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Warum für mich das Schreiben über Hochsensibilität so wichtig ist

Selbst geschrieben und selbst erdacht :-))

Ich schreibe also bin ich

von Monika Richrath

15. Mai 2016

Als ich klein war, war mein allererster Berufswunsch Schriftstellerin. Mein erstes Buch produzierte ich im zarten Alter von acht oder neun Jahren. Den Titel weiß ich nicht mehr, wohl aber noch, dass ich zwei Pappdeckel hatte, zwischen denen sich ein Blatt Papier befand, auf dem sogar ein paar Sätze standen.  Dieses frühe Werk blieb leider unvollendet …

Letzte Woche bin ich im Netz über die Blogparade von Eva Laspas gestolpert mit dem Titel „Mein Schreib-Weg.“ Eine schöne Gelegenheit, teil zu nehmen und gleichzeitig etwas über meinen Schreib-Weg zu erzählen.

Bildung und also auch Bücher waren bei uns zuhause allgegenwärtig. Wir wuchsen mit vielen geschriebenen Worten und spannenden Geschichten auf. Meine Favourites: Pu der Bär und Pippi Langstrumpf. Das Lesen habe ich innerhalb von zwei Wochen gelernt.  Zu meinem 8. Geburtstag bekam ich „Der Drachenfisch“ von Pearl S. Buck. Das Buch habe ich heute noch. Es geht darin um ein amerikanisches und ein chinesisches Mädchen, die zusammen weglaufen – interessant, dass sich schon damals einige Tendenzen in meinem Leben abzuzeichnen schienen … An das Schreibenlernen selbst habe ich keine Erinnerung.

Ich schreibe über alles

Woran ich mich jedoch sehr gut erinnere, ist, dass es für mich kein Halten mehr gab, nachdem ich das Schreiben gelernt hatte. Ab dem 2. Schuljahr besuchte ich eine Montessori-Schule. Dort hatten wir viele Freistunden, in denen wir uns mit Dingen beschäftigen konnten, die uns Spaß machten. Das waren für mich zwei Sachen: 1. Lesen, 2. Schreiben. Wenn ich also nicht las, schrieb ich schrieb wie verrückt, über alles, was mir einfiel. Einmal fiel mir nichts ein, also beschrieb ich den Inhalt meines Federmäppchens …

Mit acht Jahren begann ich Tagebuch zu schreiben, gab es aber wieder auf, da ich kein Versteck fand, das vor meinem Bruder sicher war. Erst als ich mit 13 ein Tagebuch mit Schloss bekam, nahm ich das Tagebuchschreiben wieder auf. Schreibend erkundete ich die Welt, schreibend erkundete ich vor allem … mich selbst … Mittleweile habe ich mehr als 100 Notizhefte und Kladden …

Schreiben ist meine Ersatzsprache

Im Laufe meiner Jugendjahre entwickelte sich das Schreiben für mich zu einer Art Ersatzsprache. Reden fiel mir unglaublich schwer, die einfachsten Dinge konnte ich nicht aussprechen oder ich geriet ins Stammeln und fand keine Worte (ich war sozial total gehemmt), aber ich konnte über alles schreiben, sehr schön, sehr eloquent schreiben und wenn die Wörter flossen, flossen sie. Während ich diesen Beitrag in den Computer tippe, kommt mir gerade in den Sinn, dass es mir vielleicht deshalb leicht fällt, über mein Leben zu erzählen, auch „private“ Dinge zu erzählen. Ich habe einfach darin eine jahrelange Übung. Eher war es das Sprechen, was ich langsam und mühselig lernen musste, das Schreiben lief immer wie von allein …

Deutsch 4-

Sie müssen aber nicht glauben, dass ich in der Schule immer nur gute Deutschnoten hatte. Das fiel und stand mit den jeweiligen Lehrern. Mit einer Lehrerin war ich so inkompatibel, dass ich es glatt auf eine 4- brachte. Unvorstellbar heute. Denn es ging immer weiter, ich trat in die Redaktion der Schülerzeitung „Der Rote Fritz“ ein und schrieb dort langatmige Artikel über alles, was mein politisch engagiertes Herz bewegte. Irgendwann wurde ich sogar V.i.s.d.P. (Verantwortliche im Sinne des Pressegesetzes) und erlangte kurzfristig eine gewisse Berühmtheit an der Schule, als wir uns entschieden, mit einem Verbot belegte Artikel der Hamburger Schülerzeitung Cyankali Flash über sexuelle Erfahrungen nachzudrucken. Das hatte zur Folge, dass uns sogar die unteren Klassen die Zeitung aus den Händen rissen und wir ein Gespräch mit dem Schulamt führen mussten – man vermutete die KPD hinter unseren Aktionen …

Ende der 80er Jahre fand ich dann den Weg in die Bonner Frauenbewegung und Sie ahnen es – meine Nische wurde das Schreiben. Ich fand einen Platz im Redaktionskollektiv der Lila Lotta und begann hier etwas, das ich heute noch sehr gerne tue, ich fand Gefallen daran, Bücher zu rezensieren …

Eine schicksalhafte Begegnung

Die Jahre gingen ins Land, ich wurde älter, die ersten Frauenzeitungen erschienen nur noch alle zwei Monate und gingen dann nach und nach ein. Dieses Schicksal ereilte auch die Lila Lotta. Mir war mittlerweile klar geworden, dass ich vermutlich nicht Schriftstellerin werden würde. (Das hat für mich mit einer sehr hohen literarischen Qualität zu tun). Meiner Schreiblust und Schreibwut tat das keinen Abbruch, ich besuchte Schreibgruppen und -seminare, schrieb einen (unveröffentlichten) Frauenkrimi, Geschichten und anderes – manches davon wurde veröffentlicht. 1995 hatte ich eine schicksalhafte Begegnung mit einer Frau namens Ulrike Anhamm, die ein Magazin für Lesben herausgeben wollte. Ich war sofort Feuer und Flamme. Als Frau Anhamm mir die Mitverlegerinnenschaft antrug, habe ich nicht zweimal überlegt und es begannen die fünf aufregendsten und kräftezehrendsten Jahre meines Lebens als Co-Verlegerin von lespress.

Es ist mir heute schleierhaft, wie ich es überstanden habe (ich war ja ganz normal angestellt mit einer 40-Stunden-Woche), aber so habe ich fünf Jahre lang ca. 80 Stunden die Woche gearbeitet. Freiwillig und gern. Von meiner Hochsensibilität wusste ich ja noch nichts. Nur: zum Schreiben kam ich weniger und weniger. Oder wenn Schreiben, dann: Rechnungen oder anderes. Insgesamt aber eine tolle Lernerfahrung, denn hier war learning by doing angesagt …

Sie können sich aber denken, irgendwann war der Akku leer. Und ich pleite. Und lange, lange Zeit habe ich überhaupt nichts anderes mehr gemacht als mich aufzurappeln und hochzupäppeln. Und viel, viel Tagebuch zu schreiben. Aber irgendwann ging es mir besser und mir kam die Idee, ein Singlebuch zu schreiben, das Buch, das ich gerne zur Unterstützung gehabt hätte, als ich 2000 gesingelt wurde.

Das kleine Singlewohlfühlbuch für Frauen

SWBDas schwierigste daran war den Entschluss zu fassen, es zu tun, das Buch selbst war in drei Monaten fertig. Ich habe es an die fünf größten Taschenbuchersteller geschickt und nur Absagen bekommen, zum Teil aber unglaublich nette. Ingeborg Mues, die Herausgeberin der Fischer-Reihe „Die Frau in der Gesellschaft“ hat MICH persönlich angerufen, um mir Verlage zu empfehlen, die sie geeigneter fand! Das hat mich so ermutigt, dass ich mein Manuskript an einige Ratgeberverlage schickte. 2004 bekam ich  kurz vor Weihnachten einen Anruf des MVG-Verlages, dass man mein Manuskript in der Redaktionskonferenz empfehlen wolle! Das waren aufregende Weihnachten! Puh, und dann der Anruf, dass das Votum für mein Buch positiv gewesen war! Ich bin ein paar Monate lang fast durchgedreht.

Das gedruckte Buch in den Händen halten

Niemals werde ich diesen Moment vergessen, als es klingelte,  der Postbote ein schweres Paket die Treppe hochschleppte und ich darin dann die frisch gedruckten Belegexemplare meines Buches fand! Das war einer der tollsten Momente meines ganzen Lebens. Die erste Auflage war nach drei Monaten weg, ohne Werbung. Heute bekomme ich dann und wann noch mal eine Abrechnung über ein paar Euro von der zweiten Auflage. Mittlerweile bin ich etwas ernüchtert. Damals sah es ja für mich nicht so aus, aber die Veröffentlichung meines Singlebuchs hat die Welt nicht angehalten oder aus mir einen anderen Menschen gemacht. Obwohl ich immer noch sehr stolz bin über mein Kapitel über Panikattacken …

Heute bin ich Bloggerin

und das ist sozusagen die logische Fortsetzung von allem. Ich kann schreiben, die Welt beschreiben, wie ich sie sehe und erlebe und ich finde ein Blog ist das perfekte Medium dafür. Ich kann praktisch über alles schreiben, was mich interessiert, wenn ich es in einen Kontext von Hochsensibilität oder Hypersensitivität setze (was ja wirklich nicht schwer ist). Es hilft mir dabei, meine Empfindlichkeit besser zu verstehen und zu respektieren. Außerdem: Schreiben macht mich einfach glücklich. Ich sehe mich immer noch nicht als Schriftstellerin, aber als Autorin. Alles ist gut.

Das Tüpfelchen auf dem i

ist, dass sich manchmal Menschen bei mir melden und sich für meine Präsenz im Netz bedanken, weil sie das, was ich schreibe, hilfreich finden und/oder die Klopfakupressur. Was will ich mehr? Doch, etwas gibt es. Ich arbeite daran, dass es mein EFT-Buch für hochsensible Menschen demnächst auch in gedruckter Form gibt. Wenn es so weit ist, lasse ich es Sie wissen. (Gibt es mittlerweile hier)

Übrigens wurde mir unterwegs mal abgesprochen, dass ich eine Zeitung oder ein Buch veröffentlichen könne. Falls Ihnen etwas ähnliches passiert, kann ich nur sagen: Lassen Sie sich nicht beirren. Machen Sie einfach.

Wie gehts Ihnen? Schreiben Sie auch? Oder lesen Sie lieber? Wie immer freue ich mich über Ihre Kommentare. Die Blogparade von Eva Laspas läuft übrigens noch bis zum 29. Mai 2016.

Herzlichst, Ihre
Monika Richrath

Über mich

Monika Richrath

Ich bin Monika Richrath, Mentorin und Coach für EFT (Klopfakupressur). Seit 2012 schreibe ich hier sehr PERSÖNLICH über die Themen, Hochsensibilität, Gesundheit, Psychologie, EFT und (Entwicklungs)Trauma.

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15 Kommentare

  1. Eva Laspas

    Liebe Monika, ich danke dir von ganzem Herzen für dein Mut, uns an deiner Lebensgeschichte teilhaben zu lassen. Sie ist so bunt, wie ein Leben nur sein kann! Und ein weiterer Wegweiser in Sachen: „Gehe, wohin dich dein Herz führt.“
    Lg aus Wien
    Eva Laspas

    Antworten
    • Danke Eva! Und noch viel Erfolg für Deine Blogparade! Herzliche Grüße von Monika

      Antworten
  2. Margret

    Hallo, das schreiben ist der wunderbarste Weg das auszudrücken, was drückt. Der grandiose Weg mit den blumigen Worten zu sprechen..Wörter malen Bilder….
    Der Tag neigt sich und beugt sich der Hitze der sengenden Sonne. Trocken ist die Luft und reich an Geruch von Erde und Wärme. Es flirrt am Horizont die Luft. Es spiegeln sich Figuren, wie ein Theater spielt uns die Wärme ein Spiel. Silbrig glänzt es, wie Wasser wirkt die Spiegelung, wie Wasser was Leben versprechen könnte in dem dürren Land. Die Ruhe senkt sich und es wird kühler, leicht feucht kaum zu spüren, wie ein schweißnasser Hauch von vorbeieilenden Gestalten. Stille und die Dämmerung eilen um rasch Fuß zu fassen, vertreiben die Sonne glutrot am Horizont. Sie taucht ein in ein Bad von Rottönen, begleitet von den letzten Flügelschlägen der Webervögel die ihr kunstvoll gebautes Nest erreichen möchte. Die Natur bäumt sich auf, kurz bevor das Licht des Tages erlöscht, geräuschvoll, als würde sie eine gute Nacht wünschen. Es ist dunkel. Der eben noch rote Horizont ist schwarz. Schnell hat die Sonne ihre Tentakeln eingerollt, beschützend, als würde sie die Kraft für den kommenden Tag sparen wollen, als wäre sie müde von Tag. Die Nacht beginnt. Das letzte Sonnenlicht verglimmt und die Wärme des Bodens strahlt, um uns zu erinnern, dass dies ein guter Tag gewesen ist. Für einen Moment ist es still. Stockdunkel ist es. Zeit für das Nachtlicht. Langsam, so verhalten die Sterne am Himmel sichtbar werden, bemüht sich die Natur die kühlen Stunden zu genießen. Es wacht auf, das tagsüber geschlafen hat. Es dauert eine Weile bis am tintenschwarzen Himmel immer mehr leuchtende Punkte erscheinen. Bedacht, ganz still, majestätisch erklären sich die Sternenbilder am Himmel. Die Milchstraße, zu anfassen nahe, Stern an Stern an Stern, wie ein Band, eine gereihte Kette, nicht so geordnet, eher wie ein fallengelassener Beutel von glänzenden Murmeln, so verteilen sich die leuchtenden Gestirne am Himmel. Sternenstaub, wie in Sternenstaub gehüllt, verweht von leichten Winden öffnet sich die Milchstraße, mit den zahlreichen, unzähligen Sternen, wie ein Schirm über dem Land. Je mehr sich die Nacht dem Höhepunkt neigt, je heller strahlen die Sterne. Zum Anfassen nah, das Gebilde aus fernen Galaxien. Der große Mond wacht über die Schäfchen. So erscheint es, als hütete er die zarten Lichter. Wie soll ein Bild dies beschreiben, ein Film. Es kann nur erlebt sein, wie der Atem stockt und du innehalten möchtest. Schönheit und Fernweh berühren dein Herz in der dunklen Zeit, in der Nacht. Unendlich klein fühlst du dich, klein und doch so bedeutsam. Es ist ein Wunder welches du an wolkenfreien Nächten beobachten kannst, still für dich, zusammen mit dem Geschenk ein Teil dessen zu sein, was du erleben darfst.
    Nach einer Aufforderung “ sie können das“ habe ich begonnen zu schreiben. Eine gute Entscheidung 🙂

    Antworten
    • Vielen Dank, Margret, für diesen entfesselten Kommentar. Ja, einfach anfangen und immer dranbleiben … herzliche Grüße, Monika

      Antworten
  3. Kathi Keinstein

    Liebe Monika,
    Ich erkenne mich in vielen Punkten in deiner Geschichte wieder – nicht zuletzt darin, dass auch ich das Schreiben stets dem Reden vorgezogen habe. So habe ich schliesslich auch auf meinem Blog ein schreiberisches Zuhause gefunden. Bis zum eigenen Buch habe ich es noch nicht gebracht…das ist aber ein Traum, den ich zu verwirklichen hoffe :).

    Liebe Grüsse aus dem „Tanz der Seele“,
    Kathi

    Antworten
    • Vielen Dank für Deinen Kommentar, Kathi. Neugierig wie ich bin, war ich sofort auf Deinem Blog, sehr spannend, was Du machst. Ich habe mich gleich abonniert 😉

      Liebe Grüße
      Monika

      Antworten
  4. Sandra B.

    Und schon wieder schreibt sie mir aus der Seele… diese Monika… 🙂
    Auch ich liebe das Schreiben und lernte es aus eigenem Willen schon vor der Einschulung. Seit dem schreibe ich und schreibe ich und schreibe ich. Zuletzt habe ich eine schwere Krise bewältigt, in dem ich mir täglich alles von der Seele schrieb. Wie heilsam das doch ist. Und es brodelt das Blut und flackert die Flamme in mir drin, dass ich aus dem Erlebten ein Buch machen muss. Der Gedanke und der Wunsch steckt noch nicht mal in den Kinderschuhen, aber er wird wachsen… und Mut kommt auf, wenn ich einen Artikel wie den Ihren lese. DANKE!

    Hochsensible/-sensitive Grüße
    Sandra

    Antworten
    • Vielen Dank, Sandra und viel Erfolg!

      Herzliche Grüße
      Monika

      Antworten
    • Vielen Dank, Sandra. Ja, schreiben tut einfach gut! Viel Erfolg mit dem Buch! Herzliche Grüße, Monika

      Antworten
  5. Jessica

    Hallo liebe Monika,

    vielen Dank, dass Du uns an deiner Schreibgeschichte teilhaben lässt. Ich kenne das, ich kenne mich zwar auch sehr gut in der Welt der Sprache aus, aber das Schreiben war immer eine Möglichkeit für mich, meine Seele sprechen zu lassen. Als ich deinen Blog vorher geöffnet habe, und gelesen habe, dass Du u.a. auch an Hashimoto erkrankt bist und mit deiner Hochsensibilität nicht in die normale Arbeitswelt passt, habe ich mich irgendwie wieder erkannt. Ich mir tut sich auch der Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkeit auf. Und vor allem, etwas Sinnhaftes mit meiner Hochsensibilität machen zu können.

    Schön als, Du lesen uns zu sehen, dass es noch mehr von uns gibt. Vielen Dank also, für die Inspiration.

    Herzliche Grüße
    Jessica

    Antworten
    • Vielen Dank, Jessica. Ich kann nur sagen, es lohnt sich unbedingt etwas Sinnhaftes aus der Hochsensibilität zu machen und seine Gaben sinnvoll einzusetzen.

      Herzliche Grüße,
      Monika

      Antworten
      • Jessica

        Ich lese gerade auch das Buch von Lukas Rauleder zum Thema. Ich weiß auch, dass man nach seiner Theorie erst alles loslassen muss, bevor man seine Bestimmung finden kann, aber manchmal scheint dieser Loslass-Prozess ewig zu gehen. Wenn der Wunsch so deutlich ist, etwas Sinnvolles zu tun, und die Rahmenbedingungen bei der Arbeit immer auf die selbe Art einen einschränken, dann wird man schon manchmal ungeduldig. Wie haben Sie erkannt was Ihr Weg ist? Und wann wussten Sie, wann es an der zeit war etwas zu ändern?

        Herzliche Grüße
        Jessica

        Antworten
        • Liebe Jessica, ich bin da leider kein sehr gutes Beispiel, weil ich mich zunächst einmal überhaupt nicht getraut habe, die gewohnten Strukturen zu verlassen und mich selbständig zu machen. Ich bin quasi dazu gezwungen worden, weil ich so krank wurde, dass es zuerst aussah, als könnte ich überhaupt nie mehr arbeiten … und erst nach und nach, über Jahre hinweg, bin ich zu dem gekommen, was ich heute mache.

          Ich habe aber unbedingt einen Tipp für Sie: haben Sie schon meinen Blogbeitrag dieser Woche gelesen? Magic Cleaning, also sehr intensives Ausmisten und Aufräumen beschleunigt Loslassprozesse ganz ungemein. Ich bin jedenfalls restlos begeistert!

          Herzliche Grüße,
          Monika

          Antworten
  6. Jessica

    Ja, den habe ich gelesen. Vielen Dank.
    Ich bin erst vor kurzem umgezogen, und habe ich mich daher schon von einigen Dingen trennen müssen. Aber der Artikel war inspirierend. Vielleicht schaffe ich das auch bei meinem explodierenden Kleiderschrank. 🙂

    Da ich selbst schon, durch die eine oder andere Krankheitsgeschichte gegangen bin, hoffe ich, dass ich meinen Weg früher finde. Ich glaube aber auch, dass sich alles offenbart wenn wir/ich soweit sind/bin. Ich habe nur immer wieder Angst, die Zeichen nicht zu sehen.

    Großes Lob an Ihre Internetseite und vielen lieben Dank für die schnelle Reaktion auf meine Nachrichten.

    Herzliche grüße
    Jessica

    Antworten
    • Vielen Dank, Jessica. Das freut mich natürlich.
      Also, im nachhinein gesehen, habe ich den von Lucas Rohleder vorgeschlagenen Weg in keiner Weise beachtet … aber selbst wenn ich das Buch damals schon gekannt hätte, wäre ich dem weniger gefolgt … ich finde es schon ganz sinnvoll, da selbst zu gucken. In einem gebe ich Herrn Rohleder aber ganz unbedingt recht: auch ich habe meine besten Einfälle entweder frühmorgens, im Bett oder zwischendurch, wenn ich ganz absichtslos und entspannt bin. Mittlerweile weiß ich auch: wenn ich denke „Ich könnte ja mal …“ dann ist es ein Vorschlag von oben. Das setze ich dann jetzt immer um …
      Herzliche Grüße, Monika

      Antworten

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