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Stress und Überforderung in der Hochsensibilität

Selbst geschrieben und selbst erdacht :-))

Wenn sogar Kinderlachen Schmerzen verursacht (Artikel WAMS)

von Monika Richrath

23. Januar 2013

Guten Tag,

im Oktober 2012 ist in der Welt am Sonntag ein Artikel über Hochsensibilität erschienen, den ich Ihnen hier gerne ans Herz legen möchte. Nicht, weil es darin um mich geht, sondern um ein persönliches Erleben von Hochsensibilität. In meinem Bekanntenkreis hat dieser Artikel die unterschiedlichsten Reaktionen hervorgerufen: von der Befürchtung, mich zu sehr als „Opfer“ dargestellt zu sehen, über „Ich wusste gar nicht, dass Du so behindert bist“ und „Bei mir ist es aber gar nicht so extrem“ bis hin zu einem verblüfften „Ich habe mich darin durchaus teilweise wieder erkannt“. Letzteres von jemandem, der sich bislang noch nicht „betroffen“ fühlte.

Die Überschrift ist zugegebenermaßen ein wenig reißerisch. Wenn Sie meinen Blog bislang verfolgt haben, dann werden Sie wissen, dass hier natürlich kein reines Kinderlachen gemeint ist (wer könnte denn schon etwas gegen das Lachen eines Kindes haben?), sondern eher das Gekreische, das unweigerlich entsteht, wenn eine aufgeregte Kindergartenschar so etwas Aufregendes wie eine Straßenbahnfahrt unternimmt. Ansonsten steht in dem Artikel nichts, was ich der Redakteurin nicht erzählt hätte.

Für mich selbst war der Tag, an dem Frau Contzen mich begleitete, ein ganz besonderer Tag. Den ganzen Tag lang stellte sie mir viele, viele Fragen über deren Antwort ich noch nie nachgedacht hatte. Erst an diesem Tag wurde mir klar, dass die Hochsensibilität nicht länger ein (unlösbares) Problem für mich darstellte, weil ich mich aus der Fremdbestimmung gelöst habe, die mein vorheriges Leben vollkommen bestimmt hatte.

Hier geht es zu dem Artikel. Welt_am_Sonntag_102012

Ich wollte diesen Artikel eigentlich schon im vergangenen Jahr veröffentlichen, habe aber noch auf eine gut lesbare PDF-Version vom Verlag gehofft (die es leider wohl nicht geben wird). Ich hoffe trotzdem, dass Sie Lust haben, den Artikel zu lesen und bin sehr gespannt, ob Sie sich hier wieder finden können. Letzten Endes sind wir ja sowieso alle anders. Erzählen Sie uns etwas von sich und lassen uns teilhaben.

Herzlichst,
Ihre Monika Richrath

Über mich

Monika Richrath

Ich bin Monika Richrath, Mentorin und Coach für EFT (Klopfakupressur). Seit 2012 schreibe ich hier sehr PERSÖNLICH über die Themen, Hochsensibilität, Gesundheit, Psychologie, EFT und (Entwicklungs)Trauma.

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1 Kommentar

  1. Sabine Reiger

    Hallo Monika,
    der Artikel gefällt mir sehr gut, ich kann mich in allen Situationen wiedererkennen. Was leider irgendwie gar nicht von der Autorin berücksichtigt wird, ist die Fülle an unnatürlicher Umgebung, in der wir leben, wo die meisten Menschen einfach anpassungsfähiger sind als wir. Das Phänomen der Abgestumpftheit ist doch gar nicht so unbekannt, immer mehr Menschen fallen aus dem Raster, weil die Umwelt immer schneller, lauter, stressiger wird. Wir sollten nicht uns ändern wollen, weil wir das nicht ertragen, wir müssen unsere Umwelt wieder lebenswert machen. In jeder Hinsicht. Da könnten wir HSP die richtigen Vorarbeiter sein. 😉

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