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Geist über Materie – eine Rezension

Geist über Materie – eine Rezension

Dawson Church war mir schon lange bekannt als Wissenschaftler, der die Wirkung der Klopfakupressur untersucht und fördert. (Er gibt sogar eine Zeitschrift namens Energy Psychology heraus.)

Auf dem diesjährigen Heal-Summit war Dawson Church gleich zweimal vertreten mit einem Interview und einer Aufzeichnung einer Veranstaltung in Deutschland. Seine Vorträge fand ich so interessant und spannend, dass ich mir sein neues Buch „Geist über Materie“* umgehend bestellt habe. Und ich wurde nicht enttäuscht.  Ich empfehle es vorbehaltlos, vor allen Dingen allen Menschen, die sich mit Spiritualität ein wenig schwer tun oder sich nach Spiritualität sehnen, aber den Kopf nicht ausschalten können oder wollen – dies ist ein Phänomen, was häufig in der Hochsensibilität vorkommt.

Noch nie wurden mir wissenschaftliche Inhalte auf so angenehme, vergnügliche und unterhaltsame Weise vermittelt. Das liegt vor allen Dingen an der Präsentation, die ich als außergewöhnlich empfunden habe:

die einzelnen Kapitel sind in sehr, sehr kleine,

gut verdauliche Abschnitte

unterteilt.

Fast jeder Abschnitt enthält eine Abbildung, die sich auf den Inhalt bezieht (was es sehr viel einfacher macht, den Inhalt des Gelesenen zu verstehen und auch zu behalten). Und ganz ehrlich, ich finde es megaschade, dass Bücher für Erwachsene fast nie Bilder enthalten.

Beim besseren Behalten helfen auch die vielen kleinen eingestreuten Anekdoten und Geschichten aus dem Leben von Dawson Church und anderen Menschen.

In dem Buch geht es um die Frage, wie aus Gedanken Realität werden können, wie wir manifestieren, vor allen Dingen warum. Es geht um Fragen wie

wie Fernheilung funktioniert,

und Telepathie und warum jemand sich bei uns meldet, an den wir vor kurzem gedacht haben. Kurz: wie wir mit unserem subjektiven Geist auf unsere objektive Welt Einfluss nehmen können, wie Joe Dispenza in seinem Vorwort so schön schreibt.

Das ist alles andere als esoterischer Quatsch. Dawson Church beweist es uns anhand

vieler wissenschaftlicher Studien

und Erkenntnisse aus so unterschiedlichen Bereichen wie Elektromagnetismus, Epigenetik, Psychologie, Quantenphysik und mehr.

Ich selbst habe durchaus ein wenig Vorwissen, aber vieles von dem, was uns Dawson Church präsentiert, war auch für mich vollkommen neu, z. B., dass Materie durch die sie umgebenden Felder organisiert, d. h., angeordnet wird und nicht, dass sich die Felder erst nach dem Entstehen der Materie bilden. Oder dass das elektromagnetische Feld jedes Menschen etwa 5 Meter um den Körper herum erstreckt.

Was Kohärenz ist

und wie sie unser Leben bestimmt, warum alles mit allem verbunden ist. Was der nichtlokale Geist ist und wie man sich mit ihm verbindet.

Als Anwenderin der Klopfakupressur gefällt es mir natürlich besonders gut, dass Dawson Church sich auch immer wieder auf das Klopfen bezieht und uns völlig neue Einsichten und Erkenntnisse über die wundersame Wirkung des Klopfens vermittelt. Darüber schreibe ich demnächst noch mehr.

Auf jeden Fall fühle ich mich ein wenig lächerlich, weil ich die Klopfakupressur nur wegen des Stressabbaus und des  Serotonins so angepriesen habe. Klopfen hat nämlich für den ganzen Körper eine

äußerst wohltuende und gesundheitsfördernde Wirkung.

Für Dawson Church hat das Klopfen eine der Meditation identische Wirkung, das gefällt mir natürlich auch. Er hat sogar eine ganz spezielle Methode entwickelt, die Eco-Meditation, die Klopfen mit Meditation verbindet.

Einen sehr wichtigen Baustein des Buches habe ich noch nicht erwähnt und das sind die Anregungen, wie das Gelernte im eigenen persönlichen Leben umgesetzt werden kann. Am Ende jedes Kapitels finden sich kleine Handlungsanweisungen für die Woche. (Allerdings habe ich es nicht geschafft, pro Woche nur ein Kapitel zu lesen, ich war viel zu neugierig dazu!)

Alles in allem kann ich also sagen, dass „Geist über Materie“* – die erstaunliche Wissenschaft, wie das Gehirn die materielle Realität erschafft“ eines der ungewöhnlichsten Bücher ist, die ich je gelesen habe und definitiv zu den besten Büchern gehört, die ich dieses Jahr gelesen habe.

Konnte ich Sie für „Geist über Materie“* begeistern? Wie immer freue ich mich über Ihre Kommentare.

Von Herzen,

Ihre

Monika Richrath 

Dawson Church
„Geist über Materie“*
Momanda
ISBN 978-3-95628-025-2
19,99 EUR

Mutterlos

Mutterlos

Vor ziemlich genau 5 Jahren ist meine Mutter gestorben. Seit ihrem Tod hat sich unser Verhältnis zueinander immer wieder verändert und gewandelt. Grund genug um einmal eine Art Zwischenbilanz zu ziehen. Möglicherweise bin ich auch nach fünf Jahren immer noch nicht „am Ende“ angekommen. Ich habe so viel gelernt über Hochsensibilität im letzten Jahr, aber auch über Trauma und es ist unmöglich für mich, beides voneinander zu trennen. Das liegt sicher an den belastenden Kindheitserfahrungen.

Mein Verhältnis zu meiner Mutter war immer sehr schwierig.

Sehr beladen mit unausgesprochenen und unaussprechlichen Dingen. Ich habe ihr immer irgendwie gegrollt, jahrzehntelang, ohne genau zu wissen, warum. Im Nachhinein denke ich, dass meine Mutter diesen Groll auch gespürt haben muss. Allerdings wurde er nie thematisiert. Wenn ich eins von meiner Mutter gelernt habe, dann das, wie man Dinge ausschweigt.

Immer habe ich das Gefühl gehabt, um meine Geburt ranke sich ein Geheimnis. Als Kind und Jugendliche habe ich oft das Gefühl gehabt, gar nicht zur Familie zu gehören, vielleicht bei der Geburt vertauscht worden zu sein. (Vielleicht kennen andere hochsensible Menschen das Gefühl, dass da keine Liebe ist, ja auch?) Vielleicht war mir schon

sich auf das neue Baby freuen war für meine Mutter nicht möglichals Kind bewusst, dass etwas fehlte, dass ich einsam war.

Einmal haben wir (einige meiner Geschwister und ich) unsere Mutter gefragt, für wieviel Geld sie uns verkaufen würde. Weiß der Geier, wie wir darauf kamen. Meine Mutter hat gelacht und gesagt, sie würde uns niemals verkaufen, wir seien doch ihr Liebstes auf der Welt. Ich weiß noch genau, wie erleichtert ich da war. Wie sich ein gewisser emotionaler Stress auflöste. „Sie liebt uns also doch“ habe ich gedacht. Ich hatte zwar nicht wirklich angenommen, dass sie uns verkaufen würde, aber offenbar habe ich mich in meinen ersten Kindheitsjahren emotional in einer Art Niemandsland bewegt.

Ich weiß nicht mehr genau, wie alt ich damals war. Vielleicht sieben oder acht Jahre, nicht mehr klein und noch nicht groß. Aber in gewissem Sinne hatte ich überhaupt keinen festen Boden unter den Füßen. Bis zu diesem Moment hatte es schon mehrere schwerwiegende Bindungsabbrüche gegeben.

Heute denke ich, dass diese Zeit vor allem

durch Bindungslosigkeit und Verbindungsstörungen geprägt

war. Demzufolge hatte ich überhaupt keine Vorstellung davon, was ich anderen Menschen bedeuten könnte.  Bis Mitte 40 (bevor ich die Klopfakupressur und Klopfen entdeckte), war ich mir überhaupt nicht sicher, dass überhaupt jemand, irgendjemand zu meiner Beerdigung kommen würde.

Heute weiß ich, dass dieses Gefühl einer (vielleicht krankhaften?) Bindungslosigkeit u. a. auch daher rührt, dass es bis auf den einen, eben erwähnten Augenblick, niemals ganz direkte Liebesbezeugungen gab. Nie habe ich so etwas gehört wie „Ich hab dich lieb.“ Das hat Spuren hinterlassen.

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht,

ob sich diese Wunde jemals wirklich schließen wird.

Vor kurzem habe ich noch einmal den Film „Lion“* gesehen, den ich sehr mag. Jedes Mal heule ich Rotz und Wasser. Vor allem weil Saroo, um dessen Lebensgeschichte es hier geht (durch unglückliche Umstände von seinem Heimatland Indien nach Tasmanien verschlagen, wo er adoptiert wird) sich sein ganzes Leben lang der überschwänglichen und grenzenlosen Liebe seiner biologischen Mutter bewusst bleibt. Eine Liebe, die ich von meiner Mutter nicht bekommen habe.

Trotzdem haben sich Dinge verändert.

Ich habe meinen Groll losgelassen. Das ist ganz automatisch ohne mein Zutun geschehen, durch die Krankheit meiner Mutter.In der Hochsensibilität spielt Stress in der Pflege eine besondere Rolle

Ich habe herausgefunden, dass es keine Geheimnisse gibt um meine Geburt. Nur Überforderung im Alltag. Und eben auch, dass meine Mutter sich  aufgrund der Überforderung weder über die Schwangerschaft, noch auf mich gefreut hat. Vielleicht wollte meine Mutter mich auch nicht, das kann ich nicht mehr herausfinden. Und das will ich auch gar nicht genau wissen. Das, was ich weiß, ist schon schwierig genug für mich.

In den vergangenen fünf Jahren habe ich natürlich versucht, klarzukommen, mit dem, was ich herausgefunden habe. Das Tool meiner Wahl war dabei Matrix Birth Reimprinting von Sharon King (über das du auf meinem Blog mehrere Artikel finden kannst) und ich habe mir dazu professionelle Hilfe gesucht.

 Image by Schmidsi from Pixabay

Ein sehr wichtiger Teil von Matrix Birth Reimprinting ist es, dass man die Umstände seiner Geburt verändert und ich habe davon reichlich gebraucht gemacht. Zum Beispiel kam ich in einer wahnsinnig gemütlichen Baumhöhle zur Welt. Ähnlich wie die Wohnung von Kaninchen in Winnie the Poo, mein Vater, meine Geschwister sind alle da. Ich konnte ein Bonding direkt nach der Geburt mit meinem Vater nachholen, aber mit meiner Mutter gab es kein Bonding. Und ich habe über mehrere Jahre hinweg mehrere Sitzungen gehabt.

Zuguterletzt habe ich mich entschieden, noch einmal geboren zu werden und

neu geboren werden in einem baumhaus

Image by Schmidsi from Pixabay

mich selbst in Empfang zu nehmen.

Meine Mutter einfach loszulassen. Das war eine wunderschöne Sitzung, die in mir sehr viel verändert hat. Ich war so erleichtert. Danach hatte ich auch nicht mehr das Bedürfnis, dieses Thema zu bearbeiten.

Allerdings arbeitet es offenbar noch im Unterbewusstsein oder im Unbewussten. Vor einiger Zeit habe ich ja begonnen, mich endlich mit den traumatischen Ereignissen meines Lebens zu beschäftigen. Das führt offenbar dazu, dass ich das Gefühl habe, ich hätte überhaupt nie eine Mutter gehabt! Und dass mir das Gefühl trotz einer großen Familie allein zu sein, sehr präsent ist. Darum fühle ich mich gerade sehr mutterlos.

Natürlich habe ich auch Dinge von meiner Mutter bekommen. Sehr gute Dinge. Sie hat immer unsere Kreativität gefördert. Interesse an Kunst geweckt. Interesse an allem. (Heute glaube ich, dass meine Mutter eine Scannerin war.) Und sie hat mir diese wahnsinnigen spirituellen Erfahrungen geschenkt, die ich mit ihrem Tod und Sterben machen konnte. Erfahrungen, die mich auf immer verändert haben.

Aber es bleibt auch dabei, dass ich erst nach ihrem Tod das Gefühl hatte, jetzt wirklich frei zu sein, mein eigenes Leben zu leben. Das Leben ist wirklich voller Überraschungen.

Es kann natürlich sein, dass sich das alles noch einmal ändert, aber im Augenblick fühlt es sich nicht so an für mich.

Wie geht es dir mit deiner Mutter? Kennst du ähnliche Gefühle? Wie immer freue ich mich, wenn du mir schreibst.

Von Herzen,

Unterschrift Monika Richrath

Bild von Free-Photos von Pixabay 

 

Die wundersame Wirkung des Klopfens

Die wundersame Wirkung des Klopfens

Bislang habe ich dir die Klopfakupressur ja immer deswegen ans Herz gelegt, weil durch das Klopfen Serotonin freigesetzt wird. Dies erscheint mir besonders förderlich für hochsensible Menschen, die aufgrund der negativen Auswirkung der Hochsensibilität tendenziell zuwenig Serotonin haben.

In der letzten Zeit habe mich, angeregt durch den Heal Summit von Younity, bei dem dieses Jahr auch Dawson Church mit dabei war, wieder intensiver mit

der Wirkung der EFT Klopftechnik beschäftigt.

Das Spannende an Dawson Church ist , dass er die Klopfakupressur mit Wissenschaft verbindet. Er ist ein äußerst umtriebiger Mensch, der sehr viel für die EFT Forschung tut. (Wenn du einmal einen umfassenden wissenschaftlichen Artikel über EFT, genauer gesagt, Clinical EFT, lesen oder herunterladen möchten, ist hier ein Link. Der Artikel ist auf englisch.)

Es ist hier bestimmt eine gute Gelegenheit darauf hinzuweisen, dass

Klopfen sich wirksamer erwies bei Depressionen, Ängsten und posttraumatischen Belastungsstörungen 

als Gesprächstherapie und Medikamente. Zu diesem Ergebnis kamen verschiedene Studien.

Warum das so ist, kannst du in meinem Artikel „Entwicklungstrauma heilen: Klopfen mit dem Vagus Nerv“ nachlesen. In dem Artikel geht es um die Folgen von Entwicklungstrauma und Bindungstrauma, entstanden durch belastende Erfahrungen in der Kindheit (was häufig auch eine posttraumatische Belastungsstörung für die Betreffenden zur Folge hat).

Zwar habe ich  in der Zwischenzeit schon einmal über einen Serotonin-Selbsttest nachgedacht. Ich bin jedoch vor den Kosten mit dem ungewissen Ausgang zurückgeschreckt. Jetzt bin ich aber sehr froh, dass ich diesen Weg nicht weiter verfolgt habe.

Denn fühle ich mich geradezu ein wenig albern mit all den neuen Informationen, die ich bekommen habe. Das ist nämlich so, als hätte ich dir einen Cent angeboten statt Tausend Euro.

Die Klopfakupressur ist gesund

Die Wirkung des Klopfens der Meridiane

gehen weit über die bisher angenommene Regulierung des Autonomen Nervensystems und der Stress-Antwort hinaus. Ich freue mich sehr darüber,  diese köstlichen Informationen an dich weiterzugeben!

Es wurde sehr viel geforscht in den vergangen Jahren. Eine Studie sticht aber besonders hervor, nämlich die Studie Differential Gene Expression after Emotion Freedom Techniques (EFT) Treatment: A Novel Pilot Protocol for Salivary mRNA Assessment. Sie wurde 2016 im Energy Psychology Magazine veröffentlicht.

In dieser Studie hat sich gezeigt, dass das Klopfen im ganzen Körper wirkt und einfach rundherum gesund ist. Eine Stunde Klopfen regulierte 72 Gene im Körper nach oben, die mit der Gesundheit des Körpers zu tun haben.

Hier also die wundersamen Auswirkungen des Klopfens:

  • Das Autonome Nervensystem wird insgesamt reguliert.
  • Stresshormone werden reduziert, z. B. Adrenalin (was auch für alle, die sich mit der Medialen Medizin* von Anthony William beschäftigen, ziemlich interessant ist, da sich der Epstein-Barr-Virus u. a. auch von Adrenalin ernährt).
  • Der Kortisolspiegel wird gesenkt.
  • Neurotransmitter wie Serotonin und Dopamin werden reguliert.
  • Hormone zur Zellregeneration wie DHEA und Oxytocin steigen an.
  • Die Frequenzen der Gehirnwellen verändern sich und mit ihnen auch das Zellmilieu.
  • Die Genexpression verändert sich, z. B. werden Gene, die das Entstehen von Brustkrebs, Prostatakrebs, Schilddrüsenkrebs und Darmkrebs fördern, unterdrückt.
  • Die DNA wird repariert.
  • Telomere verlängern sich.
  • Es zirkulieren mehr Stammzellen.
  • Haut-, Knochen-, Knorpel- und Muskelzellen werden erneuert.
  • Mehr Hormone für die Zellreparatur werden bereitgestellt.
  • Die Zellmembran werden gestärkt.
  • Oxidativer Stress wird reduziert.
  • Das Immunsystem wird aktiviert.
  • Antivirale Aktion erhöht sich.
  • Insulin wird reguliert.
  • Entzündungen werden reduziert.
  • Es werden mehr weiße und rote Blutkörperchen produziert.
  • Bei Männern steigerte sich die Fruchtbarkeit.
  • Die weiße Masse im Gehirn erholt sich.
  • Die Synapsenverbindung wird verstärkt.
  • Neuronale Verbindungen im Gehirn werden ausgebaut.
  • Beta-Amyloid-Ablagerungen im Gehirn wurden aufgelöst
  • und das Gedächtnis und Lernen verbessern sich.

Ich finde diese Liste der Wirkung von EFT atemberaubend.

Dawson Church betonte darüber hinaus, dass der Wert von Immunglobulin ansteigt. Immunglobuline sind Eiweiße, die eine ganz wichtige Rolle bei der Infektabwehr spielen, indem sie in den Körper eingedrungene Fremdstoffe markieren. Diese können dann vom Körper unschädlich gemacht werden.

Von Dawson Church habe ich gelernt, dass manche Gehirnwellen Frequenzen Zellen stimulieren,

und – ganz wichtig –

EFt klopfen verändert die frequenzen der gehirnwellendurch das Klopfen werden die Frequenzen der Gehirnwellen verändert,

z. B. steigen die Theta-Wellen an (die ihrerseits den Serotonin-Ausstoß fördern), Gamma-Wellen fördern Heilung, Alpha-Wellen regen die Kreativität an und wirken sich förderlich bei Depressionen aus, usw.

Übrigens wurden die Teilnehmer an der o. e. Studie ein Jahr später noch einmal getestet. Bei der Hälfte der Teilnehmer hielt die Wirkung immer noch an. Alles durch eine Stunde Klopfen.

Wenn das keine Motivation für dich ist, mit dem Klopfen anzufangen, dann weiß ich es auch nicht …

Probiere es doch am besten selbst aus mit einem meiner 0 € Angebote.

Ich wünsche dir viel Vergnügen beim Ausprobieren.

Von Herzen, deine

Monika Richrath

Bild von Gerd Altmann von Pixabay 

Laurens R. Krol, CC0, via Wikimedia Commons

 

Die Angst vor dem Leben

Die Angst vor dem Leben

Eigentlich wollte ich so wenig wie möglich über Corona schreiben. Ich habe versucht, mich mit der allgemeinen Lage zu arrangieren und entspannt zu bleiben. Im Großen und Ganzen ist mir das auch ganz gut gelungen. Meine Angst hält sich in Grenzen. Aber das Jahr hat natürlich auch an mir gezerrt. Und während ich dies schreibe, steht schon wieder ein neuer Lockdown bevor. Aber es hat mich irgendwie gedrängt, diesen Artikel zu schreiben, denn es geht dabei auch um Aspekte, die Hochsensibilität berühren.

Ich weiß nicht, wie es bei Ihnen aussieht, aber bei mir ist es so, dass sich Corona-bedingt mein soziales

Umfeld auf eine so krasse Art und Weise verändert

hat, wie ich es mir nie hätte vorstellen können.  Und das hat im Wesentlichen damit zu tun, wie Menschen Corona begegnen. Es ist ziemlich interessant, welche neuen Seiten an anderen Menschen sich durch die Pandemie offenbaren. Ganz unerwartet tun sich Abgründe auf. Menschen, von denen ich mir so etwas nie hätte vorstellen können, reagieren für meine Begriffe seltsam oder ziehen sich zurück.

Letzten Endes läuft es darauf hinaus, dass sich mein Freundeskreis vollkommen neu ausrichtet und jetzt zweigeteilt ist: einen kleinen Teil, der

keine Angst hat, andere Menschen zu treffen

und ein sehr großer Teil, der sich abschottet und niemanden treffen will (manche meiner Freundinnen habe ich tatsächlich seit über einem Jahr nicht mehr gesehen) aus Furcht, sich anzustecken.

Natürlich komme ich auch immer wieder in Situationen, wo diese Angst in mir lebendig wird (z. B. im Waschsalon, oder im Supermarkt, ganz zu schweigen von der winzigen Poststelle) aber im Großen und Ganzen konnte ich bislang halbwegs gelassen mit der Situation umgehen.

Das liegt vor allem daran, dass ich

keine Angst vor dem Tod

habe. (Womit ich Ihnen aber keinesfalls vermitteln möchte, dass ich Schutzmaßnahmen usw. für sinnlos halte.)

Zum einen glaube ich daran, dass ich den Zeitpunkt und die Art meines Todes sowieso schon festgelegt habe in der Matrix. Und ich bin bereit, ihn anzunehmen, wenn es soweit sein wird – das hoffe ich zumindest.

Zum anderen – und das ist viel, viel wichtiger: wenn ich gehen muss, werde ich es nicht bedauern müssen, denn ich habe mein Leben gelebt. Ich habe aus meinem Leben das Allerbeste herausgeholt, was mir möglich war.

Vor kurzem habe ich sogar noch einmal eine ganz wunderbare Bestätigung dafür bekommen. Im Rahmen eines Online-Kongresses wurde ich noch einmal auf  das Human Design System gestoßen, womit ich mich vor sehr, sehr langer Zeit einmal beschäftigt hatte. Bevor ich überhaupt mit meiner Selbstständigkeit begonnen habe. Jedenfalls hatte ich mir damals ein Reading geleistet. Jetzt habe ich die Unterlagen noch einmal hervorgeholt und konnte gar nicht glauben, was ich da las:

Ich bin eine 4/6. „Das sind Menschen, die andere und die Welt beobachten um herauszufinden, was wertvoll zu kommunizieren ist und andere dadurch beeinflussen“.

Das war ein Gänsehautgefühl.

Ich bin angekommen, ich habe meinen Platz gefunden. Den, der für mich bestimmt ist. Und das bedeutet letzten Endes auch, dass der Blog erstmal das Wichtigste ist, das Medium, in dem ich diese Bestimmung umsetzen kann. Ich habe meine Arbeit mit ganz neuen Augen gesehen.

Wenn Sie diesem Blog folgen, wissen Sie ja schon, dass meine Startbedingungen äußerst ungünstig waren.

Sicher, manche Dinge, die ich gerne machen wollte, werde ich wohl nie mehr tun in diesem Leben. Dinge, wie Fallschirmspringen oder einen Roman schreiben. Das ist letzten Endes aber unwichtig.

Wichtig ist, dass ich meinen Platz im Leben gefunden habe, und versuche, ihn so gut wie möglich auszufüllen. Falls ich also unerwartet „abtreten“ müsste, gäbe es keinen Grund zur Reue. Ich habe getan, was ich konnte, um mein Leben zu leben.

Und da kommen wir wieder zurück zu der Angst vor Ansteckung.

Ich glaube,

die Angst vor dem Tod ist die Angst vor dem Leben.

So viele  Menschen fürchten sich eigentlich vor dem Leben. Es ist ein Phänomen, das unter hochsensiblen Menschen ziemlich weit verbreitet ist. Aus Furcht vor Überwältigung und grundsätzlichem Stress ziehen sich viele hochsensible Menschen so weit wie möglich zurück, nehmen nur ganz am Rand am Leben teil.

Erst einmal sieht das aus wie eine ganz probate Überlebensstrategie, weil sie vor Stress und Überforderung schützt, letzten Endes ist es aber eher eine Falle, eine Grube, die man sich selbst gräbt. Denn das Bedauern darüber, sein eigenes Leben zu verpassen ist immer da.

Durch Corona bekommt das nun eine ganz neue Dimension. Denn nun gibt es noch die Bedrohung, dass das nicht gelebte Leben vielleicht aufgegeben werden muss, bevor man seinen Platz gefunden, sich ausgelebt hat. Das eigene Leben verpasst zu haben.

Beim diesjährigen Heal-Summit habe ich erfahren, dass 95 % aller Krankheiten durch Stress entstehen.

Hochsensibilität bringt fast immer ein chronisch erhöhtes Stresslevel mit sich und der entsteht vornehmlich durch unsere Beziehung zu unserer Umwelt.

Wenn es eine Sache gibt, die an Corona gut ist, dann die, dass wir jetzt die Möglichkeit haben, dadurch, dass so viele äußere Ablenkungen wegfallen, uns mit uns selbst zu beschäftigen. Ob wir nun krank sind oder nicht:

Persönlichkeitsentwicklung ist der Weg,

der letztlich von der Angst vor dem Tod wegführt. Davon bin ich jedenfalls überzeugt. Auch davon, dass es der einzige Weg ist.

Es ist natürlich vermutlich beschwerlich, man muss sich mit Dingen auseinander setzen, die man lieber vermeiden möchte. Aber die Augen zu verschließen hat einen sehr hohen Preis. Es kann unsere Gesundheit kosten, unser Wohlgefühl, Leichtigkeit, Freude oder Glück. Unser Gefühl für uns selbst, unseren Selbstwert, unsere Identität. Denn wenn wir „das Schlechte“ aussperren, sperren wir auch „das Gute“ aus. Die Angst vor den Schmerzen, die wir erleiden könnten, wenn wir gewisse Dinge fühlen, ist häufiger viel größer als das ursprüngliche Gefühl.

Herauszufinden, wer man eigentlich ist, was man möchte und wo der eigene Platz im Gefüge der Welt ist (und JEDE*R hat einen ganz eigenen Platz, den nur er/sie besetzen kann) ist demnach unglaublich befriedigend.

Einen ganz spielerischen Zugang zu Persönlichkeitsentwicklung

kann ich Ihnen mit meiner Rauhnachtsreise bieten, die vom 24. Dezember bis zum 6. Januar stattfindet. In den Rauhnächten hat jeder Tag ein besonderes Thema, mit dem man sich beschäftigen kann. Auf meiner Klopfreise bekommen Sie jeden Tag kleine Impulse zum jeweiligen Tagesthema, können sich Gedanken über das vergangene Jahr machen und sich ausrichten auf das kommende. Und natürlich ziehe ich auch für jeden Tag wieder ein neues Switchword (ein Schalt- oder Machtwort  – funktioniert viel besser als Affirmationen), das dann als Grundlage für eine Klopfrunde zum jeweiligen Tagesthema dient.

Es ist auch eine ziemlich gute Gelegenheit, das Klopfen auf andere Weise zu erleben. Die Klopfakupressur hat ja sehr viele verschiedene Anwendungsmöglichkeiten. Es ist auf jeden Fall eine andere Art des Klopfens als die, die ich Ihnen in meinem kostengünstigen Klopfkurs zum Thema Überforderung vermittele.

Machen Sie sich auf die Reise zu sich selbst.

Die Rauhnächte sind dafür ganz wunderbar als Einstieg geeignet.

In diesem Sinne freue ich mich, wenn Sie dabei sind.

So oder so wünsche ich Ihnen schöne Feiertage und einen guten Übergang in das neue Jahr.

Bitte bleiben Sie gesund!

Von Herzen, Ihre

Monika Richrath

Bild von silviarita von Pixabay 

Was ist Energy Tapping?

Was ist Energy Tapping?

Wenn Sie mir schon eine Weile folgen, wissen Sie vielleicht, dass ich dem Energy Tapping, dem sog. Positiv-Klopfen, einer sehr besonderen Klopfakupressur-Technik, ziemlich lange Zeit sehr ablehnend gegenüberstand. Für mich ist es eben so, dass ich es für sehr wichtig halte, sich mit seinen vermeintlichen negativen Gefühlen zu beschäftigen, denn erst, wenn man diese annimmt, können sie sich auch verabschieden.

Dieser Meinung bin ich immer noch. Allerdings habe ich in der Zwischenzeit das Energy Tapping selbst ausprobiert und

bin vollkommen davon begeistert.

Energy Tapping wurde von der Klopfpionierin Sylvia Hartmann entwickelt. Energy Tapping hat einen vollkommen anderen – lösungsorientierten – Ansatz, als das „herkömmliche“ Klopfen. Dabei geht es nämlich darum,

die energetische Ausstrahlung des Körpers gezielt dahingehend zu verändern,

dass man dem Energiekörper, den jeder von uns hat, genau das gibt, was er im Augenblick benötigt. Man beschäftigt sich also nicht mehr mit Gründen und Ursachen für bestimmte Probleme und Schwierigkeiten, sondern versucht, Stress eher mit den Lösungen zu verändern. Das ist äußerst verblüffend.

Diese Art des Klopfens könnte also für all jene vorteilhaft sein, die das Klopfen aufgrund der Beschäftigung mit negativen Emotionen ablehnen, aber auch für diejenigen, die beim herkömmlichen Klopfen zu sehr von Emotionen aufgewühlt und überfallen werden (so dass sie in einen Ausnahmezustand hineingeraten). Für Menschen, die aufgrund von Hochsensibilität schnell in Stresszustände hineingeraten, also auch sehr geeignet. Auch, weil es sich möglicherweise sehr viel sicherer anfühlen mag als das Erforschen von verdrängten Emotionen.

Aber auch hier gilt natürlich, dass man sich in winzigkleinen Schritten vorwärts bewegt. Man klopft dabei nicht jeden Tag das gleiche, sondern muss sich jedes Mal neu überlegen:

was brauche ich JETZT?

Ich finde es auch wesentlich zeitaufwändiger als meinen  eigenen (ganz minimalistischen) Ansatz, betrachte es aber mittlerweile als eine äußerst wertvolle Ergänzungsmethode, die ich auch dann und wann gerne einsetze.

Am besten ist, Sie beurteilen selbst und klopfen alle drei Videos mit. Dann können Sie am besten selbst ermessen, wie wertvoll das Energy Tapping für Sie ist. (Die Videos stammen aus einer Rauhnacht-Reise, wundern Sie sich daher nicht, dass vom 27. Dezember die Rede ist.) Was man aber sehr gut sehen kann, finde ich, ist, wie sich meine Ausstrahlung über die drei Videos hinweg deutlich verändert.

So, und jetzt geht es los. Stellen Sie sich ein Glas Wasser bereit, trinken Sie nach jedem Video etwas und machen und sprechen Sie mir alles nach.

 

Vielleicht merken Sie schon nach dieser ersten Runde, dass sich etwas in Ihnen verändert? Aber jetzt geht es noch weiter, wir hängen noch eine weitere Runde dran. Denken Sie bitte daran, zwischendurch Wasser zu trinken.

Das war immer noch nicht alles. Wir hängen noch eine weitere Runde dran. Meiner Erfahrung nach gibt es in der dritten Runde immer noch einen ganz besonderen Schub, wegen der „Universumsenergie“. Vielen Menschen fällt es übrigens durchaus nicht leicht, sich „so viel“ Energie zu wünschen …

Wie ist es Ihnen gegangen mit dieser dreifachen Klopfrunde? Konnten Sie sich so viel Energie wünschen? Wie immer freue ich mich, wenn Sie Ihre Erfahrungen mit uns teilen.

Von Herzen, Ihre

Monika Richrath

Bild von Denise Husted auf Pixabay 

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