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Die Hochsensibilität hat Nebennierenschwäche häufig mit im Gepäck

Selbst geschrieben und selbst erdacht :-))

Hochsensibilität und Nebennierenschwäche

von Monika Richrath

7. August 2016

Ich habe es bereits seit langem vermutet, aber jetzt habe ich es tatsächlich schwarz auf weiß: Bei mir wurde eine Nebennierenschwäche festgestellt und ich denke es hat etwas mit Hochsensibilität zu tun. Ich vermute: seit Jahren, aber der Tod meiner Mutter im Februar wird der Tropfen gewesen sein, der das Fass zum Überlaufen brachte. Zum Glück bin ich mittlerweile bei einer Heilpraktikerin in Behandlung. Schon letztes Jahr hatte ich das Buch Grundlos erschöpft von Dr. James L. Wilson* gelesen und mich wiedererkannt  in den

Symptombeschreibungen einer Nebennierenschwäche

  • Sie sind sehr stressanfällig
  • Sie kommen morgens nicht aus dem Bett
  • Sie sind immer müde (egal, wieviel Sie schlafen)
  • Vor 10 Uhr werden Sie nicht richtig wach
  • Sie haben keine Energie
  • Sie können Ihre täglichen Aufgaben kaum noch bewältigen
  • Ihre Libido ist verschwunden
  • Sie brauchen grundsätzlich länger um sich zu erholen
  • Ihre Toleranzschwelle sinkt
  • Ihre Gehirnleistung lässt nach (Das Gedächtnis läßt Sie öfter im Stich und es fällt Ihnen schwer sich zu konzentrieren)
  • Sie sind niedergeschlagen und deprimiert
  • Sie haben weniger Spaß
  • Sie haben ein Energieloch und leiden unter Müdigkeit am Nachmittag zwischen 15 und 17 Uhr
  • Es gibt eine sofortige Besserung nach dem Essen
  • Sie haben ein Verlangen nach Süßem, Salz, Fettem (Butter?)
  • Sie nehmen schnell an Gewicht zu (vor allen Dingen in der Taille) und können das Übergewicht nicht mehr loswerden
  • Zittern
  • Haare fallen ihnen aus
  • Ihre Haut ist trocken und
  • Ihre Körpertemperatur niedrig
  • Sie leiden unter Verdauungsstörungen,
  • Nervosität, Unruhe und
  • Herzklopfen.

Für mich war die Bestätigung meiner Vermutung äußerst befriedigend, ja ich hatte sogar das Gefühl, ich bin nun am Grunde meiner funktionellen körperlichen Störungen angelangt! Ab jetzt kann es nur noch aufwärts gehen. Für mich liegt außerdem auf der Hand

es gibt einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen Nebennierenschwäche und Hochsensibilität

da wir als hochsensible Menschen meist unter chronischem Stress leiden.

Stressauslösende Faktoren für hochsensible Menschen sind vielfältig

Unsere ganz besonderen Wahrnehmungsfähigkeiten sorgen zusammen mit der gründlichen Reizverarbeitung im Gehirn dafür, dass uns im Grund genommen alles Stress bereiten kann:

  • Arbeit (z. B. Burnout und/oder Überforderung, Kollegen)
  • Freizeit (z. B. Schwierigkeiten sich zu entspannen, Überforderung)
  • Körper (z. B. ständige Müdigkeit und Erschöpfung, chronische Infektionen, Krankheiten, Operationen, Schmerzen, exzessiver Sport)
  • Beziehungen (z. B. Gefühl der sozialen Isolation oder Schwierigkeiten im Umgang mit Menschen)
  • Gefühle (z. B. Groll und Ärger, Schuldgefühle, Depressionen)
  • HSP-typische Verhaltensweisen (z. B. schlechter loslassen zu können)
  • Wohnen (z. B. keinen eigenen Rückzugsraum zu haben)
  • Essen (z. B. Nahrungsmittelunverträglichkeiten) usw.

Was  schädigt die Nebennieren ganz besonders?

  • Schlafentzug (durch spätes Aufbleiben)
  • Zuckerkonsum
  • Koffeinkonsum (Kaffee, schwarzer Tee, Coca-Cola)
  • Glutenunverträglichkeit
  • Niedriger Blutzucker

Da stellt sich natürlich zunächst die Frage:

Was sind die Nebennieren eigentlich und für was sind sie zuständig?

Die Nebennieren sind Hormondrüsen, die wie Kappen auf den Nieren sitzen und über 50 verschiedene Hormone produzieren, die den Großteil der Abläufe im Körper regeln. Umso erstaunlicher ist es, dass die Nebennierenschwäche erst seit einigen Jahren als Krankheitsbild existiert und häufig weder erkannt, noch behandelt wird. Sie können sich vorstellen, dass weitere Störungen im Körper entstehen, wenn die Hormonproduktion nicht richtig läuft. Mit den Nieren an sich haben die Nebennieren übrigens nichts zu tun, ihr lat. Name „Glandula suprarenalis“ bedeutet einfach „Drüse über der Niere“!

Jede Nebenniere besteht aus Nebennierenmark  und Nebennierenrinde. Im Nebennierenmark werden die Hormone Adrenalin und Noradrenalin hergestellt. In akuten Stresssituationen sorgen sie dafür, dass unser Körper gegebenenfalls die „Kampf“ oder „Flucht-Reaktion“ aktivieren kann.

Die Nebennierenrinde ist in mehrere Zonen aufgeteilt: in der Zona glomerulosa wird das Hormon Aldosteron ausgeschüttet. Es regelt den Natrium-, Kalium-, und Flüssigkeitshaushalt im Körper. (Davon habe ich übrigens zuwenig. Kein Wunder, dass ich unter Wassereinlagerungen leide.)

Kidneys

copyright: 7activestudio

Der größte Teil der Nebennierenrinde wird von der Zona fasciculata eingenommen. Hier wird das Hormon Cortisol produziert.

Was ist der Unterschied zwischen Cortisol und Cortison?

Cortisol ist die körpereigene Version von Cortison und hat die Aufgabe, den Körper vor den negativen Folgen von zuviel Stress zu schützen und hilft ihm dabei, sich immer wieder neu an ständig ändernde Umweltbedingungen anzupassen. Es wirkt z. B. stark entzündungshemmend, bremst überschießende Immunreaktionen, trägt zur Regulierung des Blutzuckerspiegels bei und steigert den Blutdruck (weswegen Menschen mit zuwenig Cortisol häufig einen niedrigen Blutdruck haben).

In der inneren Zone, der Zona reticularis, werden die Hormone DHEA, Pregnenolon, Progesteron, Östrogen, Testosteron und Androstenedion produziert.

Wenn wir in Stress geraten

werden im Körper fein abgestimmte Prozesse in Gang gesetzt. So sorgt die HPA- oder HNN-Achse (Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse) für unser biochemisches und physiologisches Gleichgewicht. Der Hypothalamus als analysierende und regulierende Kraft fordert von der Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) mit dem Hormon CFF (Corticotropin releasing factor) ACTH (adrenocorticotrophes Hormon) an. Dieses wird über die Blutbahnen des Körpers in die Nebennierenrinde transportiert, wo nach diversen Hormonumwandlungsprozessen Cortisol freigesetzt und über das Blut im Körper verteilt wird. Wenn das Cortisol den Hypothalamus erreicht, analysiert dieser den Cortisolgehalt im Blut und der ganze Prozess beginnt von neuem.

Darüberhinaus wird ebenfalls kurzfrsitig Adrenalin und Noradrenalin ausgeschüttet. Bei langfristigem Stress, wie wir ihn in der Hochsensibilität mit der ständigen Überforderung erleben, geht es in erster Linie um eine Aktivierung  der HPA-Achse.

Cortisol senkt die Wirkung von Stress

  • indem es zusammen mit Insulin den Blutzuckerspiegel des Körpers reguliert. In einer möglichen „Angriffs“- oder „Flucht“-Situation braucht der Körper mehr Energie. Um mit dem Stress umzugehen, stellen Cortisol und Insulin mehr Blutzucker für die Energieproduktion in den Zellen zur Verfügung.
  • indem es die Kontraktion der Arterienwände kontrolliert. (Je mehr Cortisol im Körper, umso zusammengezogener sind die Arterienwände.)
  • Es wirkt im Körper entzündungshemmend und sorgt dafür, dass keine überschießenden Reaktionen  des Immunsystems vorkommen.

Natürlich ist es eigentlich noch sehr viel komplizierter, wesentlich mehr Hormone sind daran beteiligt, aber ich wollte es gerne für Sie und mich verständlich machen und denke, für einen groben Überblick ist es genug.

Wenn der Stress chronisch wird

Die Stressreaktion des Körpers zielt darauf ab, unser Überleben zu sichern. Meist jedoch befinden wir uns gar nicht in Situationen, in denen es wirklich um unser Überleben geht. Möglicherweise haben wir einfach nur Stress mit unseren Vorgesetzten, Kunden, unseren Kindern, dem Partner oder der Partnerin. Wenn wir den Stress und den erhöhten Cortisolspiegel nicht abbauen, wird das zentrale Nervensystem in Mitleidenschaft gezogen, es kommt zu Verhaltensänderungen, z. B. Schlafstörungen, eine hohe Stressanfälligkeit, vernebelte Gedanken, eine verminderte Gedächtnisleistung usw. Dazu kommt, dass wir heute sehr viel mehr Stress erleben als unsere Vorfahren. Übermäßiger Stress kann also dazu führen, dass die zu niedrige Produktion von Cortisol in der Nebennierenrinde aufgrund der Überbeanspruchung zu einem zu niedrigen Cortisolspiegel führt.

Der zirkadiane Cortisol-Rhythmus

Cortisol-, ACTH- und Aldosteronspiegel sind nicht zu allen Tageszeiten gleich. Cortisol ist morgens am hächsten. Gegen 8:00 Uhr erfolgt die höchste Ausschüttung (sog. Morgenpeak). Im Laufe des Tages nimmt diese ab. Zwischen 15 und 17:00 Uhr gibt es manchmal noch einen Einbruch. Diese Kurve kann natürlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein.  Eine ideale Kurve sieht in etwa so aus:

cortisol

Auch die Auswirkungen einer Nebennierenschwäche können unterschiedlich aussehen. Bei manche ist das Cortisol vielleicht morgens schon zu niedrig und sie kommen quasi den ganzen Tag nicht in die Gänge. Manche starten vielleicht mit Cortisol Normwerten am Morgen, haben aber im Laufe des Tages mit unterdurchschnittlichen Werten zu tun. Apropos unterdurchschnittliche Werte: Ich habe mich ein bisschen im Netz umgesehen auf der Suche nach Referenzwerten, musste dann aber feststellen, dass praktisch jedes Labor andere Cortisol Referenzwerte hat. Auf meinem Befund reichen Sie von 1850 bis 14570 pg/ml. Wie auch immer, mein Cortisolspiegel bildet zwar die beschriebene Kurve ab, von einem „Peak“ kann jedoch mit 5721 pg/ml nicht die Rede sein … Das bringt uns zur nächsten Frage:

Wie kann man eine Nebennierenschwäche feststellen?

Am sinnvollsten ist ein Speichel-Hormontest des Cortisol-Tagesprofils. Dazu muss man zu bestimmten Tageszeiten Speichel in  kleinen Behältern sammeln und alles zusammen an ein Labor senden. Sicher ist es möglich, den Speichel Cortisol Test auch auf eigene Faust von einem Labor machen zu lassen (von den Krankenkassen wird er ohnehin nicht bezahlt, er kostet um die 60,- EUR), aber es ist unbedingt sinnvoll, sich zur Behandlung an einen Heilpraktiker zu wenden.

Eingangs habe ich ja schon erwähnt, dass Nebennierenschwäche als Krankheit kaum bekannt ist. Die meisten Ärzte kennen eben nur das, was sie im Studium gelernt haben und hören dann mit dem Lernen auf. Oder (das ist mir jetzt schon mehrmals begegnet), die Schulmedizin orientiert sich, zumindest in Deutschland, sehr an dem, was in den Staaten als Standard gilt. „Das kennen die Amerikaner nicht“ habe ich jetzt schon mehrfach gehört. Heilpraktiker sind nicht an irgendwelche Standards oder Überzeugungen gebunden und können Sie viel besser behandeln, weil sie stets Ihre spezielle Situation in Ihrem individuellen Körper im Blick haben. Sie haben auch einen viel weiteren Zugang zu Behandlungsmöglichkeiten einer Nebennierenschwäche mit Naturheilkunde, die der Schulmedizin schlicht verschlossen scheint. Das bringt uns zu einem weiteren Punkt, nämlich:

Wie Nebennierenschwäche behandelt wird

Gleich bin ich bei Facebook in zwei Gruppen eingetreten. Dort tummeln sich jede Menge Menschen, die schulmedizinisch mit Cortison behandelt zu werden scheinen. Augenscheinlich scheint das der richtige Weg zu sein, Cortisol im Körper fehlt, also geben wir ihm Cortison. Das ist aber völlig falsch. Bei einer Nebennierenschwäche funktionieren die Nebennieren nicht mehr richtig. Wenn dem Körper nun Cortison zugeführt wird, erhält die Hirnanhangsdrüse die Meldung, dass im Körper genug Cortisol vorliegt und produziert noch weniger Cortisol – was im fein abgestimmten Zusammenspiel der Hormone für neue Schwierigkeiten sorgen kann. Die Therapie einer Nebennierenschwäche zielt daher auf eine Regeneration der Nebennieren ab, damit diese wieder richtig funktionieren können. Ich nehme dazu übrigens ein Kräuterpreparat, dass meine Heilpraktikerin mit einem Bioresonanzverfahren für mich ermittelt hat. Ich habe bereits nach drei Tagen gemerkt, dass sich im Körper etwas verändert und bin sehr zuversichtlich, dass meine Nebennierenschwäche mich auch wieder verlassen wird (Irgendwo habe ich etwas gelesen über die Dauer der Behandlung einer Nebennierenschwäche zwischen drei Monaten und zwei Jahren).

Was können Sie selbst tun?

Es gibt darüberhinaus einiges, was Sie selbst tun können:

  • Stress abbauen (z. B. durch die Klopfakupressur)
  • Früh ins Bett gehen (vor 23 Uhr)
  • Keinen Kaffee/schwarzen Tee/Kakao trinken
  • Keine Schokolade essen
  • Möglichst lange schlafen (idealerweise bis 7:00 – 9:00 Uhr)
  • Gesundes eiweißreiches Essen
  • Verwendung von Meersalz
  • Leichtes körperliches Training
  • Bei Erschöpfung sich öfter mal hinlegen (auch wenn es nur kurz ist)
  • Frühstück vor 10:00 Uhr
  • Frühes Mittagessen
  • Morgens eine kalte Dusche
  • Gesalzenes Wasser trinken (einen TL Salz in ein Glas Wasser)

Bis auf die kalte Dusche und das gesalzene Getränk am Morgen habe ich alles selbst ausprobiert und kann sagen, dass es wirkt.

Im Zusammenhang mit den Nebennieren ist auch die Produktion der Schilddrüsenhormone wichtig, aber dies spare ich mir für einen gesonderten Beitrag auf, ich denke, fürs erste ist dies genug Input.

Meine größte Empfehlung gilt jedoch dem o. g. Buch von Dr. Wilson, das weitere Testmethoden, Behandlungsvorschläge etc. enthält. Darin steht Alles, wirklich absolut ALLES, was Sie wissen müssen.

Ein Update möchte ich noch anbringen. Seit ich diesen Artikel geschrieben habe, ist sehr viel passiert, habe ich neue Dinge erlebt, erfahren und gelernt. Mittlerweile habe ich mich noch genauer ausgerichtet auf Menschen, die zum einen hochsensibel sind, zum anderen aber auch

ein Entwicklungs- bzw. Bindungstrauma

erlebt haben. Hervorgerufen durch die Kriegstraumatisierung unserer Eltern. Als Kinder kriegstraumatisierter Eltern haben wir als Kind nicht genug genug Aufmerksamkeit bekommen (manchmal aber auch zu viel). Vielfach haben unsere Eltern ihr Trauma auch an uns weitergegeben oder vererbt. Ebenso wie die Schwierigkeiten im Umgang mit Menschen als Traumfolge. Wir wurden in unserer natürlichen Entwicklung beeinträchtigt. Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Eltern sich nicht oder nicht genug mit Ihnen als Kind beschäftigt haben, ist groß. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie Ihnen keine Sicherheit im Leben vermitteln konnten, ebenso. Durch die fehlende Sicherheit und weitere belastende Erfahrungen, die Sie in der Kindheit gemacht haben, hat sich durch das Trauma Ihr Gehirn verändert und Sie sehr anfällig für Stress gemacht.

Dies ist insofern relevant, als dass ein sehr großer Teil des chronischen Stresses vermutlich daher rührt, dass wir extrem häufig getriggert werden, durch Dinge, die wir im Alltag erleben und Neuauflagen der Dinge sind, die wir mit unseren Eltern erlebt haben. Das ist ein ziemlich komplexes Thema. Wenn Sie mit einer Nebennierenschwäche zu tun haben, ist es auf jeden Fall eine gute Idee, sich mit Persönlichkeitsentwicklung zu beschäftigen, sofern Sie dies nicht bereits tun. (Daran vorbei kommt man ohnehin nicht.)

Wie sieht es mit Ihnen aus? Leiden Sie auch unter einer Nebennierenschwäche? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Wie immer freue ich mich, wenn Sie Ihre Erfahrungen mit uns teilen.

Von Herzen, Ihre
Monika Richrath

Image by Free-Photos from Pixabay 

Die spannende Frage ist: wie viele meiner LeserInnen sind von Nebennierenschwäche betroffen (oder glauben betroffen zu sein)? Manchen Sie mit, dann finden wir es heraus!

Über mich

Monika Richrath

Ich bin Monika Richrath, Mentorin und Coach für EFT (Klopfakupressur). Seit 2012 schreibe ich hier sehr PERSÖNLICH über die Themen, Hochsensibilität, Gesundheit, Psychologie, EFT und (Entwicklungs)Trauma.

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55 Kommentare

  1. Veronika Frank

    Liebe Frau Richrath,
    ich finde Ihren Artikel richtig toll.
    Sehr ausführlich erklärt!
    Da ich eine Freundin habe die an einer Nebennierenschwäche leidet, und nur noch 3 Stunden jede Nacht schläft wollte ich sie fragen ob sie mir bitte die Kräutermischung verraten würden?
    Sie hat schon so viel ausprobiert leider ohne großen Erfolg!
    Herzlich Veronika Frank

    Antworten
    • Vielen Dank, liebe Frau Frank.

      Das Produkt heißt Energy xtra von Pure Encapsulations. Es enthält Ashwagandha (Withania somnifera) Extrakt, Panax ginseng Extrakt, Taigawurzel (Eleutherococcus senticosus), und Rosenwurz (Rhodiola rosea). Kann man in der Apotheke oder online bestellen.

      Vielleicht empfehlen Sie Ihrer Freundin auch mal die EFT-Klopftechnik? Herzliche Grüße Monika Richrath

      Antworten
      • Veronika Frank

        Vielen lieben Dank.
        Ich geb es gleich weiter!

        Herzlich Veronika Frank

        Antworten
      • Tom Scholz

        Hallo Frau Richrath,

        da ich eine Nebennierenschwäche habe, die ich nicht mit Kortison behandeln lassen möchte, bin ich auf der Suche nach einem pflanzlichen Mittel zum Aufbau der Nebenniere.
        Das von Ihnen empfohlene Energy Xtra enthält als Hauptsubstanz Ashwagandha.
        Diesem wird die Eigenschaft zugeschrieben, das Cortisol im Körper zu senken.
        Aber nötig wäre doch der gegenteilige Effekt.
        Wie kann mir dieses Energy Xtra bei einer Nenennierenschwäche helfen ?

        Antworten
        • Lieber Herr Scholz,

          eine Nebennierenschwäche verläuft in mehreren Phasen: zuerst wird die Cortisolproduktion erhöht, dann aber wird zu wenig Cortisol ausgeschüttet, wenn die Belastungen anhalten. Energy Xtra besteht nicht nur aus Ashwagandha, sondern aus insgesamt vier sog. Adaptogenen, die dem Körper helfen, besser mit Stress umzugehen und die Vitalität des Körpers zu erhöhen. Mir hat dieses Mittel geholfen, weil ich es von einer Heilpraktikerin habe austesten lassen und ich kann Ihnen nur den Rat geben, bei einem Heilpraktiker austesten zu lassen, welches für Sie das richtige Mittel ist. Ich würde Ihnen unbedingt davon abraten, einfach so herumzuexperimentieren – zumal die Mittel durchaus etwas kosten. Herzliche Grüße, Monika Richrath

          Antworten
        • Andreas Humbert

          Hallo Herr Scholz,

          zu Ihrem Kommentar, ob Ashwagandha nicht kontraproduktiv sei, weil es den Cortisolspiegel senke.

          Ashwagandha wirkt tatsächlich einer erhöhten Cortisolausschüttung entgegen, das heißt aber nicht unbedingt, dass es generell den Cortisolspiegel senkt.

          Ashwagandha zählt zu den sogenannten Adaptogenen, die generell ausgleichend wirken.

          Ein anderes Beispiel ist z.B. der Ginseng (zählt auch zu den Adaptogenen), der gleichermaßen zu hohen Blutdruck senkt und zu niedrigen Blutdruck erhöht.

          Ich hoffe, ich konnte etwas zu Ihrem Verständnis beitragen.

          Viele Grüße,

          Andreas Humbert

          Antworten
      • Pam

        Hallo,

        wie kommt es, dass stets Rhodiola empfohlen wird generell bei Nebennierenschwäche auch im 3. Stadium, obwohl es das Cortisol senkt. Das ist doch kontraproduktiv, wenn sowieso schon kein Cortisol mehr vorhanden ist, noch zusätzlich den Spiegel zu senken, oder?
        Mit lieben Grüssen P.H.

        Antworten
        • Liebe Pam, bitte lies dir hierzu die Kommentare unter dem Artikel durch, das wurde schon besprochen … Herzliche Grüße, Monika

          Antworten
    • Birgit

      Hallo …
      was ich mich frage, ob man als HSP überhaupt die Chance hat die NN zu regenieren? Schließlich sind die sensorischen Eindrücke, die man als HSP nun mal intensiver wahrnimmt, nun mal immer vorhanden. Oder ich müsste mich einschließen und von meinem Beruf und meiner Familie fernhalten und das ist ja auch nicht wirklich sinnvoll.

      Antworten
  2. Saskia

    Super Artikel, danke! Ich hatte auch schon den Gedanken, dass HSP ganz bestimmt anfälliger für eine NNS sind, als „Normalsensible“.
    Wie er geht es Ihnen jetzt? Hat Ihnen das Präparat geholfen?
    Ich bin diesbezüglich noch unsicher, da ich gelesen hatte, dass Ashwaganda und Ginseng die Nebennieren im 3. Stadium noch weiter erschöpfen können…:(
    LG
    Saskia

    Antworten
    • Vielen Dank, Saskia! Mir geht es sehr viel besser, das Produkt hat mir sehr gut geholfen, bzw. hilft mir sehr gut. Ich hatte sogar schon an langsames Absetzen gedacht – war keine gute Idee, binnen kurzem gab es gleich eine Verschlechterung. Jetzt habe ich die Dosis erstmal reduziert von vorher 2 x täglich auf 1 x täglich.

      Meine Heilpraktikerin hatte das Produkt bei mir mittels Bioresonanz ausgetestet. Eine Freundin hat es überhaupt nicht vertragen, da war es sogar kontraproduktiv, da wäre ich also vorsichtig …
      Herzliche Grüße, Monika

      Antworten
  3. Doreen Rhae Malinka

    Liebe Monika Richrath,

    heute habe ich diesen Beitrag über Nierenschwäche entdeckt. Und das ist ja wahrlich kein Zufall, sondern als einen wertvollen Hinweis mir zugefallen.
    Ich stimme Ihnen zu, dass diese Schwäche mit der Hochsensibilität eines Menschen in Zusammenhang steht. Denn ich litt daran. Ich nehme seit einiger Zeit das Schüsslersalz Lithium Chloratum Nr. 16 ein, welches ich für mich mit dem Bioresonanzstab ermittelt habe, die Symptome zu lindern sowie den Hormonhaushalt in die Balance zu bringen. Die Einnahme erfolgt für einen längeren Zeitraum, die mehr als 2 Jahre andauern kann. Doch auch dazu kann der Bioresonanzstab ermitteln.
    Ein Mangel des Lithiumsalzes weist die gleichen Symptome auf, wie Sie in Ihrem Artikel erwähnen.
    Ein massiver Haarausfall kann durchaus aufgrund nicht genügender Eisenzufuhr zurückgeführt werden. Hier hilft ebenfalls der Bioresonanzstab. Dazu könnte ein Schüsslersalz aus der Apotheke oder handelsübliches Eisen aus der Drogerie dienlich sein.
    Gerade Frauen haben in der Regel zu wenig Eisen im Blut als Männer. Natürlich kommt das auf die körperlichen Anstrengungen sowie seelisch/psychischen Verfassungen und die Ernährung an. Ein Mensch ohne Mangel kann ohne Bedenken bis zu 100 mg Eisen pro Tag zu sich führen.
    Meine tägliche Dosis, um mein Eisen abzudecken, entsprach 300 mg und reduzierte sich innerhalb von 3 Monaten auf 150 mg, der ich noch treu bin. Mein Haarausfall ist komplett verschwunden.

    So danke ich Ihnen für den guten Tipp von „Energy xtra“, das ich für mich mit dem Bioresonanzstab gleich austesten werde.

    Herzlichst, Doreen Rhea Malinka

    Antworten
    • Vielen Dank, liebe Doreen. Mit dem Lithium Chloratum das finde ich sehr interessant. Dazu mache ich mich mal schlau 😉 Das XtraEnergy nehme ich übrigens auch schon eine ganze Weile – aber im Augenblick sieht es nicht so aus, als käme ich schon so bald ohne aus … Herzliche Grüße, Monika Richrath

      Antworten
  4. Doreen Rhea Malinka

    Liebe Monika,

    ich freue mich über Ihre Antwort. Nun habe ich das „Xtra Energy“ ausgetestet,
    und meine Vermutung hat sich bestätigt.
    So kann ich schon morgen auf die erste Dosis einnehmen und einmal zu einem späteren Zeitpunkt über meine Befindlichkeit berichten.

    Vielen Dank für diesen wertvollen Hinweis.

    Herzlichst, Doreen Rhea

    Antworten
    • Liebe Doreen, ich bin gespannt, was Sie berichten 🙂 Herzliche Grüße, Monika Richrath

      Antworten
  5. Nadine Holzmeister

    Vielen Dank für den Bericht. Haben Sie vielleicht schon einmal Cortisol Globuli d4 zugeführt? Leide selbst unter dieser Schwäche und werde mich nicht damit abfinden.

    Antworten
    • Vielen Dank liebe Nadine. Nein, die kenne ich nicht, ich persönlich bin wirklich zufrieden mit dem Energy Xtra, und ich denke, man muss sich auch nicht damit abfinden. Es dauert aber seine Zeit, bis es wieder besser geht … Herzliche Grüße, Monika Richrath

      Antworten
  6. Andrea

    Liebe Monika,

    ich bin gerade auf Ihre Seite gestoßen als ich nach HSP und HPU gesucht habe, da ich vor 1,5 Wochen die sehr wahrscheinliche Diagnose HPU erhalten habe. Der Fragebogen unter Download http://www.keac.de spricht für den Test. Der HPU-Test ist in der Post, mit dem Ergebnis kann ich in 3 – 4 Wochen rechnen.

    Nach überstandenen Vitamin D Mangel, kam die NNS (Cortisol-Mangel)- auch gut überstanden, Cortisol stabil. Nach 3/4 Jahr durch Zugfall, die richtige Praxis erwischt. Verdacht auf HPU, die Puzzel-Teile liegen jetzt alle auf dem Tisch.

    HSP und HPU trifft häufig (oder 100%?) den selben Menschen, Hashimoto, NNS, Murbus Chron oder Depressionen sind Folgen der unbehandelten HPU (Stoffwechselstörung, ICD-10Code: E80). 10 % der Frauen und 1 % der Männer haben dieses genetische Störung (die meisten ohne es zu wissen). Man schätzt, dass jede 2. psychische Erkrankung auf HPU zurück zuführen ist und sehr gut mit B6 als P5P, Zink, Mangan und Magnesium zu behandel ist.

    Wer sich mit NNS und Dr. Wilson erfolgreich beschäftigt hat, die Grundsätze sind identsich was Lebenstil und Ernährung betrifft. Die Nahrungsergänzungen mit den Mineralstoffen, die gleichzeitig die Entgiftung unterstützen (HPUler haben ein Entgiftungsproblem) ist schon etwas spezieller. Ich habe gerade nur mit Zink 15 mg angefangen, da meine Blutwerte erst nächste Woche vorliegen … es ist der Beginn eines nihct ganz so einfachen Weges über Monate … in die richtige Richtung, endlich.

    Der Mensch mit HPU ist entweder am unteren oder oberen BMI zu finden, sehr schlank oder er kämpft mit dem Gewicht ab der Pub
    ertät oder Schwangerschaft. Allergien und Unverträglichkeiten, überbewegliche Gelenke, als Kind nicht das Seil hochklettern – da keine Kraft in den Armen usw.

    Vielen Dank für dieses Forum, ich bin jetzt etwas gelassener … damit nicht allein zu sein.

    Noch ein sehr wichtiges Buch!!! Was die Seele essen will – Die Mood Cure von Julia Ross.

    Herzliche Grüße
    Andrea

    Antworten
    • Vielen Dank, liebe Andrea. Ein Artikel zu HPU ist geplant. Als Nicht-Wissenschaftlerin möchte ich mich in die Materie aber gründlich einarbeiten. Ich nehme selbst seit knapp einem Jahr Depyrol (obwohl das Testergebnis unklar war) und ich merke, dass es Veränderungen gibt … Meine NNS wird separat behandelt … Gestern bin ich zum ersten Mal seit Jahren 50 km Rad gefahren! Es geht also wieder aufwärts, nur Geduld ist wichtig … Herzliche Grüße, Monika. P.S. Vielen Dank für den Buchtipp, das sehe ich mir sofort an!

      Antworten
  7. Andrea

    … hatte heute ein sehr anstrengendes Telefonat mit der Ärztin die HPU behandelt, ich sollte seit letzter Woche schon Zink 15 mg nehmen bevor die Ergebnisse vorliegen, da alles für HPU und einen ZInkmangel spricht … ich merke das Zink etwas für 2 – 3 Stunden im Körpers auslöst (Müdigkeit und Unruhe gleichzeitig – ist aber völlig in Ordnung für mich, nach der 1. Vitamin D Gabe 20 000 IE hatte ich ähnliche sogar stärkere Reation, danch nicht wieder).
    Nach 2 Tagen mit Zink verschärft sich meine aktuellen Symptome, am Morgen Schwindel, Unruhe, hoher Puls und Blutdruck grenzwertig ohne Anlass.
    Mein Amalgan ist entfernt aber bisher nicht ausgeleitet, die HPU-Ärztin meinte, dass würde sie bei HPU auch nicht machen, da dies an Selbstmord grenze!!! Jetzt steht ich da!!! Zink soll aber auch Quecksilber im Körper lösen und es benötigt eine Bindung an Zeolithe z.b. panaceo damit es dem Körper verlassen kann. Davon wiess die HPU-Ärztin nichts … die mangelnde Entgiftung ist aber das Hauptproblem von HPU.

    GIbt es dazu von Ihnen Erfahrungen?

    Ein Zinkmangel wiederum kann die Rezeptoren des Vitamin D blockieren, dann kann ich Vitamin D einnehmen, es kann aber nicht aktiviert werden… und macht dann wieder die Syptome eines Vitamin D Mangel – war zuletzt im Oktober 2016 bei 59 ng/ml.
    Ich meditiere schon länger (Achtsmkeit MBSR) und klopfe seit gestern ;O) aber es ist eine sehr schwierige Phase.
    Ich gerate nicht in Panik, wenn akute körperliche Beschwerden auftreten – aber ich dachte ich wäre jetzt bei der richtigen Ärztin – nein, leider Irrtum. Die Schulmedizin kann damit nichts anfangen … habe das ZInk jetzt weggelassen und hoffe, das sich die Lage entspannt. VIelen Dank und eine gute Nacht, herzliche Grüße, Andrea

    Antworten
    • Liebe Andrea,

      ich bin keine Ärztin und kann von daher keine ärztlichen Empfehlungen geben. Eines kann ich aber sagen: bei HPU hat man häufig viele unverarbeitete Gefühle, daher ist es sehr, sehr wichtig, dass man die ganze HPU-Medikation sehr vorsichtig einschleicht, um keine psychischen Symptome auszulösen. Bei mir selbst hat sich der Prozess bis zum Depyrrol über Monate hingezogen. Begonnen habe ich mit einer halben Zinktablette (ich glaube, es waren 12,5 mg), die ich ein paar Wochen genommen habe und dann erst eine volle Tablette, dann wieder ein paar Wochen lang, bis das Mangan kam usw. Und das hat sich oft auch nicht so schön angefühlt, es war für den Körper deutlich eine Änderung. Vielleicht brauchen Sie eine niedrigere Einstiegsdosis?

      Was die mangelnde Entgiftung angeht, mache ich jetzt täglich mehrmals eine kleine Lymphmassage, das bringt viel mehr als irgendwelche Mittel 😉

      Herzliche Grüße, Monika

      Antworten
    • M. Claessen

      Hallo Andrea, eine gute Hpu Ärztin zu finden ist Schwierig. In München kann ich Frau Dr. Elke Glander empfehlen. Und auf fb gibt es eine Gruppe Hpu Petition. Ein empfehlenswertes Buch ist Stoffwechselstörung Hpu von Baumeister und Lesch. Viel Erfolg

      Antworten
  8. Jonas

    Hallo,
    Danke für die tollen Hinweise!
    Ich habe mir auch das Energy Xtra von Pure geholt. Ich bin mir allerdings unsicher ob ich es zu oder nach den Mahlzeiten nehmen soll, wie machst du es?

    Viele Grüße,
    Jonas

    Antworten
    • Hallo Jonas,

      ich nehme morgens und abends je eine kurz nach den Mahlzeiten. Gute Besserung! Herzliche Grüße, Monika

      Antworten
  9. Christoph

    Hallo Monika, eine tolle Seite hast du 🙂 Ich hätte eine Frage und komme selber nach ein paar Klopfrunden mit EFT nicht weiter.
    Ist es möglich mit EFT Zwanghafte Ängste aufzulösen ?
    Bei mir ist seit 10 Tagen wieder verstärkt eine. Ich habe diese Angst seit meiner Kindheit. Die ist mal
    Monate oder Jahre nicht da. Wird durch meine Angsterkrankung GAS wohl getriggert. Ist aber auch losgelöst
    immer mal wieder da. Bei Infekten im Krankenhaus. Die Angst vor dem nicht-einschlafen können. Die Sie kommt im Augenblick immer wieder stark durch jeden Tag. Vor 10 Tagen ging es mir seit 1,5 Jahren noch gut.
    Möchte aber diese Phobie auch endlich mal loswerden.
    Ich bekomme teilweise Nachmittags schon Schweißausbrüche bei dem Gedanken an den Abend. Selbsterfüllende
    Prophezeiung sozusagen.
    LG
    Christoph

    Antworten
    • Hallo Christoph, doch, es besteht die theoretische Möglichkeit, aber ich darf und kann dir keine Heilversprechen geben. Allerdings ist das, was man alleine mit Klopfen erreichen kann, u. U. beschränkt, vor allen Dingen, wenn es sehr viele Themen gibt. Vielleicht denkst du einmal über professionelle Unterstützung nach? Wir können gerne einen Gesprächstermin vereinbaren, wo ich dir erzählen kann, wie das aussieht … Herzliche Grüße, Monika

      Antworten
  10. Claudia SB

    Es würde mich interessieren, ob mit Behebung der Nebennierenschwäche auch tatsächlich eine Abnahme von Bauchfett einhergeht! Das ist derzeit ein großes Thema bei mir.

    Antworten
    • Vielen Dank für die Frage, liebe Claudia. Ich arbeite derzeit an einem Artikel über den Zusammenhang von Stress und Übergewicht, aber es wird noch ein wenig dauern … Ich kann nur soviel sagen, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Stress und Übergewicht … Herzliche Grüße, Monika

      Antworten
      • Claudia SB

        Diesen Zusammenhang MUSS es geben. Anders ist meine stetige Gewichtszunahme ausschließlich am Rumpf, bevorzugt natürlich am Bauch, nicht zu erklären. Ich sehe aus wie im neunten Monat schwanger!
        Nur habe ich derzeit kaum noch Stress, äußerlich sowieso nicht mehr, und am inneren arbeite ich.
        Wenn ich versuche, anders zu essen, also so , dass ich abnehmen könnte, bekomme ich Unterzuckerungssymptome wie Unruhe, Migräne, Konzentrationsprobleme und die oben im Artikel wähnten Schulterschmerzen.

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  11. Joachim Rau

    Hallo Frau Richrath,

    Ich beschäftige mich mit dem Thema NNS aus familiären Gründen.
    Bei meiner Frau wurde dies bei Ihrem Heilpraktiker diagnostiziert .
    Ihr Cortispiegel , der im Speichel gemessenen wurde sei weit unter
    Der Bournout Kurve.
    In der allgemein bekannten Fachliteratur wird u.a. Zittern unter Stress
    angegeben bei meine Frau tritt Dies auch ohne auf z.b. nach dem wach werden,
    Verstärkt in der zweiten Zyklushälfte .
    Und leidet darunter nicht zunehmen zu können!
    Sind diese Symptome typischen für eine NNS ?

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    • Lieber Joachim, da ich keine Ärztin oder Heilpraktikerin bin, kann ich diese Frage leider nicht beantworten. Wir können Sie aber gerne in die große Runde werfen. Vielleicht weiß jemand anderer die Antwort? Herzliche Grüße, Monika Richrath

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  12. Schneider, Barbara

    Hallo liebe Monika Richrath,
    leide seit meiner Pubertät an Leistungstief, wie beschrieben, und Angst,weil ich den Tag immer mit Einschränkungen schaffe. Gehe seit Jahren zur Nervenärztin und war auch schon in Therapien, habe unzählige Antidepressiva verschrieben bekommen und ausprobiert, ohne wesentlichen Erfolg. Durch ständige familiäre Probleme, von Kindheit bis jetzt 70Jahre, sind meine
    Beschwerden den Problemen entsprechend mal mehr oder etwas weniger. Jetzt bin ich bei einer Heilpraktikerin gelandet,
    diese hat NNS diagnostiziert. Sie hat mir 2 chin. Heilpilze verordnet, weiterhin Schüsslersalz Nr. 25 und und cratae-loges wegen meiner gravierenden Schlafstörungen. Nehme es erst kurz ein, muss – wie sie sagt – Geduld haben. Manchmal denke ich, es schlägt schon etwas an. Ist dir oder jemand anderen bekannt, dass diese Pilze helfen?
    Herzlichst
    BarbaraSchneider

    Antworten
    • Hallo Barbara, jetzt weiß ich natürlich nicht, welche Pilze du hast. Ich habe selbst schon öfter Hericium genommen und finde, dass es sehr gut hilft … Natürlich empfehle ich dir auch gerne das Klopfen um langfristig von dem erhöhten Stresslevel herunterzukommen, das ist wichtig, wenn man von der Nebennierenschwäche weg will. Herzliche Grüße, Monika

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  13. Schneider, Barbara

    Hallo Monika,
    nehme die Pilzextrakte Hericium und Cordyceps, außerdem noch Schüsslersalz Nr. 25 und 5 je 2 bzw. 3 x 2 Tabletten.
    Klopfen probiere ich schon aus. Habe aber so viele Probleme, dass ich gar nicht weiß, was das Nötigste ist. Unruhe, Schwindel, Schlafstörungen! Übelkeit, Herzrasen.
    Schlafe seit Weihnachten vergangenen Jahren keine Nacht. Manchmal nehme ich eine halbe Schlaftablette oder Lorazepam, um wenigstens mal eine Nacht etwas ruhe zu finden.War früher mal bei einer hellsichtigen Heilpraktikerin, sollte mir nach deren Meinung Lithium verschreiben lassen.
    Meine Ärztin hat es aber nicht getan. Daran und die räumliche Ferne zerbrachen dann endlich die
    Zusammenarbeit. Möchte aber keine Antidepressiva mehr nehmen. Helfen ohnehin kaum und machten immer mehr Nebenwirkungen, Herzrhythmusstörungen, Augenhochdruck , Hauptprobleme (Lichen simplex). Auch sehr belastend das Lichen simplex. Meine Arme sehen aus, wie Landkarten, überall Wunden und Narben. Wenn da jemand einen Rat wüßte. In unserer Uni-Klinik bekam ich nur Cortison. Ging ziemlich zurück, um dann letztendlich vermehr wieder aufzutreten. Lasse ich mir nicht wieder geben. Herzlichst Barbara

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    • Liebe Barabara,

      wo Sie anfangen, ist letzen Endes nicht so wichtig. Nur, DASS Sie anfangen. Und natürlich wird es auf jeden Fall ein längerer Prozess … die Zeit braucht es aber auch, man muss ja langsam mitwachsen mit den Veränderungen … Herzliche Grüße, Monika Richrath

      Antworten
  14. Hallo Alex, ich empfehle einen Besuch bei einem Heilpraktiker, er/sie könnte vermutlich herausfinden, woran es liegt (dafür gibt es ja jede Menge Möglichkeiten …) Herzliche Grüße, Monika

    Antworten
  15. Jennifer

    Ganz lieben Dank für diesen Artikel. Ich werde nun einen Test machen, da sehr viele Symptome auf mich zutreffen. Der Dauerstress in der Ehe mit einem Narzissten und zwei Kindern im Alter von 4 und 5, sowie der eigene perfektionistische Anspruch werden ihr Übriges tun… Ich werde berichten und freue mich sehr über den Austausch hier. Liebe Grüße

    Antworten
  16. Miriam

    Von mir ebenfalls herzlichen Dank für die Infos. Auch ich habe eine Nebennierenschwäche, die aber m.E. erst durch das Cortison entstanden ist, das ich erhalten habe, weil ich sehr stark ausgeprägte Allergien habe, u.a. eine ASS-Allergie. Dieser Zusammenhang ist ebenfalls interessant und gar nicht so selten. Salicylate sind bei mir auch ein Grund für die intensive Reizaufnahme und z.B. auch für Tinnitus. Die Darmgesundheit ist ausschlaggebendend für das emotionale Wohlbefinden. Dazu kommt, dass ich über Jahre Neuroleptika genommen habe. Danach war ich sehr „dünnhäutig“. Es geht schon besser. Aber ich bin immer noch nicht belastbar, brauche viel Regenerationszeit, Ruhe, genug Raum für mich allein, lebe allein (was mir gut tut), habe mir selbst mit regelmäßiger Meditation geholfen, brauche keine Psychopharmaka mehr seit drei Jahren, habe aber Haschimotosymptome und wie gesagt sehr viele Allergien. Ich fühle mich oft unverstanden und fremd in meiner Umgebung. Psychotherapeuten wollen mich meist in meinem Modus anheben, worauf ich mit Psychosen reagiert habe. Wenn alles ruhig ist und man mich so lässt wie ich bin und wenn ich einen Job fände, der mich nicht belastet, wäre alles gut. Ich wollte ein Musikstudium anfangen, aber das ist zu viel Akustik für mich, obwohl ich ausreichend qualifiziert bin. Ich kann die finanzielle Abhängigkeit schwer ertragen. Es erzählen viele Menschen, sie seien hochsensibel und besonders gerne die, die es gerade nicht sind und die dann Dinge von einem verlangen, mit der Begründung „schau, ich bin doch auch so sensibel und tue das“. Dabei sage ich niemandem, ich sei sensibel.

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    • Vielen Dank, Miriam. Ja, es hat jeder seinen ganz eigenen Weg … Herzliche Grüße, Monika

      Antworten
  17. Daniel

    Guten Tag Monika,

    ich knirsche nachts mit den Zähnen, habe das sogenannte CMD/Kiefergelenksdysbalance, kann ich das durchs „klopfen“ in den Griff kriegen ?

    Gruß
    Daniel

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    • Hallo Daniel, Heilversprechen kann und will ich nicht machen, aber probieren schadet ganz bestimmt nichts … Herzliche Grüße, Monika

      Antworten
  18. Ramona Weder

    Hallo Frau Richrath,

    ich habe im letzten Jahr ein ziemlich traumatisches Erlebnis gehabt, was mich körperlich sehr an meine Grenzen gebracht hat. Durchgängig Durchfall mit Gewichtsverlust um die 10 Kilo. Massive Schlafstörungen und starken Haarausfall. Völlige Erschöpfung und von der Konzentrations- und Merkfähigkeit habe ich völlig abgebaut. Es kamen immer wieder starke Stressoren dazu im privaten als auch im beruflichen. Ein Bekannter kennt sich in der Heilpraxis gut aus und hat mir ebenfalls Ashwaganda und Nebennierenrindenextrakt empfohlen, nachdem ich besagten Speichelcortisoltest gemacht habe und dieser alles andere als gut aussah. Ebenfalls habe ich den sogenannten „Nebennierencocktail“ getrunken und ich dachte eine zeitlang, das würde jetzt anschlagen, da ich mich fitter fühlte. Leider musste ich mich nach erneuten Stresssituationen vom Gegenteil überzeugen lassen und es ging immer weiter bergab. Ich wurde körperlich durchgecheckt mit dem Befund, dass organisch alles in Ordnung sei – ausser meiner Schilddrüse. Diese ist nur noch halb so groß vom Volumen und weißt Knoten auf….eine sogenannte sekundäre Schilddrüsenunterfunktion. Hierfür nehme ich nichts weiter ein. Aber mittlerweile geht es mir gesundheitlich so schlecht, dass ich momentan nicht arbeitsfähig bin und im Juni in eine psychosomatische Reha gehe. Habe Herz-Rhythmus Störungen und mein Blutdruck ist viel zu niedrig. Gegen die Schlafstörungen und zur Gewichtszunahme habe ich jetzt Mirtazapin bekommen, die ich aber nur bei Bedarf nehme. Meine Hausärztin hat meinen Cortisoltest ziemlich belächelt…wo ich nur sage…typisch Schulmedizin. Trotzdem hat sich mich nun an einen Endokrinologen verwiesen, wo ich dann jetzt nach knapp einem halben Jahr Wartezeit im Juni ebenfalls einen Termin habe. Ich bin gespannt, wie ein Facharzt für Hormone nun reagieren wird und was unterm Strich als Diagnose rauskommt. Leider habe ich nun mehrfach erfahren müssen, dass es laut Schulmedizinern fast immer an der Psyche liegt….“das Problem liegt zwischen Ihren Ohren“. Ich denke auch nicht dass ich wirklich Depressionen habe, sondern dass diese „Einschränkung“ ein Folgesymptom einer Nebennierenschwäche sind. Ich würde auch wirklich gerne eine Heilpraktikerin in Anspruch nehmen, kann es mir aufgrund meiner finanziellen Situation (Krankengeld) jedoch momentan nicht leisten. Jedoch bin ich sehr geneigt, Ihre Empfehlung Energy xtra auszutesten.
    Bevor ich mich verabschiede möchte ich Ihnen noch ein großes Lob für diese wunderbare und verständliche Erklärung auf dieser Seite hinterlassen.

    Herzliche Grüße

    Ramona Weder

    Antworten
    • Liebe Frau Weder, probieren Sie doch einmal aus, ein paar Wochen lang alle 1,5–2 Stunden etwas zu essen. (möglichst etwas Gesundes). Das hat bei mir Wunder gewirkt. Alles Gute für Sie und vielen Dank! Monika Richrath

      Antworten
  19. Schneider T.

    Hallo, ich habe den Verdacht das ich einen Nebennierenschwäche habe.. Depressionen, unter Dauerstrom,…Kann das Energy extra auch ohne Werte eingenommen werden oder ist das eher schädlich….

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    • Hallo Tanja, das kann und darf ich dir nicht sagen, ich bin keine Heilpraktikerin, Ärztin o. ä. Vielleicht siehst du dich ein bisschen auf meiner Seite um, es gibt allerhand Tipps, was du den Nebennieren Gutes tun könntest, ohne Pillen einzuwerfen …;-) Liebe Grüße, Monika

      Antworten
  20. Petri

    Der Artikel ist nicht nur falsch sondern teilweise auch fahrlässig. Eine Nebenniereninsuffiziens gehört in die Hände eines Fachmanns und das ist ein Endokrindologe!!!! Ansonsten kann das Spiel mit einer
    Addison Krise schnell tödlich enden. Und da helfen keine Kräuterchen, sondern einzig und allein Cortison um die lebensnotwendigen Abläufe im Körper aufrecht zu erhalten.
    Ach und man kann anscheinend hier nur positive Kommentare hinterlassen. Unmöglich!

    Antworten
    • Hallo, ich weiß nicht, wie Sie auf die Idee kommen, dass man hier nur positive Kommentare hinterlassen kann. Ich gebe nur keine Kommentare frei, die mich oder andere beschimpfen oder die sonstwie nicht verständlich sind … Herzliche Grüße

      Antworten
  21. Andrea

    Hallo, meine Erfahrung ist leider, dass ich – wenn ich alle Empfehlungen von Fachärzten befolgt hätte – schon lange tot oder ein Schwerstpflegefall wäre. Ich bin dankbar für diese Seite und alle,die ihren Horizont über die Schulmedizin hinaus erweitert haben und freue mich auf das Zeitalter,wenn endlich eine Zusammenarbeit zwischen Schulmedizin und Naturheilkunde zum Wohle der leidtragenden Patienten anbricht! Herzlichst Andrea B.

    Antworten
    • Vielen Dank für die Rückenstärkung, liebe Andrea! Ob wir dieses Zeitalter wohl noch erleben? Ich bin für mich da eher skeptisch … Herzliche Grüße, Monika

      Antworten
  22. Andrea B.

    Liebe Monika, ich glaube fest daran, dass das Fass auch im Positiven ganz schnell überlaufen kann! So wie wir bei zu vielen negativen Einflüssen krank werden, haben auch irgendwann alle Betroffenen – deren Anzahl aufgrund Umweltgiften unvermeidlich stark ansteigt – GEMEINSAM die Macht zur Veränderung. 😉 Wir wissen doch alle, wie
    schnell Veränderung geschieht, sobald das Fass überläuft. Vielleicht dürfen wir Betroffenen nur noch mehr die Kraft unserer Gedanken in Verbindung mit Hoffnung und Vertrauen einsetzen… das können auch die, deren finanzielle Mittel aufgrund der Krankheiten sehr beschränkt sind… 😉 Mit den besten Wünschen für uns alle! Herzlichst Andrea B.

    Antworten
    • Definitiv, Andrea. Ich bin schon mal vor lauter Glück krank geworden …Liebe Grüße, Monika

      Antworten
  23. Claudia

    Liebe Frau Richrath,
    ich würde es nicht grundsätzlich als falsch bezeichnen, bei Nebennierenschwäche mit Cortisol zu behandeln. Es kommt immer auf den Schweregrad an. Bei mir war die Situation so, dass ich so geschwächt war, dass ich meinem Beruf nicht mehr nachgehen konnte, nur noch im Bett lag und den halben Tag geschlafen habe. Meine Ärztin für Alternativmedizin hat mir aber nicht die sonst üblich verschriebene Dosis von 5 mg Prednisolon, sondern nur 1 mg verschrieben. Einige Tage lang habe ich 2 mg täglich genommen, dann ging es langsam bergauf. Heute brauche ich es nur noch fallweise.
    Lieben Gruß, Claudia

    Antworten
    • Vielen Dank, liebe Claudia! Herzliche Grüße, Monika Richrath

      Antworten
  24. Mörike

    Hallo Frau Richrath,
    vor ca. 5 Jahren hat eine Heilpraktikerin mir Nebennierenschwäche diagnostiziert und die Symptome passten auch. Damals kam bei mir allerdings auch eine Schilddrüsenunterfunktion gestellt. Es ist schwierig die Symptome zuzuordnen. Nun habe ich Anthony Williams und „Heile deine Schilddrüse“ entdeckt, da der Mensch selbst für sich Verantwortung übernehmen muss, wenn er Besserung wünscht. Ich habe es erlebt, dass Ärzte widersprüchliche Aussagen treffen und einen für doof verkaufen. Allerdings habe ich das Gefühl, da es mir momentan mit erschöpft sein etc. nicht so gut geht, dass es noch was anderes sein muss als die Schuldrüse. Deswegen bin ich intuitiv wieder auf die Nebennieren gekommen. Wird in dem Buch „Grundlos Erschöpft“ erwähnt, dass sich der einzelne Mensch selbst heilen kann oder ist es notwendig einen Heilpraktiker aufzusuchen? Zusatzversicherungen lehnen einen Heuschnupfenallergiker nämlich ab.
    Der Teelöffel Salz am morgen…wozu ist das gut? Brauchen die Nebennieren das? Kann es sein, dass man sich schlagartig besser fühlen kann, nachdem das Wasser getrunken wurde? Wenn man sich im Netz umhört, gibt es verschiedene Meinungen zu Salzwasser, auch das Gegenteil, dass es nicht gut sein soll. Was denken Sie darüber?

    Antworten
    • Hallo, ich kann da natürlich nicht wirklich Empfehlungen aussprechen. Ein Heilpraktiker hat immer andere Möglichkeiten herauszufinden, welche Inhaltsstoffe für einen besonders gut funktionieren, oder wie in Ihrem Fall, was es noch sein könnte. Haben Sie sich schon mit Kaseinunverträglichkeit und HPU beschäftigt?

      Zu dem Salzwasser kann ich nur sagen, dass offenbar ein erhöhter Salzbedarf bei Nebennierenschwäche besteht. Ob und wie man etwas nimmt, kann man nur durch Experimentieren herausfinden. Ich weiß von mir selbst, dass ich diesen erhöhten Salzbedarf habe, aber die Wirkung von Salzwasser fand ich so katastrophal, dass ich es nur einmal ausprobiert habe.

      Herzliche Grüße,
      Monika Richrath

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