich auf einem Karussell!

Nach diesem Erlebnis habe ich mit den energetischen Arbeitsformen nie wieder aufgehört. In verschiedenen Seminaren

hat sich immer stärker gezeigt, dass ich extrem “hellfühlig” bin.

Die anderen medialen Kanäle (Hellhören, Hellsehen, Hellwissen) öffneten sich dann über die Jahre so nebenher. Im übrigen halte ich das nicht für etwas Besonderes: Jeder Mensch hat diese Kanäle zur Verfügung und kann sie sich zurückerobern.

Wusstest du zu diesem Zeitpunkt auch schon von deiner Hochsensibilität?

Nein, davon hatte ich noch nie gehört! Das Ganze liegt ja inzwischen bereits 12 Jahre zurück. Da war der Begriff “HSP” noch nicht bekannt. Erst um einiges später gingen mir die Lichter eines ganzen Tannenbaumes auf, als ich mich

mit dem Thema Hochsensibilität auseinander setzte.

Hm, was du oben erzählt hast von der Reiki Einweihung, klingt für mich schon ein wenig beängstigend. War dir denn dann gleich klar, dass das etwas Gutes ist?

Ich hatte die Arbeit meiner damaligen Reiki Lehrerin schon eine Weile im Netz verfolgt und habe ihr wirklich vertraut. Wir haben vorher länger über Reiki als solches gesprochen und alle Fragen geklärt. Auch war das Gefühl nicht unangenehm, sondern nur verblüffend intensiv. Ich hätte den Vorgang jederzeit abbrechen können, wenn ich das gewollt hätte. Aber es hat sich gut angefühlt! Nach der Einweihung war ich wieder ganz bei mir, nur freier und leichter als vorher.

Wie ging es dann weiter? War dir dann gleich klar, dass das dein Weg ist?

Nein, überhaupt nicht!  Ich habe die Energiearbeit erst einmal nur für mich selbst und meine Familie als Hobby betrachtet. Bzw. hat sich plötzlich ein hochinteressantes Feld aufgetan, das unendlich viele Möglichkeiten bot.

Meine Reiki Lehrerin hat mich damals mit den Worten: “Herzlichen Glückwunsch zu deinem ersten Grad! Jetzt schau mal, was du damit machst!”, entlassen. Ich habe Zuhause “Mr Google” angeworfen und erst einmal ordentlich im Internet gestöbert, um mehr darüber zu erfahren.

So bin ich auf vielen Internetplattformen gelandet. “Wer kennt Wen” war damals sehr wichtig für mich. Hier gab es Interessengruppen, u. a. auch über Reiki und viel Austausch. Auch habe ich so von wirklich vielen anderen

bioenergetischen Heilmethoden gehört (Quantenheilung, Russische Heilmedizin, EFT Klopftechnik, MET, Familienstellen,Tierkommunikation etc.)

und diese im Anschluss durch Seminare oder Bücher ausprobiert.

Es war anfangs wirklich nicht meine Absicht, Heilarbeit mit Menschen zu machen. Aber wenn man so viel Handwerkszeug ansammelt, nun ja – dann möchte man es irgendwann auch gerne zum Einsatz bringen!

Portraitaufnahmen Kitzmann 109 KopieHat sich durch die Annahme für dich noch etwas in der Wahrnehmung verändert?

Meinst du mit Annahme, dass ich begonnen habe, mit Menschen zu arbeiten? Falls ja, dann kann ich dazu nur sagen: Alle Medialität entwickelt und verstärkt sich durch die Anwendung. D. h., mit jedem energetischen Arbeiten trainiert sich die feinstoffliche Wahrnehmungsfähigkeit. Ich bin mit und an meinen Klienten gewachsen! Es gab viele Herausforderungen zu durchschreiten, Grenzen zu setzen und viele wunderbare Momente zu genießen.

Zusätzlich habe ich seit der Reiki Einweihung nie aufgehört, auch für mich selbst und meine persönlichen Themen transformative Arbeit zu machen.

Auch als Coach braucht man hin und wieder Einzelsitzungen, denn für sich selbst ist man ab einem bestimmten Punkt “betriebsblind”. Inzwischen habe ich mir bereits 3 spirituelle Reisen gegönnt, eine vierte steht bald an. Mit jedem einzelnen Schritt verändert sich etwas: Man kommt in Reinigungsprozesse. Man wirft uralten, alten, übernommenen und aktuellen Ballast ab. Spirituelle Reisen sind besonders intensiv, da man über einen zusammenhängenden Zeitraum in “Bearbeitung” ist und die hohe “Gruppenenergie” nutzt.

Oh, das war mir so gar nicht bewusst  😉 ich meinte das Annehmen der eigenen Fähigkeiten.

Ich habe z. B. selbst früher kein Vertrauen in meine Intuition gehabt,

aber nachdem ich irgendwann akzeptiert habe, dass ich diese Fähigkeiten habe, haben sie sich sofort intensiviert …

Siehst du, genau das meine ich!  Das Annehmen der Tatsache, dass es “mehr” geben könnte, ist der erste wichtige Schritt. Das Ausloten der eigenen Talente, die Beschäftigung damit, lässt sie wachsen – wie alles, dem man seine Aufmerksamkeit schenkt!

Was hast du ursprünglich denn machen wollen?

Meinst du damit meinen “studierten” Beruf? Ich war lange Zeit Grundschullehrerin. Am Ende bin ich aber in eine Schieflage geraten und litt unter Burnout, Hörstürzen und anderen, damit zusammenhängenden Beschwerden, die mich letztlich aus diesem Beruf katapultiert haben. Ich war mir damals meiner extremen Feinfühligkeit nicht bewusst, habe mich weder gereinigt noch geerdet. Rückblickend ist mir dann einiges klar geworden …

Dem entnehme ich, dass es

auch mit der spirituellen Arbeit zunächst vielleicht nicht so einfach war?

Hm, was heißt einfach?  Wenn man feiner ist und mehr wahrnimmt, dann nimmt man nicht nur das Angenehme intensiver wahr…
Mit jeder tieferen energetischen Arbeit, also dem Verabschieden von Blockaden, kann es erst einmal eine kurze Erstverschlimmerung geben. Das kennt man schon von der Homöopathie.

Das ist z. B. bei Einweihungen auch so. Je nachdem, was für ein Typ man ist, können sich dann die Widerstände entweder im Körper (Schnupfen, Schwitzen, Ausschlag …) oder im Geist (Träume, Phantasien, erhöhte Emotionalität, nahe an den Tränen …) als Reinigungswirkungen zeigen. Dies ist aber i.d.R. nur wenige Tage so, dann beruhigt sich alles wieder. Das ist ein “Kann, aber muss nicht!”-Ding und sehr individuell.

Anfangs, als ich noch viel “aufzuräumen” hatte, hat fast jede Sitzung mit einer anderen Person einen kleinen Prozess in mir ausgelöst. Das ist nun nicht mehr so, weil ich meine Resonanzthemen inzwischen gründlich aufgearbeitet habe.

Auch meinen Klienten geht es gut hinterher, weil ich inzwischen Wege gefunden habe, die Veränderungen am Ende der Sitzungen so zu integrieren, dass

Körper und Geist damit entspannt umgehen.silkekitzmann2

Eigenarbeit ist aber definitiv ein Muss, wenn man mit anderen Menschen arbeitet! Du möchtest keinen Coach oder Heiler, der bei deinem Thema in Tränen ausbricht, weil er selbst einen ungeheilten Schmerz dazu in sich trägt. Das wäre wenig hilfreich!  Auch darf jeder Coach noch viele andere Dinge für sich klären, wenn es ihm mit der Arbeit gut gehen soll …

  • Was bin ich mir wert?
  • Was ist mir meine Arbeit wert?
  • Wo grenze ich mich ab, wie viel Raum gebe ich den Klienten?

Das kennst du sicher auch aus deiner Tätigkeit heraus: Es ist ein ständiger Lernprozess mit und an den Klienten oder Seminarteilnehmern.

Wie hat es sich auf deine Arbeit mit Klienten ausgewirkt, als du

ein Bewusstsein für deine Hochsensibilität bekommen hast?

Hast du danach Dinge bewusst verändert?

Ich habe das lange gar nicht als Hochsensibilität gesehen, sondern einfach als eine ausgeprägte Hellfühligkeit … Auch heute noch bin ich der Meinung, dass das Phänomen “HS” einfach das (teilweise heftige) Öffnen der medialen Kanäle ist, die ja jeder Mensch besitzt!

Du fragst, ob ich Dinge bewusst verändert habe? Hm, eigentlich nicht. Ich weiß einfach inzwischen besser Bescheid. Wenn ich eine Schwere fühle, dann teste ich erst einmal, ob ich vielleicht eine Besetzung bei mir habe. Naja, dann löse ich sie ab und in kurzer Zeit geht es mir wieder besser. Oder wenn ich mal ganz neben der Spur bin, dann haben wir meist einen “Portaltag” heute (Def.: Besondere kosmische Konstellation mit hochschwingenden Energien), es gab wieder mal Sonnenstürme etc. oder es arbeitet anderweitig an meinem Energiefeld.

Seit ich meine “Lemurischen Heilzeichen” habe, reinige ich mich energetisch viel regelmäßiger.

Einfach, weil es so leicht ist und ich eher daran denke. Ich habe mir die wichtigsten Zeichen in einer Zimmerecke übereinander gelegt und stelle mich dann ein paar Minuten drauf – fertig! Auch trenne ich mich nach einem Coaching ganz bewusst von meiner Klientin. Damit geht es mir insgesamt energetisch viel besser!

Das sollte ich mir wirklich auch mal angewöhnen! Wie bist du denn zu den Lemurischen Heilzeichen gekommen?

Damals war ich auf einer spirituellen Reise auf der schönen Insel Santorin. Während einer Meditation zu unserer Seelenfamilie und unseren Gaben aus dem Atlantis Zeitalter habe ich mich eine Art Schaltpläne zeichnen sehen … Damit konnte ich zunächst wenig anfangen. Also habe ich es im Zimmer einfach mal ausprobiert! Ich habe ein Blatt und einen Stift genommen und schon lief dieser von alleine los. Mit jedem Strich lösten sich bei mir innere Blockaden … Dadurch, dass ich so fühlig bin, konnte ich das deutlich spüren! Zwischen diesem Erlebnis bis hin zum Entstehen und vor allem Veröffentlichen der Lemurischen Heilzeichen lagen noch einige Monate zum Testen und Ausprobieren. 🙂

Ich habe mir selbst mittlerweile das ein oder andere Lemurische Zeichen zugelegt und kann das wirklich jedem sehr empfehlen.

Vielen Dank, liebe Silke, für dieses Interview!

Liebe Monika, ich danke DIR für das Interview und die Möglichkeit, meine Geschichte zu erzählen!

Fotos: privat

silkekitzmann

 

Hier kannst du nachlesen, welche Erfahrungen ich mit den Lemurischen Heilzeichen von Silke Kitzmann gemacht habe und warum ich sie gerade für hochsensible Menschen so besonders klasse finde.

Lebe lieber leicht und frei

 

Über mich

Monika Richrath

Ich bin Monika Richrath, Mentorin und Coach für EFT (Klopfakupressur). Seit 2012 schreibe ich hier sehr PERSÖNLICH über die Themen, Hochsensibilität, Gesundheit, Psychologie, EFT und (Entwicklungs)Trauma.

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2 Kommentare

  1. Michaela

    Danke euch beiden für das tolle Interview.

    Ich kenne Silke schon länger und schätze ihre Arbeit sehr, aber war trotzdem schön, ihren Werdegang noch einmal zu lesen.
    Silke hat so eine „feine“ Art, Dinge auszudrücken.

    Ich hoffe, dieses Interview ermutigt ganz viele Menschen, an sich zu arbeiten und dafür auch etwas Zeit zu geben.
    Weiterentwicklung geht nicht von 0 auf 100.

    Liebe Grüße
    Michaela

    Antworten
    • Vielen Dank, liebe Michaela, das finde und hoffe ich auch! Liebe Grüße, Monika

      Antworten

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