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Klopfakupressur Coach Monika Richrath

Selbst geschrieben und selbst erdacht :-))

Was wir uns wert sind

von Monika Richrath

12. Februar 2017

In den vergangenen Monaten habe ich mich eingehend mit dem Thema Selbstwert und Wohlstand auseinandergesetzt und mir ein paar spannende Webinare angesehen, die mich sehr nachdenklich gemacht haben.

Mein Angebot sollte bezahlbar sein

Bislang war mein Angebot für KlientInnen vor allen Dingen darauf ausgerichtet, dass es für möglichst viele Menschen „bezahlbar“ sein soll. Aber als ich dann begann zu recherchieren, was andere Klopf-Coaches berechnen, musste ich feststellen, dass ich mich mit meinem Sitzungspreis von 60,- EUR im Vergleich nicht nur am untersten Rand  befand, sondern dass ich meine Preise seit Beginn der Selbständigkeit noch nie erhöht habe. (Natürlich ist mir bewusst, dass selbst dieser Preis für manche Menschen außerhalb ihrer Möglichkeiten liegt.)

Mir ist darüber hinaus auch bewusst geworden, dass ich schon seit längerer Zeit grundsätzlich mit etwas anderem unzufrieden bin. Wenn KlientInnen zu einer EFT-Sitzung zu mir kommen, ist es meistens ihre erste Begegnung mit der Klopfakupressur. Wenn sie dann wieder mit strahlenden Augen und voller Hoffnung gehen, ist es immer ein schöner Moment. Die meisten sind aber dann auch ein wenig verdutzt darüber, wie einfach die Klopfakupressur ist. Mit wie wenig man ganz viel bewirken kann. Und häufig bekomme ich dann zu hören: „So etwas wie Sie will ich auch machen.“

Und das war es dann. Wenn ich nachfrage, erfahre ich häufig:

Es wird nicht weiter geklopft

Trotz der erwiesenen Wirksamkeit und Begeisterung. Das finde ich so unendlich schade. Denn von mir selbst und meinen LangzeitklientInnen weiß ich,

vor allen Dingen die Ausdauer ist wichtig.

Wenn man über einen längeren Zeitraum kontinuierlich klopft, kann man sich um 180° drehen, dafür bin ich selbst das beste Beispiel: Ich habe nach einem mehr als 40jährigen unglücklichen Leben, das hauptsächlich aus Depressionen und Ängsten bestand, mein eigentliches fröhliches, optimistisches Wesen „hervorgeklopft“ (und wenn ich heute so zurücksehe, ist es mir ein wenig schleierhaft, dass ich es überhaupt bis dahin geschafft habe).

Sich in Ausnahmezustände hineinklopfen

Dazu kam, dass ich nun schon öfter von Menschen gehört habe, die so begeistert waren von der Klopfakupressur, dass sie sich begeistert ins Klopfen hineingestürzt haben, manchmal eine Stunde täglich, jedes Mal ein neues Thema, jedes Mal ein neues Fass aufgemacht haben und sich binnen kurzem in einen emotionalen Ausnahmezustand hineingeklopft haben.

Die Einfachheit der EFT-Klopfakupressur

verführt möglicherweise zu der Annahme, dass man das einfach so machen kann. Nun, kann man nicht – bzw. sollte man nicht. Obwohl sie so skuril und einfach daherkommt, ist die Klopfakupressur eine äußerst intensive Form der Körperarbeit, die behutsam und mit Bedacht eingesetzt werden will, wenn man etwas für sich erreichen will. Und gerade für hochsensible Menschen gilt: weniger ist mehr. Sowieso: Sie haben Jahre gebraucht um die zu werden, der/die Sie sind. Sie können nicht auf Knopfdruck ein anderer Mensch werden.

All dies hat mich zu einem Punkt geführt:

dem Wunsch, meinen KlientInnen mehr Unterstützung zu bieten

und sie dabei zu unterstützen, das Potential, das auch für Sie in der Anwendung der EFT-Klopftechnik liegt, wirklich ausschöpfen zu können. Daher möchte ich meinen Fokus nun mehr auf Ihre Motivation und Unterstützung legen. Konkret bedeutet dies eine Umstrukturierung meines Angebotes mit einer Preisanpassung, so dass ich ab jetzt keine Einzelsitzungen mehr anbiete, sondern nur noch Settings von mindestens 3 Klopf-Coachings, zwischen denen Sie von mir persönlich per E-Mail oder Telefon betreut werden, um Ihre Klopf-Erfahrung besser und nachhaltiger zu machen (Selbstverständlich werde ich Ihnen dafür die Möglichkeit einer Ratenzahlung bieten). Denn eines ist mir ebenfalls klar geworden: Wir haben nur dieses eine Leben. Und:

Lebensfreude ist unbezahlbar.

Unser Selbstwert hängt ganz konkret damit zusammen, was wir bereit sind, in uns selbst zu investieren. Ich kann mich noch ganz gut an Augenblicke erinnern, wo ich selbst Unterstützung gebraucht hätte (das waren nicht wenige), aber immer der Meinung war, es sei „zu teuer“ für mich, „ich könne es mir nicht leisten“. Was mir nicht klar war, ist, dass dahinter immer ein „Das bin ich mir nicht wert“ mitschwingt. Im vergangenen Jahr habe ich nun damit begonnen, mir bezahlte Unterstützung zu suchen – für die verschiedensten Lebensbereiche, in denen es Baustellen gibt. Und das ändert alles. Ich fühle mich nicht nur getragen und unterstützt, sondern ich habe zu mir selbst auch ein viel besseres Gefühl, weil ich es mir wert bin, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen. Auch das ist unbezahlbar. Es gibt noch einen weiteren Aspekt, der wichtig ist:

Der finanzielle Einsatz motiviert

auch, Vorschläge umzusetzen. Schließlich will ich mein Geld ja nicht zum Fenster hinauswerfen, sondern ich investiere es in mich selbst, um mich weiter zu entwickeln, voran zu kommen, ein schöneres Leben zu leben. Ich will mich selbst meines Einsatzes würdig erweisen. Ich merke schon jetzt, dass das, was ich durch den Einsatz von Geld bekomme, so viel mehr ist, im Grunde genommen überhaupt nicht gegen den Geldwert aufgerechnet werden kann.

Wenn Sie einen Leidensdruck in Sachen Hochsensibilität haben: was könnte schöner sein, als diesen Leidensdruck zu senken oder sogar aufzulösen? Was ist Ihnen das wert? Ich freue mich über Ihre Kommentare.

Bis zur nächsten Woche! Herzlichst, Ihre
Monika Richrath

P.S. Für diejenigen unter Ihnen, die gar kein Geld haben, habe ich mir andere Möglichkeiten ausgedacht mit mir zu arbeiten – demnächst mehr dazu auf diesem Blog. Bleiben Sie dabei.

Über mich

Monika Richrath

Ich bin Monika Richrath, Mentorin und Coach für EFT (Klopfakupressur). Seit 2012 schreibe ich hier sehr PERSÖNLICH über die Themen, Hochsensibilität, Gesundheit, Psychologie, EFT und (Entwicklungs)Trauma.

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2 Kommentare

  1. Pia maria

    Liebe Monika,
    Danke für diese klare Ansage.Sehr sehr gut,diese Positionierung.
    Weiterhin viel Erfolg für dich.liebe Grüsse

    Antworten
    • Vielen Dank, liebe Pia! Ich fühle mich auch viel besser damit, ich denke, es ist eine Win-Win-Situation für beide Seiten! Liebe Grüße, Monika

      Antworten

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