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Trauma in Liebesbeziehungen: Viele

Trauma in Liebesbeziehungen: Viele

Nach all der Aufregung der letzten Zeit komme ich nun endlich dazu, mit meiner Serie Trauma in Liebesbeziehungen weiterzumachen. (Ehrlich gesagt, musste ich dazu auch ein bisschen Mut sammeln!) Denn jetzt wird es Zeit, die Katze aus dem Sack zu lassen. Vorsorglich sage ich schon mal, dass hier allerhand Triggerpotential besteht, bitte klopf beim Lesen die Handkante oder lies nicht weiter.

Nach einem 3/4 Jahr Beziehung hatten wir uns ganz gut zusammengerauft. Es hätte eigentlich alles ganz gut sein können. Bloß ging es meiner Liebsten immer schlechter und schlechter.

Eines Tages hat sie mir überraschend

eröffnet, Viele zu sein.

Erstmal war ich wirklich froh. Das erklärte so vieles. Im Nachhinein ergaben die für mich unverständlichen Reaktionen in bestimmten Situationen jetzt  einen Sinn.

Falls dir das nicht geläufig ist: kennst du vielleicht

den Begriff multiple Persönlichkeit.

Es bedeutet, mehrere Persönlichkeiten (Innenpersonen) zu besitzen, die nicht unbedingt miteinander in Verbindung stehen müssen und je nachdem dann auch unabhängig voneinander agieren können. Sie sind unterschiedlich alt (da zu unterschiedlichen Zeitpunkten entstanden), können verschiedene Geschlechter besitzen und haben oft besondere Aufgaben. Manche Innenpersonen kommen nie nach außen und werden von anderen beschützt.

So etwas entsteht, wenn man schon ganz

früh schwere Traumata erlebt.

Dinge, die die Seele nicht verarbeiten kann.

Zunächst brachte das Bekenntnis meiner Liebsten eine riesige Erleichterung für uns beide und für die Partnerschaft. Ihr Geständnis öffnete Raum zwischen uns für Nähe, sehr viel und intensive Nähe.

Jetzt war klar z. B., warum sie auf Fotos so unterschiedlich aussah. Am Anfang hatte ich einmal ein Foto von ihr gemacht (sehr süß) von jemandem, der niemals wieder auftauchte später.

Es erklärte vor allem auch, warum wir scheinbar aus dem Nichts heraus in für mich

retraumatisierende Situationen gerieten,

in denen sie mich total heruntermachte. Das lag vor allen Dingen an einer bestimmten Innenperson, die ich die „Hauswirtschaftsmeisterin“ nannte. In Wahrheit war sie natürlich eine Schutzperson, die ihr System vor mir schützen sollte/wollte. Dazu kam auch noch, dass mich diese Person gar nicht mochte. Habe ich schon erwähnt, dass alle Innenpersonen eigene Persönlichkeiten sind mit bestimmten Vorlieben, Fähigkeiten und Verhaltensmustern?

Die Dynamik zwischen uns war kompliziert. Es konnte zum Beispiel so laufen: wir unternahmen eine wunderschöne Radtour. In der Pause bekam X mit, dass ich vergessen hatte, mir eine Wasserflasche einzupacken. Das war dann das Signal für den Startschuss der Hauswirtschaftsmeisterin, auf mir herumzuhacken und mir den Rest der Tour beweisen zu wollen, wie unfähig und lebensuntüchtig ich sei. Bis ich am Ende in Tränen aufgelöst war, oder sauer – jedenfalls nur noch weg wollte.

Sowas nennt man übrigens Täter Introjekt.

Das Opfer (sie) hatte sich das Verhalten und die Denkweise ihrer Bezugspersonen (also ihrer Täter) angeeignet als eigenes Verhaltensmuster.

Es gibt ganz viele unterschiedliche

dissoziative Störungsbilder,

bzw. Diagnosen.

Michaela Huber schreibt in ihrem Buch „Trauma und die Folgen“*, dass mehr als 80 % aller Persönlichkeitsstörungsdiagnosen durch Traumatisierungen wie frühe Vernachlässigung, Verwahrlosung, körperliche, seelische und/oder sexuelle Gewalt erklärt werden.

Und sie nennt fünf Bedingungen, die zusammenkommen müssen,

um eine dissoziative Identitätsstörung entstehen zu lassen:

1. Langjährige Misshandlungen zwischen Geburt und 6. Lebensjahr

2. Es betrifft zu 80 % Mädchen.

3. Gute Dissoziationsfähigkeiten

4. Keine kontinuierliche und sichere Bindung zu einem Elternteil oder einer anderen Bezugsperson.

5. Keine Hilfe bei der Verarbeitung des Erlebten.

Wir hatten uns ja online kennen gelernt. Obwohl ich ganz explizit geschrieben hatte: „Keine psychischen Krankheiten“ und Viele für mich wirklich am äußersten Extrem von möglichen Folgen von Entwicklungstrauma steht, ist es mir zu keinem Zeitpunkt in den Sinn gekommen mich zu trennen. Wir liebten uns ja ganz innig.

Dadurch, dass ich selbst so viel mit inneren Anteilen arbeite, war mir das Konzept an sich geläufig und vertraut. Und ich habe gedacht anfangs (ganz naiv), dass ich es lernen muss

die unterschiedlichen Innenpersonen kennen zu lernen

und einen Weg des Umgangs damit zu finden. Ich habe wohl mal wieder gedacht – merke ich gerade – dass ich glaubte, ich sei dafür verantwortlich, diese neue Tatsache in unsere Beziehung zu integrieren.

„Matt und die anderen“* hatte ich schon mit 20 gelesen. Ich wusste also grob, worum es ging. Als nächstes habe ich mir ein paar youTube-Videos einiger junger Viele-Frauen angesehen. Das war sowas von niederschmetternd. Keine von ihnen arbeitete.

Keine von ihnen hatte eine Beziehung.

(Denn dies bedeutet, jemanden zu haben, mit dem alle im System einverstanden sind.)

Meine Partnerin hat mich dann getröstet und gemeint, bei ihr wäre das doch alles nicht so, sie arbeitete und funktionierte unter normalen Umständen doch relativ gut und mit ihrer Gastgeber- oder Alltagspersönlichkeit konnte man gut zurechtkommen. Das war schon richtig.

Aber ich würde eher sagen, es hatte gut funktioniert, solange sie allein war. Mit meinem Eintreffen geriet nach und nach alles aus den Fugen. Rückblickend kann ich natürlich sehen, dass die grundsätzliche Schieflage unserer Beziehung jetzt zu einem Abrutschen wurde.

Erstmal blieb aber alles, wie es war. Weil sie mir dann vorwarf, ich kümmere mich gar nicht um diese neue Tatsache, habe ich mir Literatur besorgt und mich in das Thema

Multiple Persönlichkeitsstörungen

hineinvertieft. Irgendwo habe ich sogar ein Buch für Partner:innen aufgetrieben. Leider erinnere ich mich nicht an den Titel. Ich habe mich sogar in einer Facebook-Trauma-Gruppe angemeldet und mir dort gelegentlich Rat und Zuspruch geholt. Dort gab es allerhand Paare, bei denen ein Teil Viele waren und die manchmal schon ewig zusammen waren. Das hat mir wieder Mut gemacht.

Jetzt wollte ich die

verschiedenen Innenpersonen

kennen lernen, um einen adäquaten Umgang mit ihnen zu entwickeln. Ich wollte ja alles richtig machen. Dann wurde mir beschieden, ich solle mich nicht so bemühen. Nach und nach hat sich dann herausgestellt, dass meine Liebste selbst eher wenig über ihr System wusste und sich auch mit der Auseinandersetzung mit diesem System überfordert fühlte.

So etwas wie eine Innenkonferenz

(wo alle Innenpersonen zusammenkommen um Dinge zu besprechen, fand auch eher nicht statt. Und offenbar kam es auch nicht in Frage, mich in Einzelheiten über das System einzuweihen.

Ich glaube eigentlich immer noch, dass ich es hätte lernen können, mit den einzelnen Personen umzugehen, wenn es mir erlaubt worden wäre.

Interessanterweise sind mir manche Dinge über bestimmte Innenpersonen erst sehr, sehr viel später klar geworden. Als wir schon längst nicht mehr zusammen waren.

Rückblickend kann ich jedenfalls sagen, dass der Großteil der Auseinandersetzungen und Konflikte, die wir hatten, entstanden, wenn die Hauswirtschaftsmeisterin entweder das

System bedroht sah

oder meinte, wenn sie mich schon toleriere, solle ich mich doch nützlich machen …

Und so näherte sich auf leisen Pfoten die Erkenntnis, dass es nicht möglich ist, eine Beziehung mit einer Viele-Person zu haben, wenn nicht alle Innenpersonen mit der Partnerin einverstanden sind …

Das ist noch nicht das Ende. Aber wir rutschten jetzt schneller …

Puh, das war echt schwer. Für diesen Artikel habe ich einen ganzen Tag gebraucht.

Vielleicht hast du ja schon ähnliche Erfahrungen gemacht. Wie immer freue ich mich über deine Kommentare.

Im Netz bin ich über diese Seite gestolpert, wenn du mehr über dissoziative Persönlichkeitsstörungen wissen möchtest.

Von Herzen,

 

 

Die Gürtelgemeinschaft

Die Gürtelgemeinschaft

Ich quäle mich wirklich schon lange mit den körperlichen Auswirkungen von Hochsensibilität und belastenden Kindheitserfahrungen (Entwicklungstrauma) herum. Das eine steht in direktem Zusammenhang mit dem anderen. Über die unglaublichen Auswirkungen auf mein Gewicht insgesamt habe ich schon hier geschrieben.

Psychopharmaka, verabreicht wegen Fibromyalgie,

haben dafür gesorgt, dass mein Gewicht von 54 auf 78 kg kletterte. Und da blieb es dann auch, selbst nach dem Absetzen des Medikaments. Über Jahre.

Geändert hat sich das erst mit der Entdeckung Anthony Williams. Das hat nicht nur dazu geführt, dass sich ein paar Kilo verabschiedet haben, sondern ich bin das Gefühl von Schwere und Schwerfälligkeit losgeworden.

Jetzt hat sich noch einmal für mich etwas sehr zum Positiven verändert: Ich habe mich mit meiner besten Freundin zu einer Art

Gürtelgemeinschaft

zusammengetan. Unser erklärtes Ziel ist es abzunehmen und fitter zu werden. Dabei verfolgt jede eigene Unterziele und auch Wege, um dies zu erreichen.

Einmal in der Woche sprechen wir darüber, was wir erreicht haben, auf welche Schwierigkeiten wir gestoßen sind und was wir uns überlegt haben, um diese Schwierigkeiten zu überwinden.

Meine Entscheidung, meinen Fokus eine Zeitlang hauptsächlich auf Essen und Nahrungsaufnahme zu richten, hat zu phänomenalen Erkenntnissen und Auswirkungen geführt.

Essen ist von jeher für mich mit unglaublich viel Stress verbunden. Auf der einen Seite gerate ich innerhalb kürzester Zeit in totale Stresszustände, wenn ich Essen brauche, es aber gerade nicht verfügbar ist. Auf der anderen Seite

nutze ich Essen wohl auch, um Gefühle zu unterdrücken.

Mein erster Ansatz war einfach – zumindest von der Idee her: Dafür zu sorgen, dass immer etwas zu essen da ist, wenn ich es brauche. Die Idee hatte ich schon öfter, aber neu ist, dass ich zum ersten Mal diesem Thema absolute Priorität eingeräumt habe. Und zum ersten Mal war ich bereit, dafür zu sorgen, dass ich meine Erkenntnisse auch wirklich umsetze (Vorher war es eher ein „ich sollte eigentlich …“).

Zuerst habe ich damit begonnen, mich zu beobachten, im Hinblick darauf, wann mein Essverhalten aus dem Ruder läuft. Dann war ganz schnell klar: Ich muss um 11 Uhr anfangen zu kochen und um 17:00 Uhr muss ich zumindest mit der Zubereitung des Abendessens beginnen, sonst mache ich es nicht mehr.

Ich will nicht unter den Tisch fallen lassen, dass diese Anfangsphase meines Projekts wirklich emotional war. Es ist noch einmal sehr intensiv hochgekocht, dass meine Mutter, als sie nach meiner Geburt ein paar Tage später mit mir aus dem Krankenhaus nach Hause kam,

keine Milch für mich hatte.

Ich weiß das schon eine ganze Weile, aber jedes Mal erschließen sich nach und nach für mich neue Gefühle und Bedeutungen.

Jedenfalls habe ich dann dafür gesorgt, dass ich um 11 Uhr und 17 Uhr in der Küche stehe und mir zu essen mache. Welcher Kochrichtung ich folge, ist relativ egal. (Obwohl ich mich vermutlich Peganer nennen könnte. Vom Wesen her vegan, glutenfrei, kaseinfrei, aber gelegentlich tierische Produkte). Das geht kreuz und queerbeet. Anthony William, ich mag viele Sachen von Attila Hildmann, Paleo, ich koche mit Vergnügen Lieblingsrezepte aus meiner Kindheit …

Das Wichtigste ist:

Ich muss richtig Lust auf das Essen haben.

Letzten Endes ist das, was ich esse, weniger wichtig (solange ich es vertrage) als diese Lust, genau das zu essen.

Nach relativ kurzer Zeit habe ich wunderbare Dinge bemerkt:

Ich begann plötzlich abzunehmen.

Ich konnte sogar das schlimme a-Wort schreiben und sprechen (früher ein echter Garant dafür, sofort alle Bemühungen im Keim zu ersticken und wieder zuzunehmen).

Ich hörte auf Chips, Haribo und Schokolade zu essen. Einfach so.

Jetzt, nach ein paar Monaten, merke ich, dass sich mein Stress zum Thema Essen gelegt hat. Obwohl Stress eigentlich kein gutes Wort ist. Ich denke, dass mein Körper sich bislang in seiner Existenz bedroht gefühlt hat, wenn nur der Gedanke aufkam, dass Essen gerade nicht verfügbar ist (was ja auch schon passieren kann, wenn die Schränke voll sind, aber eben erst gekocht werden muss).

Dadurch, dass ich das

Essen zur Top-Priorität gemacht habe,

und es unternommen habe, immer dafür zu sorgen, dass ich etwas kriege, habe ich für die Sicherheit in Sachen Nahrung gesorgt, die mir bis dahin offenbar gefehlt hat. In gewisser Weise habe ich mich nach-beeltert. Jetzt muss ich nicht mehr alle zwei Stunden essen, um micht gut zu fühlen. Ich komme mit 4 Mahlzeiten am Tag aus.

In der Zwischenzeit habe ich tatsächlich

meinen Gürtel enger schnallen können.

6 cm Bauchumfang sind schon weg.

Langsam beginne ich meinen Körper wiederzuerkennen und mich darin wohler zu fühlen. Meine kleine Gürtelgemeinschaft hat daran einen nicht unerheblichen Anteil. (Manchmal gehen wir zusammen einkaufen und halten uns davon ab, irgendwelche Scheiße zu kaufen.)

Schwache Momente gibt es natürlich schon noch dann und wann. Aber die Selbstbeobachtung hilft ungemein. Ich werde nicht mehr automatisch rückfällig.

Ich finde, meine kleine Gürtelgemeinschaft ist ein supergutes Beispiel für das,

was im Intensivkurs passiert:

Wir bilden eine Gemeinschaft mit ähnlichen Problemen (belastende Kindheitserfahrungen) und einem gemeinsamen Ziel (sich grundsätzlich besser fühlen). Wie wir dorthin kommen und was wichtig ist, um dieses Ziel zu erreichen, entscheidet jedeR für sich. Es braucht ja jedeR etwas anderes.

Dadurch, dass jedeR sich selbst an die erste Stelle setzt, bekommt sie/er den Raum, sich selbst zu erforschen und zu verändern.

Die Gemeinschaft Gleichgesinnter

sorgt dafür, dass man sich darauf verlassen kann, dass die anderen wissen, wie sich bestimmte Dinge anfühlen. Alleine das ist schon ungemein tröstlich, wohltuend und stärkend …

Der Intensivkurs hat wieder geöffnet,

und zwar vom 21. bis 27. April 2023. Es gibt Platz für 10 Menschen, die sich nicht länger einfach immer nur hindurchwurschteln möchten und einfach nicht mehr so weitermachen wollen wie bisher. Menschen, die sich mehr wünschen für sich und ihr Leben.

Wie gut das funktioniert, kannst du hier nachhören. Zwei Intensivkursteilnehmerinnen, die bald schon das Jahr um haben, haben mir wunderschöne Feedbacks gegeben:

Sabine

Daniela

Klingt das nicht verlockend? Du hast noch bis zum 27. April Gelegenheit, dich anzumelden. Unter Umständen kannst du zu einem reduzierten Preis teilnehmen.

Von Herzen,

 

 

 

Was kann man bei Schmerzen machen?

Was kann man bei Schmerzen machen?

Als ich 2009 zum ersten Mal und ENDLICH die Diagnose „Fibromyalgie“ bekam mit den Worten „Unheilbar, da kann man nichts machen.“ war ich erst einmal nur unendlich erleichtert. Es gab einen Namen für meinen Zustand. Ich war nicht verrückt. Ich hatte mir nichts eingebildet …

Der Diagnose Fibromyalgie

waren 20 lange Jahre des Leidens vorangegangen. Denn dieser Zustand hatte mich nicht über Nacht ereilt, er hatte sich über einen unglaublich langen Zeitraum aufgebaut.

1986 habe ich angefangen zu arbeiten und 1989 kamen dann die ersten Ganzkörperschmerzattacken – die nicht nur unglaublichen Stress bedeuteten, sondern mich verwirrten und ängstigten. (Heute finde ich es kein Wunder, dass sie dort begannen, da man mir und meiner Kollegin ein schier unmenschliches Arbeitspensum abverlangte.)

Ich traute mich nicht,

mit irgendjemandem über meine Schmerzen zu sprechen.

Manchmal habe ich mich gefragt, ob ich vielleicht verrückt bin? Wo sollten denn diese Schmerzen herkommen? Sie dauerten auch nicht lange, ein paar Stunden, oder einen Tag lang. Dann vergingen Monate, bis wieder etwas passierte. Ich hatte

Angst, einem Arzt von meinen Schmerzen zu erzählen,

Angst, er würde wieder diesen gewissen Blick aufsetzen, dieses schlimme Wort „psychosomatisch“ ausstoßen und mich in gewisser Weise damit schuldig sprechen. Das wollte ich nicht. Da litt ich lieber still vor mich hin. Es war ja auch nicht so, als hätte ich es nicht aushalten können. Wie Grippeschmerzen hat es sich angefühlt.

Heute bin ich froh, dass ich damals zu keinem Arzt etwas gesagt habe.

Fibromyalgie war sowas von unbekannt damals

und es ist sehr wahrscheinlich, dass ich genau diese Reaktion bekommen hätte …

Die Jahre vergingen, ich wurde älter und älter und die Schmerzen veränderten sich. Je mehr Zeit verging, umso öfter traten sie auf – aber ich wollte immer noch nicht mit einem Arzt sprechen.

Wie ich das so schreibe, kommt mir so der Gedanke in den Kopf: „Ich hätte ja auch etwas anderes haben können, was dringend behandelt hätte werden müssen, aber ich habe vermutlich gedacht, es ist egal, weil ich sowieso niemandem wichtig bin. Den Großteil meines Lebens war ich tatsächlich sehr bindungslos. Jedenfalls habe ich mich so gesehen und gefühlt …

Irgendwann kehrte sich alles um.

Die Schmerzen wurden zu einem Dauerzustand,

ebenso die Erschöpfung. Jetzt waren es die schmerzfreien Zeiten, die die Ausnahme bildeten. 2009 – 20 Jahre nach dem ersten Auftreten der Symptome, gab es nur noch ganz gelegentliche schmerzfreie Phasen.

Fibromyalgie kommt häufig bei Hochsensibilität vorSchließlich kam es zu einer Art Knall, bei dem mein bisheriges Leben einfach in die Luft flog. Ich zog mir eine Grippe zu, eine richtige Grippe. Diese dauerte zwar nur eine Nacht, aber der sich danach ergebende Erschöpfungszustand dauerte ewig und das, was ich nicht in der Lage gewesen war, selbst herbeizuführen, wurde mir aufgezwungen: eine Arbeitsunfähigkeit und endlich kam dann auch die ersehnte Kündigung.

Heute kann ich sagen, dass die Fibromyalgie das Beste war,

was mir bis dahin passiert ist. So wurde ich gezwungen, einzusehen, dass ich in diesen Strukturen nicht überleben kann. (Natürlich befand ich mich zu diesem Zeitpunkt schon wieder in einem Burnout, in das ich zwar sehenden Auges, aber vollkommen machtlos hineingerutscht bin.) Und ich musste auch einsehen, dass mit mir einfach etwas nicht stimmte. Dass ich psychisch unglaublich angeschlagen war – um es einmal ein wenig beschönigend zu umschreiben …

Eines Tages fiel mir ein, dass meine Mutter doch in langen, akribischen Arztbesuchen herausgefunden hatte, dass sie

an einer seltsamen Krankheit mit namen Fibromyalgie litt.

Ich begann im Internet die Symptome zu recherchieren und es war sehr schnell offensichtlich, dass die Symptome zu meinen passten.

Zu dem Zeitpunkt war ich schon so fertig, dass die Diagnose „unheilbar“ für mich eher gut klang. Sowieso wollte ich am liebsten nie wieder arbeiten gehen und mit solchen Menschen zu tun haben. Mein letzter Vorgesetzter war ein hochgradig neurotischer Wissenschaftler gewesen (dem ich aber immerhin äußerst erhellende Einblicke in den Wissenschaftsbetrieb verdanke). Jetzt galt es nur noch in den Besitz einer ärztlichen Diagnose zu kommen.

Das war echt schwer. Alle Rheumatologen meiner Stadt hatten entweder einen Patientenannahmestopp oder Wartenzeiten von einem halben Jahr.

Schließlich gelang es mir, einen Termin 2 Monate später in einer kleinen Stadt außerhalb zu ergattern, wo ich dann endlich, endlich

die offizielle Diagnose „Fibromyalgie“ bekam.

Mittlerweile sehe ich viele Dinge anders, was die Fibromyalgie betrifft. „Unheilbar“ ist ein großes Wort mit eher erschlagendem Charakter, das ich weitgehend aus meinem Wortschatz gestrichen habe.

Meine Erfahrung ist:

Wieviel Schmerzen ich habe, habe ich weitestgehend selbst in der Hand

– heute bin ich weitestgehend schmerzfrei. (Und wenn mal nicht, weiß ich warum). Das EFT Klopfen, die Klopfakupressur, oder wie du es nennen willst, hat daran einen ganz entscheidenden Anteil gehabt.

Die Frage ist: Wie habe ich das gemacht?

1. Ich habe geklopft.

2. Ich habe meine Ernährung umgestellt. 

Wie ich das gemacht habe und was dabei wichtig ist, kannst du in meinem kostenlosen Workshop zum Thema Schmerzen erfahren, der direkt nach Ostern startet.

Am 19./21./22. April erfährst du, wo die Schmerzen herkommen und wie man das EFT Klopfen auf Schmerzen anwendet.

Du erfährst auch, was Hochsensibilität in Verbindung mit belastenden Lebenserfahrungen (Entwicklungsstrauma) mit deinen chronischen Schmerzen zu tun hat, bzw. warum sehr, sehr viele Menschen mit Entwicklungs- bzw. Bindungstrauma auch mit Schmerzen zu tun haben.

Du hast außerdem die Gelegenheit, einen eigenen Satz zum Thema Schmerzen zum Klopfen einzubringen, denn es gibt wieder eine gemeinsame Klopfsession zum Thema Schmerzen.

Wenn du Lust hast, dabei zu sein, freue ich mich. Denn es gibt keinen Grund, Schmerzen aushalten zu müssen und du kannst etwas gegen Schmerzen tun. Aber natürlich ist das kein Heilversprechen in irgendeiner Form. Ich zeige dir lediglich ein paar Möglichkeiten.

Sehen wir uns im Workshop? Ich freue mich, wenn du dabei bist. Falls du nicht live dabei sein kannst: es gibt eine Aufzeichnung, die dir eine Woche zum Ansehen oder Download zur Verfügung steht.

Von Herzen,

 

 

 

 

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Was ist ein Gottes Geschenk?

Was ist ein Gottes Geschenk?

Als ich das erste Mal in meinem Leben den Gedanken gehört oder gelesen habe, dass jedwede Erfahrung ein Geschenk sei, war ich hellauf empört. Das ist einige Zeit her, ich hatte vorher noch nie von Hochsensibilität, Bindungs- oder Entwicklungstrauma gehört. Alles, was ich damals sehen konnte, war, dass von mir gefordert wurde, einen Schritt zurückzutreten, aus dem Leiden heraus. Und mir schien damals auch, dass dabei schon anklang, dass mein Leiden ganz umsonst sei.

Und ich habe doch so gelitten!

Ich litt vor allem unter Verbindungslosigkeit.

(Über Einsamkeit habe ich schon hier geschrieben). Ich hatte keine Verbindung zu anderen Menschen und keine Verbindung zu mir selbst. Ich hatte auch keine Verbindung zu Dingen wie Selbstermächtigung. Und ich wusste natürlich vor allem nicht, dass dies alles typische Auswirkungen von Bindungs- und Entwicklungstrauma sind.

Mit Geschenken habe ich schon immer ein Problem gehabt.

Auf der einen Seite hat meine Mutter mir öfter mal Dinge geschenkt, die sie selbst haben wollte und nicht von mir gewünscht waren, auf der anderen Seite habe ich vielfach die Erfahrung gemacht, dass mit den Geschenken auch Formen emotionaler Erpressung verbunden waren.

Wie du vielleicht schon weißt, habe ich den Weg aus meiner Lebensmisere hinaus mit dem Klopfen gefunden. Wie ein Schmetterling bin ich aus dem von Einsamkeit, Unglück, und Depression gewobenen Kokon geschlüpft, mit meinem wahren Selbst, das unverbesserlich optimistisch und freudvoll ist.

Und mit diesem Optimismus

bekam ich gleichzeitig ein anderes Geschenk,

die wahnsinnig wertvolle Fähigkeit, in allem das Gute zu sehen und einen Sinn zu finden. Neulich habe ich den Ausdruck Arsch-Geschenk gehört oder gelesen. Das hat mir durchaus gefallen.

Aber Gottesgeschenk finde ich noch besser.

Man denkt, man befindet sich in einer Art Katastrophe, aber in Wahrheit hat man ein unglaubliches Entwicklungsgeschenk bekommen. So ist es mir letzten Endes mit meiner letzten Beziehung gegangen.

Vor der Beziehung ging es mir gut. Richtig gut. Ich fand mein Leben schön und erfüllt. Aber dann ist diese Frau in mein Leben geplatzt. Und obwohl ich so eine Angst hatte, mich einzulassen, wusste ich auch:

ich muss das machen.

Das war die einzige Gewissheit, die ich hatte, das einzige, woran ich mich festhalten konnte.

Denn innerhalb ganz kurzer Zeit ging es mir plötzlich total schlecht. Meine Sicherheit und relative Souveränität war flöten gegangen. Aber obwohl es mir so schlecht ging, habe ich nicht aufgegeben. (Ehrlich gesagt, war ich viel zu gestresst, um zu merken, wie schlecht es mir wirklich ging).  Ich hatte die Vorstellung,

die Beziehung könne heilsam für mich sein.

(Das war sie auch, aber anders als gedacht!)

Natürlich gab es Liebe, ganz viel Liebe sogar, aber wenn ich heute auf die eineinhalb Jahre zurückblicke, kann ich es nicht mehr anders sehen als einen Alptraum – zwar mit viel Liebe – aber dennoch ein Alptraum.

Einer der sehr schwierigen und strittigen Punkte in der Partnerschaft war meine Arbeit, der meine Partnerin skeptisch bis ablehnend gegenüberstand. Das Klopfen fand sie dubios und sie war der Meinung, dass es mir aufgrund meiner eigenen Traumatisierung nicht zustünde, mit traumatisierten Menschen zu arbeiten. Vor lauter Stress ist es mir aber nie in den Sinn gekommen, dass dies für sie auch hätte gelten müssen …

Es war mir schon relativ früh nach der Aufnahme meiner Arbeit als EFT-Coach klar geworden, dass die Menschen, die zu mir fanden,

nicht nur Hochsensibilität, sondern auch Trauma im Gepäck hatten.

Ich habe diese Herausforderung gemeistert, indem ich nicht mit dem Trauma selbst gearbeitet habe, sondern nur drumherum. Das hat gut funktioniert.

Nun war es ja auch so, dass ich zwar immer gewusst habe, dass ich selbst noch allerhand Leichen im Keller habe, mich jedoch davor drückte, mich damit zu beschäftigen. Im Verlauf meiner Beziehung wurden

Mein Geschenk war eine hochtraumatische Beziehungmeine Traumatisierungen ans Tageslicht gezerrt,

worauf ich überhaupt nicht vorbereitet war. Gefühle, die ich nicht kannte. Ich mich selbst erleben musste auf eine Art und Weise, die ich nicht kannte. Und auch nicht wollte.

Es war, als hätte ich eine Art Raum betreten, in dem ich eineinhalb Jahre lang durcheinander gewirbelt, geklopft, geknetet und gepufft wurde. Am Ende wurde ich einfach wieder klein zusammengefaltet ausgespuckt. Total verstört und mitgenommen. Nichts war mehr, wie es war. Auch mein Business hatte gelitten. Und ich selbst hatte mich bei dem Versuch, immer neue Wege zu finden, wie wir die Beziehung doch fortsetzen können, finanziell ziemlich ruiniert.

Dann kam die innere Aufforderung, darüber zu schreiben. Erst habe ich mich nicht getraut. Ich dachte, ich kann das meiner Ex nicht antun, sie würde sterben, wenn sie das liest. Aber da sie sich schon nicht zu Beziehungszeiten für meinen Blog interessiert hat, habe ich mich schließlich über meine Bedenken hinweggesetzt und die Artikelserie Trauma in Liebesbeziehungen begonnen (Die übrigens demnächst weitergeht).  Dadurch hat sich mein ganzes Leben vollkommen verändert.

Heute, ein Jahr nach der Trennung kann ich sehen,

welch unglaubliches Geschenk ich mit diesem Alptraum bekommen habe.

Ich habe einen richtigen Entwicklungssprung gemacht. Dadurch, dass ich ganz

wesentliche Auswirkungen von Bindungs- und Entwicklungstrauma

am eigenen Leib erfahren habe, habe ich erst verstanden, was Entwicklungstrauma wirklich ist.

So bin ich in gewisser Weise zu einer Art Traumaforscherin geworden, mit mir selbst als Studienobjekt. Die Ergebnisse kannst du auf diesem Blog lesen.

Auch der Fokus meiner Arbeit hat sich vollkommen verlagert. Weil mich ja offenbar vor allem Menschen finden,

bei denen Hochsensibilität und Entwicklungstrauma zusammenkommen,

habe ich auch die Art meines Klopfens verändert und den Conscious-EFT Ansatz der kanadischen EFT-Masterin Nancy Forrester übernommen. D. h. der Fokus liegt jetzt vor allem Dingen auf der Sicherheit. Ich habe es Achtsames EFT Klopfen genannt.

Mein Fokus liegt jetzt darauf, anderen Menschen mit ähnlichen Lebens- und Lernerfahrungen zu einem anderen Lebensgefühl zu verhelfen, ohne beim Klopfen überhaupt nur in die Nähe von Trauma zu kommen. Wie wichtig das ist, und wie man das erreichen kann, weiß ich überhaupt nur durch dieses Beziehungsgeschenk …

Und darum habe ich den Intensivkurs entwickelt. Da geht es nämlich genau darum: Lernerfahrungen aus Trauma aufzulösen, ohne sich mit dem Trauma selbst zu beschäftigen. Ein bisschen Leerklopfen dann und wann reicht natürlich nicht für ein anderes Lebensgefühl. Darum geht der Intensivkurs auch über ein Jahr, indem ich dich unterstütze und motiviere, dabei zu bleiben. Denn dann kannst du wirklich was erreichen. Der Intensivkurs öffnet bald wieder vom 21. bis 27. April 2023 für max 10 Teilnehmer:innen.

Am 17./20./21. April (also kurz vorher) gebe ich wieder einen kostenlosen online Workshop, in dem du die Gelegenheit hast, schon mal ein bisschen Intensivkursfeeling zu schnuppern. Dabei stelle ich dir 3 Wege achtsamen Klopfens vor. Warum das so schwer ist und was die belastenden Lebenserfahrungen damit zu tun haben und ich gebe auch wieder eine Klopfsession. Melde dich gerne hier an.

Übrigens glaube ich, dass die vergangenen Jahre für uns alle eine Art Gottes Geschenk waren. Ich weiß jedenfalls, dass ich nicht mehr so weitermachen will wie bisher. Und du? Kannst du/willst du so weitermachen wie bisher?

Von Herzen,

 

 

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100 Akte der Selbstliebe

100 Akte der Selbstliebe

Eigentlich wollte ich diese Woche über etwas ganz anderes schreiben. Aber mir kam dann in den Sinn, ich solle doch lieber diesen Artikel, der schon seit Monaten in meiner Wiedervorlage vor sich hin reift, ergänzen und veröffentlichen. Ich hoffe, du kannst daraus etwas für dich mitnehmen und umsetzen. Für alle Menschen, die mit Hochsensibilität zu tun haben, ist es jetzt besonders wichtig, bei sich zu bleiben, nicht in Stress zu geraten. Damit hilfst du der Welt gerade am besten. Dir selbst auch 😉

 

1. Keine Nachrichten sehen, hören, lesen.

2. Sich auf keinen Fall morgens von dem Radio wecken lassen.

3. Ganz oft leer klopfen

4. Viel Wasser trinken (als Richtschnur gilt für eher unsportliche Menschen 1 l pro 25 kg pro Tag)

5. Sich viel bewegen

6. In die Natur gehen

7. An ein fließendes Gewässer gehen

8. In die Sonne gehen

9. Sport treiben

10. Kohlensäurehaltige Getränke meiden

11. Wenig koffeinhaltige Getränke zu sich nehmen

12. öfter mal „Nein“ sagen

(Falls nicht möglich, probiere es mit „Ich muss erst einmal gucken, ob das geht.“ Wenn es dir schwer fällt, den wahren Grund zu sagen, probiere es mit „Da habe ich schon etwas vor“ oder „Ich habe jetzt keine Zeit“ als Zwischenschritt oder -Lösung)

13. Ein Bad nehmen

14. Ein Buch lesen

15. Eine Meditation hören

16. Meditieren

17. Klopfen

18. Den Essplatz schön gestalten

19. Sich zum Essen immer an den Essplatz setzen

20. Beim Essen nichts anderes tun.

Gutes nährendes Essen ist in der Hochsensibilität wichtig21. Sich mindestens einmal am Tag eine nährende Mahlzeit zubereiten.

22. Keine Action-Filme gucken

23. Kreativ werden

24. Aufräumen

25. Entrümpeln

26. Negative Menschen meiden

27. Sehr aufgeregte Menschen meiden

(Aufregung und Stress wirken ansteckend auf dich)

28. Das Buch „Der Selbstheilungsnerv“ lesen

29. Zucker, Fette und Alkohol meiden

30. Sowieso Nahrungsmittel meiden, auf die du in irgendeiner Form reagierst

31. Den Fokus auf die Zubereitung nährender Mahlzeiten legen

32. Klopfen

33. Sich eine Massage gönnen

34. Kuscheln

35. Geld spenden

36. Jemandem Liebe schicken

37. Abgrenzungstechniken lernen

38. Eine Liste machen mit all den Dingen, für die du in deinem Leben dankbar bist.

39. Etwas gegen deine Überforderung tun

(z. B. nicht sofort die Verantwortung übernehmen, nur weil du willst, dass etwas gemacht wird.)

40. Abends dafür sorgen, dass die Küche aufgeräumt ist.

41. Eine Person nicht anrufen, wenn du davon ausgehen kannst, dass dabei sehr viele negative Emotionen über dir ausgeschüttet werden.

42. Dafür sorgen, dass immer Notfall-Snacks vorrätig sind.

43. Keine Verantwortung dafür übernehmen, dass sich jemand gut fühlt.

44. An dein eigenes Wohlbefinden denken.

In der Hochsensibilität hört man gerne mal auf zu atmen45. Immer wieder zu dir zurückkommen (z. B., indem du 3 Mal tief ein und ausatmest).

46. Für Tage ohne jegliche Verpflichtung sorgen

47. Den Tag verbummeln

48. Den Tag mit einer sportlichen Aktivitiät beginnen (wie tanzen oder Nordic Walking)

49. Mit jemandem einvernehmlich schweigen

50. Menschen treffen, die bei sich sind.

51. Sich mit Anthony William beschäftigen

52. Ein Mindmap machen mit den Projekten, die bei dir in nächster Zeit anstehen.

53. Eine Liste mit Dingen, die du unbedingt noch machen will und überlegen, welches der erste kleine Schritt ist, den du jetzt machen könntest, um in die Gänge zu kommen.

54. Eine Aufstellung deiner monatlichen Einnahmen und Ausgaben machen.

55. Musik hören

56. Dir selbst einen Liebesbrief schreiben

57. Jemand anderem einen Liebesbrief schreiben

58. Eine Ausstellung besuchen

59. Eine ABC-Liste erstellen der Dinge, die dich beruhigen

In der Hochsensibilität ist Kommunikation sehr wichtig60. Jemand erzählen, was er/sie dir bedeutet

61. Stricken

62. Dich zu einem Online-Kongress für Persönlichkeitsentwicklung anmelden und statt Fernsehen die Interviews gucken

63. Einen Spieleabend veranstalten

64. Gemeinsam mit anderen kochen

65. Dir einen Klopfsatz überlegen,

der dir jetzt in der aktuellen Situation hilft und ihn 14 Tage lang klopfen.

66. Meditieren

67. Bei meiner Blogparade 100 Momente der Freude mitmachen

68. Eine Liste aller guten Eigenschaften erstellen von der Person, die dir am nächsten ist

69. Eine Liste aller guten Eigenschaften deiner Kinder erstellen.

70. Deine Kinder bitten, dir zu sagen,

welche Eigenschaften sie an dir gut finden.

71. Deine/N Partner*in/Freund*in usw. bitten, dir zu sagen, welche Eigenschaften sie an dir gut finden.

72. Eine Collage mit deinen Lebenswünschen/-Zielen basteln

73. Singen

74. Lachen

75. Dir überlegen,

was sich durch das Klopfen für dich verändert hat

76. Dich ehrenamtlich engagieren

77. Ein festliches Abendessen für deine/n Partner*in oder beste/n Freund*in kochen

78. Eine Patience legen

79. Deinen Lieblingsfilm gucken

80. Ins Kino gehen

81. Einen Kurs buchen

mit etwas, was du immer schon mal machen wolltest

82. Eine Liste erstellen aller Dinge, die du immer machen wolltest, dich aber nicht getraut hast (Vielleicht traust du dich jetzt zu dem einen oder anderen?)

83. Alle Fotos von dir entsorgen, auf denen du dir nicht gefällst

84. Einen Heilstein finden, der dich gerade gut unterstützt

85. Ein Gedicht schreiben

86. Dich von Dingen trennen, die du nicht mehr brauchst

87. Dein Schlafzimmer elektrosmog-sicher einrichten

88. Für dich selbst ein Lieblingsgericht aus deiner Kindheit kochen

89. Dir ein Erfolgsbuch erstellen (in das kannst du dann schon mal die Listen mit deinen guten Eigenschaften kleben, die du von anderen bekommen hast. Überlege dir auch, was dir im Leben wirklich gut gelungen ist und schreibe das auf. Und ab da natürlich jeden Erfolg! Jedes Lob! usw.)

90. Wenn du nicht alleine lebst, richte dir einen Ort ein, der nur dir gehört und wo du dich sicher und geborgen fühlst (selbst wenn es nur ein Sessel in einer Ecke ist)

91. Frage dich im Laufe des Tages immer wieder, was du JETZT brauchst,

was du für ein Bedürfnis hast in diesem Moment.

92. Finde heraus, welches Deine Farbe ist und welche 2–3 Farben dazu passen

93. Entsorge alle Kleidungsstücke, in denen du dich nicht wohl fühlst.

94. Wenn du Kinder hast, führe eine familienweite Mittagsruhe ein, so dass du auch ein Nickerchen machen kannst (Von Klientinnen habe ich schon gehört, dass dies von Kindern (auch größeren dankbar angenommen wird).

95. Versuche, mehr Ordnung in deinen Haushalt zu bekommen – falls notwendig – Unordnung ist ein super Stressfaktor.

Hochsensibilität kann sich auf Kinder vererben durch Trauma96. Spiel mit deinen Kindern

oder unternimm etwas Schönes mit der Person, die dir am nächsten ist.

97. Klopfen

98. Leg dich hin und mache ein Nickerchen

99. Umarme dich selbst und tröste dich

100. Trau dich, diese Dinge umzusetzen.

Beim Schreiben dieser Liste bin ich in einen regelrechten Rausch geraten. Bitte ergänze die Liste gerne in den Kommentaren, wenn dir noch etwas einfällt.

Von Herzen,

 

 

 

 

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Backen: Image by Finn Bjurvoll Hansen from Pixabay 

Graffity: Image by Harry Fabel from Pixabay 

Liebespaar: Image by S. Hermann & F. Richter from Pixabay 

Kind: Image by 2081671 from Pixabay 

 

de_DEDeutsch